Wildkontakt vom Hund

In der Regel spricht man bei Jagdhunden von Wildkontakt, wenn der Hund mit der direkten und unmittelbaren Begegnung eines Stück Wild konfrontiert wird. Dies kann Sichtkontakt oder direkter körperlicher Kontakt mit lebendem und totem Wild sein. Weiters kann es aber auch zu Wildkontakt bei Hunden, die außerhalb der Jagd gehalten und verwendet werden, kommen.

Hier steht der Halter/Hundeführer in der Verantwortung, damit beim Spazieren im Wald oder Feld, der eigene Hund so erzogen und ausgebildet ist, dass er sicher und kontrolliert geführt werden kann, damit bei etwaigem Sichtkontakt oder Aufnahme einer Wildspur, der Hund dem Wild nicht nachstellt, denn dies ist verbotene Wilderei und kann für Hund wie Halter mit schlimmen Folgen verbunden sein.

Beim ausgebildeten Jagdhund hingegen ist etwaiger Wildkontakt jederzeit innerhalb der Jagdtätigkeiten möglich und im Rahmen des Jagdgesetzes auch erlaubt, schließlich wird der Jagdhund nur nach strengen Regeln im Revier geführt und eingesetzt. Bevor es soweit kommt, dass der Jagdhund bei der Jagdarbeit mit Wild in Kontakt kommt, muss er seine Tauglichkeit bei einer Brauchbarkeitsprüfung unter Beweis stellen.

Was unerlaubter Wildkontakt im privaten Bereich für den Hundehalter und den Hund bedeuten kann, erfahrt ihr durch die Lektüre unseren gesonderten Artikel "Wilderei durch den Hund - kein Kavaliersdelikt".