Blauer Griffon der Gascogne

Talentierter Jagdgefährte mit feiner Nase aus Frankreich

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Zuletzt aktualisiert am: 27.12.2022

Kein Titel
Blauer Griffon der Gascogne

Der Blaue Griffon der Gascogne stammt aus Frankreich. Seine Wurzeln liegen in den Pyrenäen, wo er als Kreuzungsergebnis aus einem Griffon mit langem Haar und mittelgroßgebauten Griffon Bleu de Gascogne hervorging und demnach ausschließlich französisches Hundeblut in sich vereint, trägt. In seiner regionalen Heimat wurde dem rauhaarigen Jagdhund zunächst die Bezeichnung "Bleu Griffoné" zugetragen.

Seinen Rassenamen verdankt der mittelgroße Laufhund seiner Herkunft aus der Region der Gascogne im Südwesten Frankreichs, dem Arrangement der vorhandenen Fellfarben, die einen schieferblau schimmernden Ton erzeugen und seinem Griffonerbe.

Nur ganz wenige Jagdpassionierte außerhalb Frankreichs greifen auf die alteingessene Jagdhunderasse bei der Jagd im Revier zurück, die sich durch ihre unbändige Jagdpassion, sehr feine Nase, starken Finderwillen und das charakteristische Geläut auszeichnen. Er ist ein begehrter Jagdgehilfe für die Jagd mit der Büchse auf Hase und Kaninchen, wird zudem auf Grund seiner robusten und widerstandskräftigen Konstitution, für die Wildschweinjagd verwendet. Aber auch jegliche Stöberarbeit auf anderes Wild wie Hirsch, Reh und Fuchs steht im Fokus der jagdlichen Tätigkeiten mit dem Blauen Griffon der Gascogne. Durch seine Feinnasigkeit, Spurtreue sowie hochkonzentrierten und akribischen Arbeitsweise, ist der urtümliche Griffon ein talentierter und gefragter Gefährte für die Schweißarbeit nach dem Schuss. Bei den diversen Jagdarbeiten tritt er als Solojäger oder in einer Meute an.

Daneben wird der aufgeweckte, arbeitsintelligente, arbeitseifrige, unternehmenslustige und anschmiegsame Rassehund auch als Familien- und Begleithund gehalten, als auch durch seine besonderen Fähigkeiten zum Spürhund im Rahmen der Diensthunde- und Rettungshundetätigkeit ausgebildet und aktiv geführt. 

Die rustikale Erscheinung des Laufhundes ist durch sein rauhes und struppiges doppeltes Haarkleid und das bärtige Aussehen der Gesichtsbehaarung geprägt. Er ist muskulös und mit guter Knochensubstanz gesegnet, was ihn im Gesamten zu einem robusten, widerstandsfähigen, belastbaren, kräftigen und anspruchslosen Jagdbegleiter macht. Zudem ist er durch sein Fell wetterfest und gegen kleinere Verletzungen durch Unterholz und Dornengestrüpp bestens geschützt.

Die Rasse gilt als klug, lernwillig und gelehrig, daher auch seine gute Abrichtbarkeit für die Jagd und die bereits angesprochenen Spezialausbildungen zum Dienst- und Rettungshund. Die willensstarke, selbständige und mitunter eigenwillige Hundepersönlichkeit braucht eine konsequente, charismatische, souveräne, feinfühlige und geschickte Führung. Dies gilt für die Revierarbeit, als auf den sonstigen Hundealltag.

Was es sonst noch über die ursprüngliche Laufhunderasse zu erfahren gibt, die zu den "Chiens du Midi" gezählt werden, findet ihr in den nachfolgenden Ausführungen mit zahlreichen Infos rund um die Entstehungsgeschichte, Rassemerkmale, Erziehungsfragen, Aktivitäten, Gesundheit, Pflege, Ernährung, Haltebedingungen etc.. Viel Spaß beim Weiterlesen!

Nummer: 32
Gruppe: 6. Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion: 1. Laufhunde
Subsektion: 2. Mittelgroße Laufhunde
Arbeitsprüfung notwendig? Ja
Ursprung
Frankreich
Patronat -
Verwendung

Der Hund ist sehr vielseitig und wird für die Flintenjagd auf den Hasen verwendet. Seine Jagdleidenschaft und seine feine Nase machen ihn jedoch auch zu einem wertvollen Gehilfen auf der Wildschweinfährte.

Datum der Veröffentlichung 24. Januar 1996
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung 30. September 1963
Link zum FCI-Standard FCI - Blauer Griffon der Gascogne
Lebenserwartung
Rüden
11 - 14 Jahre
Hündinnen
11 - 14 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
50 - 57 cm
Hündinnen
48 - 55 cm
Gewicht
Rüden
25 - 30 kg
Hündinnen
23 - 28 kg

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