Hunderassen (403)

Hier findest Du mehr als 400 Hunderassen mit zahlreichen Hunde-Fotos von A wie Affenpinscher bis Z wie Zwergschnauzer. Jeweils mit einem ausführlichen Rasseporträt und Steckbrief mit allen Eigenschaften wie Größe, Gewicht, Lebenserwartung, Charakter, Wesen, Temperament, Fellarten, Fellfarben, Erziehung, Ernährung, Pflege, Verwendung, Krankheiten, Haltebedingungen, Rassegeschichte und vielen weiteren Informationen zur Hunderasse.

Mehr Informationen über Hunderassen

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Hunderassen mit W (15)

Hunderassen mit Y (2)

Hunderassen mit Z (2)

Die bunte, vielfältige und facettenreiche Welt der Hunderassen

Hier hast Du nun einen umfassenden Überblick über mehr als 400 verschiedene Hunderassen bekommen. Wie Du auf den ersten Blick bei der Ansicht unserer Hunderassen von A-Z auf den Rassebildern erkennen kannst, zeigen die diversen Rassen eine große Vielfalt von ihrem äußeren Erscheinungsbild – Größe, Farbe, Felllänge, Augenfarbe, Ohren, Schnauze, Beinlänge und viele weitere Rasseeigenschaften unterscheiden sich mal mehr, mal weniger stark von Hund zu Hund. Ebenso bringen die verschiedenen Hunderassen vom Wesen, Charakter und Temperament unterschiedliche Anlagen mit, die sich auch in ihrem Verhalten widerspiegeln.

Es gibt also kleine, mittelgroße und große Rassen. Die einen haben einen starken Jagdtrieb wie beispielsweise Deutsch Drahthaar oder Weimaraner, andere hingegen sind für ihren ausgeprägten Hütetrieb bekannt, wie u.a. der Australian Shepherd. Auch in Sachen Wachsamkeit gibt es bei den unzähligen anerkannten und nicht anerkannten Hunderassen Unterschiede, wie man an den konträr veranlagten Deutschen Schäferhund versus Französischer Bulldogge erkennen kann. Ferner gibt es auch im Hinblick auf das Temperament starke Unterschiede bei den einzelnen Hunderassen. So sind Rassen wie der Labrador Retriever oder Border Collie für ihre unerschöpfliche Energie, ihren Tatendrang und ausgeprägte Bewegungsfreude bekannt. Andere Hunderassen wie der Bernhardiner, Berner Sennenhund oder Landseer gelten von Haus aus eher als gelassene und in sich ruhende Zeitgenossen. Ebenso unterscheiden sich die Rassen in ihrer Bellfreudigkeit, denn so wird den Hunderassen Chihuahua, Beagle, West Highland Terrier und Jack Russell nachgesagt, im Hundealltag viel zu bellen und auf sich aufmerksam zu machen. Hingegen sagt man, dass Greyhound, Deutsche Dogge, Basenji und Shiba Inu eher weniger bellen.

Kurzgesprochen, jede Hunderasse zeichnet sich durch individuelle äußerliche und charakterliche Rassemerkmale aus, was sich letztlich auch auf die Aufgaben der artgerechten Haltung als Hundebesitzer auswirkt – so steht je nach Hunderasse einerseits eine angemessene und rassespezifische Erziehung, Ernährung, Pflege, Gesundheitsvorsorge etc. auf dem Programm. Andererseits wollen alle Hunderassen und einzelnen Rassevertreter ausreichend bewegt und kognitiv beschäftigt werden, sprich passende Aufgaben und Beschäftigungen für Körper und Geist erhalten, um voll auf ihre Kosten zu kommen und deren individuellen Bedürfnisse, Interessen und Verlangen zu befriedigen.

Schauen wir uns noch gemeinsam einige wesentliche Informationen und Tipps im großen Kosmos der Hunderassen an:

Was ist eigentlich eine Hunderasse?

Als Hunderasse wird ein Haushund beschrieben, der sich von anderen Hunden in mehreren erblichen physischen und psychischen Merkmalen unterscheidet und nach subjektiven Gesichtspunkten abhebt – in der organisierten Rassehundezucht werden diese rassespezifischen Eigenschaften in einem Rassestandard festgelegt, der die Grundlage für die Zucht der Hunderasse darstellt.

Und so unterscheiden sich folglich die einzelnen Hunderassen wie Golden Retriever, Dackel oder Rottweiler in Größe, Gestalt und Form, Fellfarbe und Fellstruktur sowie von ihren Wesens- und Charakteranlagen. Warum dies so ist, erfährst Du sofort.

Wie sind die unterschiedlichen Hunderassen entstanden?

Prinzipiell ist der Mensch für die Entstehung und Entwicklung der heute bekannten Hunderassen durch gezielte Züchtungen verantwortlich.

Allerdings muss man in der Historie sehr weit zurückgehen, um einen kurzen Überblick zu schaffen. Denn es waren wildlebende Hunde, die sich nicht uneigennützig immer näher an den Menschen heranwagten und dessen unmittelbare Nähe suchten. Denn dort viel stets etwas Fressbares ab, sodass es sich für die freilebenden Hunde lohnte, Seite an Seite mit den Menschen zu verweilen, um eines ihre wichtigsten Bedürfnisse auf einfache Weise zu stillen – satt zu werden.

Der Mensch wiederum fühlte sich durch die Hunde erheblich sicherer, hatte also auch einen gewaltigen Vorteil durch die Anwesenheit der Vierbeiner.

Und so kam es, wie es kommen musste. Der „Wildhund“ entwickelte sich durch die Domestizierung (Haustierwerdung) sukzessive zum Haushund. Denn der Mensch entdeckte rasch die herausragenden Fähigkeiten und erlernbaren Fertigkeiten seiner vierbeinigen Gefährten – sie eigneten sich als Jagdbegleiter, zum Hüten und Treiben von ihren Nutztieren, zum Bewachen und Beschützen des Viehs und Hab und Guts sowie unzählige weitere Aufgaben. Der Hund war also früh ein gefragter und ebenso beliebter Arbeits- und Gebrauchshund, der den beschwerlichen Alltag des Menschen erleichterte und effizienter machte.

Da nun im weiteren Verlauf, die Hunde immer spezifischer eingesetzt wurden, fing der Mensch auf gezielt mit diversen Hundeschlägen an zu züchten, um bestimmte körperlichen und/oder geistige Eigenschaften zu spezifizieren und für eine angedachte Verwendung (Funktion) zu verbessern.

Ausschlaggebend im Hinblick auf die Entwicklungsgeschichte und Diversität der einzelnen Hunderassen waren die jeweiligen Ausgangsrassen mit all ihren Genen, eingekreuzten Hundeschläge und weiteren Rassen, die von Menschen miteinander gezielt verpaart wurden, um bestimmte angestrebte „Zuchtziele“ sukzessive zu erreichen und im weiteren Verlauf zu verfeinern – das Ergebnis sind die mehr als 350 international durch den weltgrößten kynologischen Dachverband, Fédération Cynologique Internationale (FCI), anerkannten und bis heute nicht anerkannten Hunderassen aus allen Regionen der Welt.

Welche Hunderassen gibt es?

Es gibt wie bereits erwähnt und in unserer Rasseliste zu sehen, eine unfassbar hohe Anzahl unterschiedlicher Hunderassen.

Einmal gibt es die bereits erwähnten mehr als 350 anerkannten Hunderassen der FCI.

Hinzu gesellen sich aber unzählige weitere Rassen, die nur auf nationaler Ebene anerkannt sind. In Deutschland hier über den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH).

Je nach Ansicht und Lesart, spricht man in der Hundewelt aber von bis zu 800 unterschiedlicher Hunderassen, die auf dem gesamten Globus existieren sollen. Allerdings gibt es hier von Wissenschaftler zu Wissenschaftler unterschiedliche Meinungen, denn manche Fachleute sprechen von einer bedeutend kleineren Anzahl an Hunderassen, die dafür aber zahlreiche Schläge und Varietäten aufweisen.

Hunderassen - Hoher Stellenwert bei Hundehaltern!

Habt ihr eine Ahnung, wie viele Hunde in deutschen Hundehaushalten leben? Der Hund ist das zweitbeliebteste Haustier der Deutschen. Mehr als 10,5 Millionen Hunde leben mit ihren Hundebesitzern zusammen. Mehr als 40% sollen Mischlinge sein, die also keiner spezifischen Hunderasse angehören. Im Umkehrschluss sind demnach aber mehr als 50% aller Hunde, anerkannte und nicht anerkannte Hunderassen sowie Hybridhunde.

Kurzgesprochen: Die verschiedenen Hunderassen sind bei der Mehrheit der Hundehalter äußerst beliebt und stehen als Alltagsbegleiter hoch im Kurs!

Sind die genannten Mischlinge und Hybridhunde auch offizielle Hunderassen?

Kurz und knapp: Nein!

Weder Mischlinge noch die unterschiedlichen Hybridhunde sind anerkannte Hunderassen, da sie nicht als reinrassig betrachtet werden.

Welche anerkannten Hunderassen gelten als besonders beliebt?

Der Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) bringt jährliche eine Welpenstatistik heraus, die ein Ranking aller Hunderassen darstellt. So werden hier alle gemeldeten und registrierten Hundewelpen der diversen Hunderassen aller organisierten Rassehundezüchter zusammengefasst. Sprich, ausgenommen sind alle Hobbyzuchten und Züchter, die Zuchtvereinen/Zuchtverbänden angeschlossen sind, die nicht Teil des VDHs sind.

Schaut man nun, welche Rassen die meisten Welpen regelmäßig in der Welpenstatistik, mitunter in geänderter Reihenfolge, aufweisen, so trifft man regelmäßig auf bekannte Hunderassen.

Aktuell (2022) sieht die Reihenfolge der Hunderassen in der Beliebtheitsskala wie folgt aus:

  1. Deutscher Schäferhund
  2. Dackel
  3. Deutsch Drahthaar
  4. Labrador Retriever
  5. Golden Retriever
  6. Pudel
  7. Rottweiler
  8. Deutsch Kurzhaar
  9. Kleiner Münsterländer
  10. Border Collie

Welche Hunderasse passt zu mir?

Das ist eine gute Frage. Und so einfach können wir Dir diese Frage nicht beantworten, denn welche Hunderasse mit all ihren Anlagen, Eigenschaften, Merkmalen, Bedürfnissen, Interessen, Neigungen etc. am besten zu Dir passt, bedarf einiger Informationen.

Denn es kommt bei der Auswahl der passenden Hunderasse auf verschiedene Punke an, damit am Ende der Recherche, ein optimaler Match von Hund und zukünftigen Hundebesitzer erfolgen kann.

Es kommt u.a. auf der Suche nach einer geeigneten Hunderasse darauf an, was Du mit Deinem Hund zukünftig planst. Suchst Du eine Rasse, die Du als aktiven Jagdhund ausbilden und im Revier führen willst? Oder soll es ein Partner für den Hundesport sein? Bringst Du Hundeerfahrung mit oder bist Du Hundeanfänger? Über welche Führungskompetenzen verfügst Du, um möglichst die passende Hunderasse für das Hund-Mensch-Team zu finden und dem Hundepartner auf Augenhöhe im Alltag zu begegnen? Hast du Kinder im Haushalt und suchst eine Rasse, die sich als Familienhund geeignet ist? Gibt es weitere Hunde im Haushalt oder eine Katze und es soll eine sozialverträgliche Hunderasse sein? Vielleicht willst Du auch eine Hunderasse, die nur wenig oder gar nicht haart? Soll Dein Hund mitunter eine Zeit alleine zu Hause bleiben, so braucht es eine Rasse, die man länger alleine lassen kann. Gibt es Personen im Haushalt, die an einer Hundeallergie leiden? Auch hier gibt es Lösungen, denn manche Hunderassen sind eher für Allergiker geeignet. Wohnst Du in der Stadt oder auf dem Land – auch dies kann ein wichtiges Auswahlkriterium auf der Suche nach der passenden Hunderasse sein.

Vielleicht sind es aber auch Rassemerkmale, die das Aussehen des Hundes maßgeblich prägen, die für Dich wichtig sind. Auch das ist ein wichtiger Faktor, denn schließlich willst Du eine langfristige Bindung und Beziehung mit einem passenden Hund eingehen. Suchst Du also beispielsweise eine Hunderasse, die ein kurzes, mittellanges oder langes Fell hat? Soll die Rasse einfarbig, zweifarbig, mehrfarbig, gestromt, gepunktet oder gecheckt sein? Sind die bestimmte Fellfarben wie Schwarz, Weiß, Braun, Beige etc. wichtig? Willst Du eine große oder eher kleine Hunderasse?

Vor dem Hundekauf stehen also viele Fragen. Wir lassen Dich aber auch hier nicht allein!

Starte Deine Entdeckungstour jetzt hier und lese unsere Rasseporträts mit zahlreichen Rassebildern, Steckbrief und Rasseinformationen zu den Rasseeigenschaften, erforderlichen Haltebedingungen, praktischen Tipps zu Erziehung, Pflege, Ernährung, Gesundheit, Beschäftigung etc., um Dir ein besseres Bild zu verschaffen – damit Du am Ende Deiner Recherche eine Auswahl an Hunderassen hast, die zu Dir als Persönlichkeit, Deinen individuellen Lebensbedingungen, Wünschen und eigenen Bedürfnissen passt.