Rassestandard für Hunde

Der Rassestandard stellt für die Züchter der Rassehundezucht für die Nachzucht von Rassehundewelpen das Idealbild eines typischen Rassevertreter der Rasse dar, was durch die festgeschriebenen körperlichen und charakterlichen/wesensseitigen Merkmale für die Nachkommen bei ihrer Zuchttätigkeit angestrebt werden soll. Es handelt sich also um fixe und fest definierte Vorgaben des anzustrebenden Idealtyps je Rasse, hinsichtlich seines Phänotyps, nach denen in der Rassehundezucht jeder Züchter, der über eine Zuchtverein organisiert und als Mitglied geführt wird, zu züchten hat. Kurzgesprochen sagt der Rassestandard, wie die Nachzucht vom äußeren Erscheinungsbild und Aussehen, vom Verhalten und seiner Physiologie sein sollte.

Der Rassestandard ist bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) hinterlegt und dient als verbindliche Vorgabe für alle Züchter, die über ihren Rassehunde-Zuchtverein, dem Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) angegliedert sind und nach den Vorgaben des FCI züchten.

Die FCI strebt laut ihren Statuten als Zuchtziel an, funktional gesunde Hunde mit einem für die Rasse typischen Körperbau und Wesen zu züchten. Dabei sollen Züchter den Rassestandard als Richtlinie für rassenspezifische Merkmale heranziehen.

Die jeweiligen Mitgliedsverbände in der FCI, für Deutschland entsprechend der VDH, sind für gewisse Hunderassen zuständig und werden im Rassestandard als Ursprungsland vermerkt. Der VDH als zuständiger nationaler Zuchtverband hat für diese Rassen den Rassestandard erstellt, bei der FCI genehmigen lassen, woraufhin nach Anerkennung der Rasse eine einzigartige Rassenstandard-Nummer vergeben und der neu anerkannten Rasse zugeordnet wird. Die sogenannte Standard-Nummer.

Wie der jeweilige Rassestandard aller durch die FCI anerkannten Rassehunde im Detail aussieht, welche Standard-Nummer die jeweilige Rasse hat und wie die Rasse in der Rassenomenklatur der FCI eingegliedert ist, erfahrt ihr durch die Lektüre unserer umfassenden Rassebeschreibungen.