Wachstumsstörung beim Hund
Wenn der Hund eine Wachstumsstörung hat
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023
Von einer Wachstumsstörung spricht man, wenn ein oder mehrere Knochen ein vermindertes oder überschießendes Wachstum zeigen. Bei Hunden kommt vor allem ersteres vor. Dabei kann es sich um ein angeborenes oder erworbenes Problem handeln, da als eigenständige Erkrankung oder Symptom einer Erkrankung auftritt.
Als Ursachen sind möglich:
- (Meist) Erblich bedingter Zwergwuchs = Osteochondrodysplasien: z.B. Achondroplasie, Osteogenesis imperfecta
- Dysostosen = Knochenbildungs- oder Knochenwachstumsstörung: z.B. Dysostose der Gliedmaßen
- Erworbene Knochenerkrankungen: z.B. Wachstumsfugenstauchung/-bruch, Knochenhautentzündung (Panostitis)
- Nährstoffmangel: z.B. Vitamin-D-Mangel, inkorrektes Calcium-Phosphor-Verhältnis des Futters, zehrende chronische Krankheiten
- Hormonelle Erkrankungen: z.B. Wachstumshormonmangel, Hyperparathyreoidismus
Je nach Ursache ist eine Behandlung möglich, um weitere Schädigung zu vermeiden. Schon vorhandene Schäden sind allerdings meist nicht mehr rückgängig zu machen.
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