Shikoku

Mittelgroßer Jagd- und Begleithund aus Japan

Geschrieben von:
Zuletzt aktualisiert am: 27.12.2022

Shikoku liegt auf der Wiese vor Baumstaemmen Ausschnitt.jpg
Shikoku

Die Wurzeln des Shikoku liegen im fernen Japan, wo die Rasse für die Jagd auf Schwarzwild aus alten japanischen Hundeschlägen entwickelt und gezüchtet wurde. Genaugenommen stammt der Shikoku von der gleichnamigen Insel, wo er im bergigen Gelände auf Wildschweine angesetzt wurde. Dieser Ursprungsregion verdankt er konsequenterweise seinen Rassenamen.

Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat die alteingesessene Rasse, die es laut Rassestandard in drei Schlägen (Awa, Hongawa und Hata) historisch betrachtet gab, die allesamt ihre Bezeichnung nach den vorgenannten Regionen ihrer Herkunft trugen, im Jahr 1982 als eigenständig anerkannt. Offiziell wird der Shikoku seither in der Gruppe 5 Spitze und Hunde vom Urtyp, Sektion 5 Asiatische Spitze und verwandte Rassen, geführt.

Der Shikoku ist ein exzellenter Läufer, schnell, leichtfüßig, ausdauernd und zudem außerordentlich sprungstark. All diese Eigenschaften waren für die anspruchsvolle Wildschweinjagd in dem bergigen Gelände Shikokus und den weiteren vorgelagerten Inseln, wo der Jäger eingesetzt, wurde auch nötig. Er ist demnach für schwierigstes Gelände geeignet und bewegt sich durch die ausgesprochene Geländegängigkeit sicher und gewandt fort.

Neben der Verwendung als Jagdhund, wird der Shikoku heute auch als Familien- und Begleithund gehalten.

Das äußere Erscheinungsbild des Spitzhundes mit mit aufrecht getragenen Stehohren und aufgerollten oder sichelförmigen dichtbewachsenen Rute, ist von seinem wolfartigen Aussehen und dem charakteristischen doppelten Haarkleid in der Farbe Sesam geprägt. 

Physisch befindet sich die Rasse in einem vorzüglichen Zustand. Sie bringt eine hervorragende Konstitution und Vitalität mit, ist wohlproportioniert, muskulös gebaut und mit einer guten Knochensubstanz ausgestattet. Folglich ist der Shikoku für die Herausforderungen bei der Jagd auf Sauen bestens gerüstet. Er ist robust, kräftig, widerstandsfähig und belastbar.

Weiters ist der Asiatische Spitz mit einer starken psychischen/mentalen Stärke gesegnet. Wie es sich für eine bei der Jagd geführten Rasse gehört, fühlt der jagdpassionierte Shikoku sich im Revier pudelwohl, geht mit großem Einsatzwillen unermüdlich an die ihm übertragenen jagdlichen Aufgaben heran. Wildschärfe und Entschlossenheit sind ebenfalls ausgeprägt, wie sonst sollte sich der Jäger erfolgreich gegen Sauen bewähren. Der treue, loyale, bindungsfähige und gehorsame Rassehund gilt als aufgeweckt, temperamentvoll und mit einer natürlichen Wesensart ausgestattet. Zudem ist er ein wachsamer Zeitgenosse, der fremden Personen eher reserviert gegenübertritt.

Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.

Vielleicht habt ihr durch eure besondere Leidenschaft für die Rasse und spezifischen Kenntnisse über den Shikoku auch Lust, uns mit eurem Wissen aktiv zu unterstützen. Oder aber ihr kennt jemanden, der wiederum jemanden kennt, der besonderes Wissen über die Rasse hat und dies mit anderen gerne teilen möchte. Lasst uns gemeinsam die Rasse durch eure wertvollen Beiträge hierzulande bekannter machen und anderen interessierten Lesern wertvolle und hilfreiche Informationen mit euren Inhalten bieten - dann steht nichts mehr im Wege, dass der tolle Rassehund aus dem Land der aufgehenden Sonne zahlreiche neue Menschenherzen erobert. Wir freuen uns auf eure Mithilfe und Kontaktaufnahme.

Nummer: 319
Gruppe: 5. Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion: 5. Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Subsektion: -
Arbeitsprüfung notwendig? Nein
Ursprung
Japan
Patronat -
Verwendung

Jagd- und Begleithund

Datum der Veröffentlichung 30. Oktober 2016
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung 1. Februar 1982
Link zum FCI-Standard FCI - Shikoku
Lebenserwartung
Rüden
10 - 12 Jahre
Hündinnen
10 - 12 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
49 - 55 cm
Hündinnen
46 - 52 cm
Gewicht
Rüden
18 - 25 kg
Hündinnen
15 - 22 kg

Hat dir der Inhalt gefallen? Dann teile ihn doch auch mit anderen: