Disposition beim Hund
Was ist eine Disposition bei Hunden?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 28.5.2024
- Krankheitsdisposition
- Prädisposition
- Rassendisposition
- Rasseprädisposition
- Veranlagung
Von einer Disposition spricht man in der Rassehundezucht und der Hundezucht im Allgemeinen, bei der Veranlagung von etwaigen erblich bedingten Krankheiten und Gendefekten. Sprich, die Rasse mit Rassedispositionen zeigt eine höhere rassespezifische Anfälligkeit für die Vererbung und Anlage bestimmter Hundekrankheiten und genetisch bedingter Defekte.
Typische Rassedispositionen, gerade bei größeren Hunderassen, sind beispielsweise die Hüftgelenksdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) oder bei kleineren Rassen die Patellaluxation. Mehr könnt ihr hierzu in unserer Rubrik Krankheiten oder rassespezifisch direkt in den Rassebeschreibungen finden.
Daneben wird das Wording "Disposition" in der kynologischen Fachliteratur und im hündischen Sprachjargon auch im Zusammenhang mit diversen anderen Veranlagungen rund um das individuelle Wesen, Charakter, Temperament und Verhalten des Hundes benutzt. Sprich, hier will man zum Ausdruck bringen, welche der vorgenannten Eigenschaften bei einer "Disposition" von Haus aus verankert sind.
Des Weiteren wollen wir euch auch auf unseren gesonderten Artikel "Qualzucht - Wie Hunde unter der Qualzucht leiden" aufmerksam machen, in dem ihr interessante und wertvolle Informationen in Sachen Zucht, etwaiger extremer Zuchtmerkmale und daraus resultierender rassebedingter Dispositionen findet.
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