Rumänischer Bukowina Schäferhund

Eindrucksvoller und wachsamer Hirtenhund aus Rumänien

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Zuletzt aktualisiert am: 27.12.2022

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Rumänischer Bukowina Schäferhund

Der Rumänische Bukowina Schäferhund wird in seinem Heimatland Rumänien, Ciobanesc Romanesc de Bucovina, genannt. Auch dieser Hirtenhund hat seine Wurzeln in den Karpaten. Ihre regionale Heimat ist der Nordosten des südosteuropäischen Landes und hier die Provinz Bukowina, nach der er seinen Rassenamen trägt.

Auch auf seine ursprüngliche und bis heute angedachte Verwendung als "Schäferhund" zur Beaufsichtigung und Bewachung der Schafe, Ziegen und anderem Vieh, gibt der Rassehund einen Hinweis. Er ist stets als leistungsfähiger und gebrauchstauglicher Arbeitshund für den Herdenschutz gehalten worden, damit er mit seiner imposanten Statur auf Raubtiere und Viehdiebe abschreckend wirkt.

Der Rassename "Ciobanesc Romanesc de Bucovina" bedeutet folglich im Deutschen: Rumänischer Hirtenhund aus Bukowina - die Bezeichnung ist also Programm und gibt von vornherein alles Preis, was man wissen muss.

Die Rasse hat sich aus naturbelassenen Hunden der Region entwickelt und wurde durch gezielte Verfeinerung und Selektion sukzessive zum heutigen Ciobanesc Romanesc de Bucovina entwickelt. Das primäre Zuchtziel war stets das Leistungsvermögen für den Arbeitseinsatz als Herdenschutzhund zu verbessern. Das Aussehen spielte daher immer eine untergeordnete Rolle. Die Eigenschaften für die Gebrauchstauglichkeit waren stets das A und O.

Durch die ausgeprägte Wachsamkeit und die scharfen Sinne, ist der Rumänische Bukowina Schäferhund bis heute ein gefragter Herdenhund, wo er als Bodyguard für seine Herdentieren einsteht. Ferner greift man auf die Dienste des Hünen als Haus- und Hofhund zurück, wo er das Eigentum seiner Besitzer beschützen soll.

Entsprechend sehen die natürlichen Anlagen, Wesen und Verhalten des Hirtenhundes aus. Von Haus aus ist der Riese aus Rumänien mit einem starken Beschützerinstinkt und verankerten Schutz- und Territorialverhalten ausgestattet. Prinzipiell ist der Schäferhund ein ausgeglichener, ruhiger und wesensfester Zeitgenosse, der aber im Ernstfall von 0 auf 100 impulsiv und explosiv umschalten kann. Dann geht er mit größter Entschlossenheit und Vehemenz zu Werke. Und wenn potentielle Gefährder nach eindeutigem Drohgebärde nicht das Weite suchen, stellt er sich ihnen mutig, furchtlos und kampfesbereit entgegen. Die nötige Wehrhaftigkeit bringt er definitiv mit. Seine Herdentiere und Menschen können sich auf den mächtigen Wachmann verlassen. Sie sind bei ihm sicher aufgehoben. Zu seinen Bezugspersonen ist er stets treu, loyal, unbestechlich, freundlich und zeigt zudem ein großes Herz für Kinder.

Das eindrucksvolle und mächtige äußere Erscheinungsbild wird durch das große Körpergebäude erzeugt. Er ist mit vorzüglicher Muskulatur und bester Knochensubstanz gesegnet, bringt folglich eine hervorragende Konstitution und Vitalität mit. Er ist robust, stabil, stämmig, belastbar, genügsam und durch das dicke doppelte Haarkleid, resistent und wetterfest. Die Rasse strotzt vor Kraft und Energie. Dies trägt der stolze und selbstsichere Hirtenhund mit seinem selbstbewussten Auftreten auch zur Schau.

Das Fell kann in diversen Farbkombinationen koloriert sein. So gibt es den Ausführungen des Rassestandards zwei grundlegen unterschiedliche Farbschläge:

  • Klassische Farbe, bei der die Hauptfarbe weiß oder weiß-beige ist und mit grauen, schwarzen oder rot-beige reflektierenden schwarzen Flecken besetzt ist.
  • Einfarbige Farbschläge, sind generell denkbar, aber nicht die erwünschte Farbausführung. Diese Rassevertreter dürfen weißes, weiß-beiges, asch-graues oder schwarzes Fell tragen.

Die Rasse wurde im Jahr 2019 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt und wird seither mit der Standard-Nr. 357 in der Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer - Molossoide - Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Sektion 2 Molossoide, Untersektion 2.2 Berghunde geführt.

Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.

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Nummer: 357
Gruppe: 2. Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
Sektion: 2. Molossoide
Subsektion: 2. Berghunde
Arbeitsprüfung notwendig? Nein
Ursprung
Rumänien
Patronat -
Verwendung

Bewacher für Herden und ein vorzüglicher Wachhund.

Datum der Veröffentlichung 14. Mai 2018
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung 29. April 2019
Link zum FCI-Standard FCI - Rumänischer Bukowina Schäferhund
Lebenserwartung
Rüden
10 - 13 Jahre
Hündinnen
10 - 13 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
64 - 78 cm
Hündinnen
60 - 72 cm
Gewicht
Rüden
65 - 78 kg
Hündinnen
60 - 74 kg

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