Jagdhund

Ein Jagdhund ist ein Hund einer bestimmten Jagdhunderasse, der eine Jagdtauglichkeitsprüfung erfolgreich abgelegt hat und als Jagdgebrauchshund von seinem Jagdhundeführer bei der Jagd eingesetzt und aktiv geführt werden darf. Denn die deutschen Jagdgesetze schreiben vor, dass nur brauchbare Jagdhunde für bestimmte Jagdaktivitäten und Verwendungszwecke, eingesetzt werden dürfen. So werden Jagdhunde z.B. bei Drückjagden, Suchjagden, Treibjagden, Nachsuchen, Jagden auf Federwild etc. verwendet.

Der ausgebildete Jagdhund ist also ein vielseitiger Jagdhelfer im Revier für die waidgerechte Jagd. Sei es im Wald, auf dem Feld, unter der Erde oder zu Wasser, der Jagdhund soll seinen Jagdführer tatkräftig bei den verschiedenen Jagdaufgaben unterstützen, um am Ende des Tages möglichst erfolgreich Wild zu jagen und zu erlegen.

Für die vorgenannten Jagdaktivitäten im Revier, gibt es verschiedene Jagdhunderassen, die allesamt als Jagdgebrauchshund ausgebildet und eingesetzt werden können. Die unterschiedlichen Jagdhunderassen bringen differenzierte Rassemerkmale mit und eignen sich als Spezialisten für die verschiedenen Jagdaufgaben. Daher werden diese Rassenhunde den nachfolgenden Kategorien zugeordnet:

• Stöberhunde
• Apportierhunde
• Vorstehhunde
• Schweißhunde
• Laufhunde und Bracken
• Erdhunde (Bauhunde)
• Windhunde

Welche Hunderassen nun den einzelnen Gruppen zugeordnet sind, welche Aufgaben und Jagdtätigkeiten speziell von diesen Jagdhunden erledigt werden sollen und was es sonst noch alles über den Jagdhund zu wissen gibt, könnt ihr in unserem Leitartikel "Jagdhund - Welche Hunderassen werden als Jagdhunde geführt?" nachlesen.