Erbkrankheit beim Hund
Was ist eine Erbkrankheit beim Hund?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 30.5.2024
- erblich bedingte Krankheit
- genetisch bedingte Krankheit
Mit einer Erbkrankheit beschreibt man beim Hund aus veterinärmedizinischer Sicht, eine vererbbare, also genetisch bedingte Hundekrankheit.
Sprich, Erbkrankheiten werden von den Elterntieren und deren Vorfahren über das Erbgut an die nachfolgenden Generationen durch deren Verpaarung weitervererbt.
Erbkrankheiten, auf die der Leser bei der Lektüre zu Hunden und Hunderassen immer wieder trifft, sind beispielsweise:
- Atopische Dermatitis
- Brachyzephales Syndrom
- Hüftgelenksdysplasie
- Diabetes mellitus
- Dilatative Myelopathie
- Ellbogendysplasie
- Epilepsie
- Megaösophagus
- MDR-1-Defekt
- Patellaluxation
- Progressive Retinaatrophie
Neben den genetisch bedingten Erbkrankheiten wird in der Veterinärmedizin zudem noch zwischen angeborenen und erworbenen Erkrankungen unterschieden.
HINWEIS: Eine Erkrankung kann entweder angeboren oder erworben sein, beides geht nicht. Sie kann aber angeboren und vererbt sein oder erworben und vererbt. Bei letzterem wird die Erkrankung selbst oder eine Neigung dazu zwar vererbt, sie bricht aber erst im Laufe des Lebens aus und ist noch nicht von Geburt an klinisch (also mit Symptomen) vorhanden (z.B. Degenerative Myelopathie)
Umfassende Informationen über die Bedeutung einer Erbkrankheit aus tiermedizinischer Sicht, haben wir in einem ergänzenden Leitartikel beschrieben.
Natürlich findet ihr auch in unserer Rubrik "Rassen" zu den anerkannten Hunderassen die bekannten Rasseprädispositionen und unter "Krankheit" welche Erkrankungen erblich bedingt sein können.
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