Bretonischer Spaniel
Kleine Vorstehhunderasse mit enormen Potential aus Frankreich
Geschrieben von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 27.12.2022

Der Bretonische Spaniel gehört zu den Vorstehhunderassen. Seine Heimat liegt in unserem Nachbarland Frankreich - genaugenommen entstammt der Epagneul Breton aus der wunderschönen Bretagne, der nordwestlichsten Region am Atlantik mit einer vielseitigen Flora und Fauna, felsigen Küstenlandschaft und traditionellen Jagdrevieren.
Die Rasse hat eine lange Rassegeschichte und soll dem Rassestandard nach, eine der ältesten Vorstehhunderassen des Typ Spaniels sein. Heute gilt der Epagneul Breton als die am häufigsten anzutreffende Vorstehhunderasse Frankreichs und wird demnach durch ihre jagdlichen Talente und Qualitäten, von vielen passionierten Jägern geführt.
Der kleine Bretone überzeugt die Jägerschaft mit seiner vorzüglichen Nasenarbeit. Der Epagneul gilt als extrem feinnasig, bringt eine ausgesprochene Jagdpassion und ausgeprägten Finderwillen mit, beherrscht das Vorstehen und die konzentrierte Feldsuche aus dem Effeff. Auch beim Verlorenbringen glänzt der Bretone, sei es die gezielte Suche mit dem starken Spurwillen und der enormen -sicherheit oder das verlässliche Apportieren des aufgefundenen Wilds. Vielfach findet man den Bretonischen Spaniel bei der Schweißarbeit, wo er ebenfalls beste Leistungen zeigt.
Sein kräftiger, stabiler und kompakter Körperbau und die hervorragende Konstitution machen den kleinen Vorstehhund zu einem leistungsfähigen und ausdauernden Jagdbegleiter, der voller Energie und Tatendrang steckt. Sein Wesen wird durch sein freundliches und fröhliches Auftreten geprägt, er gilt als ausgeglichen, umgänglich und leichtführig. Anhänger der Rasse heben auch immer wieder seine leichte Abrichtbarkeit und Allroundermentalität hervor. Im Revier wird er stets zuverlässig und mit beständigem Erfolg seine ihm anvertrauten Aufgaben selbstständig und im Team erledigen - nicht umsonst ist der Epagneul Breton ein solch begehrter Jagdhelfer für diverse Revierarbeiten vor und nach dem Schuss.
Kann der arbeitswillige und -emsige Vorstehhund aus der Bretagne seinen starken Jagdtrieb und das natürlich verankerte Beutefangverhalten regelmäßig kontrolliert im Revier ausleben, kommt demnach vollends auf seine Kosten, so fügt er sich Zuhause im Jägerheim hervorragend in die bestehende Familienstruktur ein und wird als angenehmer Rudelpartner beschrieben. Auslastung mit viel körperlicher Bewegung und kognitiver Beschäftigung, sind für den Arbeitshund die Grundlage für dessen art- und rassegerechte Haltung.
Es gibt noch so viel über den intelligenten Epagneul Breton zu entdecken. Nutzt die Gelegenheit und schmökert in unserer Rassebeschreibung, in der ihr weitere Details rund um die Entstehungsgeschichte, Rassemerkmale, Erziehungsfragen, Aktivitäten, Gesundheit, Pflege, Ernährung, Haltebedingungen etc. findet. Viel Freude beim Weiterlesen!
Nummer: | 95 |
Gruppe: | 7. Vorstehhunde |
Sektion: | 1. Kontinentale Vorstehhunde |
Subsektion: | 2. Typ „Spaniel“ |
Arbeitsprüfung notwendig? | Ja |
Ursprung | Frankreich |
Patronat | - |
Verwendung | Vorstehhund |
Datum der Veröffentlichung | 25. März 2003 |
Datum der vorläufigen Bestätigung | - |
Datum der finalen Bestätigung | 19. November 1954 |
Link zum FCI-Standard | FCI - Bretonischer Spaniel |
12 - 15 Jahre
12 - 15 Jahre
47 - 52 cm
46 - 51 cm
15 - 20 kg
15 - 20 kg
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