Wildschärfe beim Hund

Mit Wildschärfe ist bei Jagdhunden die Eigenschaft gemeint, dass sie krankes und verletztes Niederwild töten, sprich erlegen und zur Strecke bringen. Weiters soll der Hund Schalenwild mindestens mit Verbellen und giftigem Verhalten stellen, wenn möglich niederziehen und das Wild strecken. Des Weiteren benötigen Jagdhunde, die zur Schwarzwildjagd eingesetzt werden, eine ausgeprägte Wildschärfe, denn es erfordert viel Mut den direkten Wildkontakt z.B. mit einer wehrhaften Sau oder einem Keiler zu suchen, anzugreifen und bereit zu sein, in den offenen Kampf zu gehen und sich nicht davor zu scheuen, in eine beißerische Auseinandersetzung zu treten.

Bei einigen Jagdhunderassen wird von Seiten ihrer Rassemerkmale im Rassestandard als Zuchtziel ausreichende Schärfe vorgegeben, so z.B. beim Kleinen Münsterländer oder Weimaraner.

Um mehr über die einzelnen Jagdhunde in Erfahrung zu bringen, habt ihr nun die Möglichkeit unseren Leitartikel "Jagdhund - Welche Hunderassen werden als Jagdhunde geführt?" anzuklicken.