Congenitale Hypothyreose beim Hund
CHG - Eine angeborene Erbkrankheit der Schilddrüse beim Hund
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 12.9.2023
Von einer Congenitalen Hypothyreose beim Hund, kurz CHG genannt, spricht man bei einer erblich bedingten und angeborenen Form einer Schilddrüsenerkrankung. Die CHG wird autosomal-rezessiv vererbt.
Lateinischer Name | - |
Englischer Name | - |
Synonyme |
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Meldepflicht | - |
Anzeigepflicht | - |
Zoonose | Nein |
Erklärung
Erklärung
Die Congenitale Hypothyreose (CHG) ist eine genetisch bedingte und damit erbliche Variante der Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), die v.a. bei spanischen Wasserhunden, aber auch bei Französischer Bulldogge, Fox Terrier und wenigen weiteren Hunderassen vorkommen kann.
Da die Schilddrüse vielfältige Stoffwechselvorgänge regelt, führt die angeborene Version zu Entwicklungsstörungen, was sich in verzögerter Sinnesentwicklung, Zwergwuchs, verringerter Lebenserwartung bis hin zu spontanen Todesfällen im Welpenalter äußern kann.
Eine Behandlung mittels Schilddrüsenhormonen verbessert die Prognose bei rechtzeitiger Diagnose erheblich.
Betroffene Hunde sollten selbstverständlich aus der Zucht ausgeschlossen werden.
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