Rassehundezuchtverband

Ein Rassehundezuchtverband, auch Zuchtverband genannt, ist ein übergeordneter Dachverband in Form eines Vereines, dessen Vereinsmitglieder die einzelnen Rassehundezuchtvereine und aktiven Züchter und Zuchtgemeinschaften sind, die der gezielten und kontrollierten Rassehundezucht nachgehen.

Der Zuchtverband gibt bestimmte Reglements und Satzungen vor, die für das Zuchtgeschehen und die Rassehundezucht, Hundeausstellungen und Zuchtschauen, Hundesportarten im Hundesport etc. für die in diesen Bereichen aktiven Rassehundezuchtvereine, deren Züchter und Zuchtgemeinschaften, verbindlich sind.

Ferner vertreten die Rassehundezuchtverbände die Interessen ihrer Mitglieder und stellen je nach Verband Informationen zur artgerechten Hundehaltung und den vorgenannten Tätigkeitsfeldern interessierten Hundehaltern und potentiellen Hundebesitzern zur Verfügung.

Des Weiteren sind die unterschiedlichen nationalen Rassehundezuchtverbände wiederum für das internationale Geschehen, über eine Dachorganisation verbunden und organisiert. Zum Beispiel wollen wir hier den größten deutschen Hundeverband, den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) exemplarisch nennen, der Mitglied in der Fédération Cynologique Internationale (FCI) ist. Dass das Zuchtgeschehen auch andere Wege wie über den VDH und FCI einschlagen kann, zeigt u.a. das Beispiel des Rassehunde-Zuchtverband Deutschland e.V., der seit 1969 aktiv ist und sich dem internationalen Dachverband des United Kennel Clubs International (UCI) angeschlossen hat.

Schaut man sich die internationale Bühne an, so sind der Kennel Club (KC), American Kennel Club (AKC), Canadian Kennel Club (CKC) und die bereits genannte Fédération Cynologique Internationale (FCI), sowie auf nationaler Ebene der Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) die Dachverbände, über die man in der Rassehundezucht immer wieder stolpert.