Erdhund

Was ist ein Erdhund?

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Zuletzt aktualisiert am: 30.5.2024

Ein Parson Russell Terrier sitzt auf einer Parkbank und schaut nach links.jpg
Synonyme
  • Bauhund

Von einem Erdhund spricht man bei Hunderassen, die als Jagdhunde zur Baujagd ausgebildet und verwendet werden. Diese Hunde und Hunderassen müssen besondere Rassemerkmale mitbringen, damit sie sich für die Fuchs- und Dachsjagd eignen, da sie bei der Flucht des Wilds in ihren Bau in der Lage sein müssen, diesen zu folgen und sie im Innern unter der Erde stellen. Dafür bedarf es Hunde, die die richtigen Körpermaße von der Größe und Brustumfang aufweisen, zudem Raubwild- und Raubzeugschärfe mitbringen, arbeitswillig und arbeitseifrig sind, den direkten Wildkontakt nicht scheuen und in letzter Konsequenz sich dem direkten Kampf unter der Erde mit dem wehrhaften Wild stellen.

Das Ziel bei der Baujagd des Erdhundes ist es, das gestellte Wild durch sein aggressives Bellen und entsprechendes Verhalten  dazu zu bringen, den Bau wieder zu verlassen. Man spricht dann vom Sprengen des Baus. Lässt sich der Fuchs oder Dachs nicht dazu bewegen, ist es nötig, dass ein Loch zum Erdhund gegraben werden muss, um das Wild zu erlegen.

Folgende Hunderassen werden gezielt in der Reinzucht gezüchtet und als Jagdhelfer zu sogenannten Erdhunden ausgebildet:

Solltet ihr noch mehr über Jagdhunde im Allgemeinen, den Erdhunden im Speziellen und allen sonstigen Spezialisten unter den Jagdhunderassen erfahren wollen, so steht euch unser Leitartikel "Jagdhund - Welche Hunderassen werden als Jagdhunde geführt?" zur weiteren Lektüre zur Verfügung.

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