American Bully

Amerikanische Kreuzung mit Bulldogen-Optik

Geschrieben von:
Zuletzt aktualisiert am: 10.11.2023

Brauner American Bully.jpg

Listenhund in ...

Länder

Bundesländer

American Bully

Der American Bully hat seine Wurzeln im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Vereinigten Staaten von Amerika sind die Heimat des bulligen Hundes, der aktuell weder von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) noch vom größten amerikanischen Dachverband, American Kennel Club (AKC), anerkannt ist.

Allerdings hat der Umnited Kennel Club (UKC) bereits 2013 sich der Rasse angenommen.

Die Gene bei der Entwicklung des American Bullys, lieferte der American Pit Bull Terrier. Die ist unschwer zu erkennen, den die typische Bullterrier-Optik erkennt man sofort. Im weiteren Verlauf wurden dann weitere Rassen wie American Bulldog, English Bulldog und Olde English Bulldogge hinzugekreuzt.

In den USA ist der American Bully Kennel Club (ABKC) bereits seit 2004 aktiv und vertritt die Interessen des American Bully. Laut deren Homepage wird der American Bully in 4 unterschiedlichen Größenvarietäten gezüchtet. Von der kleinsten Form bis zur größten Varietät sind dies: Pocket, Standard, Classic, XL.

Das äußere Erscheinungsbild wird von dem muskulösen, stämmigen und bulligen Körperbau, dem typischen Bulldoggen-Aussehen und dem kurzhaarigen Fell geprägt. Es sind nahezu alle erdenklichen Fellfarben in den verschiedensten Farbmuster/-kombinationen erlaubt, außer der Farbe "Merle". Sprich, es gibt beispielsweise einfarbige, zweifarbige, mehrfarbige Hunde in weiß, schwarz, braun, grau etc. Das Haarkleid ist kurzgewachsen, glatt, dicht und mittelhart.

Von seinem Wesen wird der American Bully als selbstbewusst, lebensfroh, freundlich und sanft charakterisiert. Er gilt gleichermaßen als beliebter und geeigneter Familienhund. Allerdings braucht auch der American Bully eine umfassende Sozialisierung und eine liebevolle, konsequente und souveräne Führung.

Mit einem Urteil vom Januar 2023 hat nun das Verwaltungsgericht Berlin/Brandenburg (Urteil vom 10.11.2022, VG 37 K 517/20) entschieden, dass der American Bully als "gefährliche Hunderasse" gilt. In einem konkreten Fall hatte ein Sachverständiger im Auftrag des Gerichts wesentliche Merkmale eines American Staffordshire Terriers festgestellt, der nach dem geltenden Hundegesetz, zu den Listenhunden gehört. Der Sachverständige urteilte, dass der American Bully keine eigenständige Rasse sei. Der American Bully wäre vielmehr eine sogenannte Designerrasse, die keine eigenständigen Eigenschaften im Hinblick auf das Phänotyp mitbringe.

Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.

Vielleicht habt ihr durch eure besondere Leidenschaft für die Rasse und spezifischen Kenntnisse über den American Bully auch Lust, uns mit eurem Wissen aktiv zu unterstützen. Oder aber ihr kennt jemanden, der wiederum jemanden kennt, der besonderes Wissen über die Rasse hat und dies mit anderen gerne teilen möchte. Lasst uns gemeinsam die Rasse durch eure wertvollen Beiträge hierzulande bekannter machen und anderen interessierten Lesern wertvolle und hilfreiche Informationen mit euren Inhalten bieten. Wir freuen uns auf eure Mithilfe und Kontaktaufnahme.

Nummer: -
Gruppe: 100. Nicht anerkannte Rassen
Sektion: -
Subsektion: -
Arbeitsprüfung notwendig? Nein
Ursprung
Vereinigte Staaten von Amerika
Patronat -
Verwendung -
Datum der Veröffentlichung -
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung -
Link zum FCI-Standard -
Lebenserwartung
Rüden
8 - 14 Jahre
Hündinnen
8 - 14 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
43 - 51 cm
Hündinnen
40.5 - 48 cm
Gewicht
Rüden
18 - 50 kg
Hündinnen
18 - 50 kg

Hat dir der Inhalt gefallen? Dann teile ihn doch auch mit anderen: