geländegängig (Hund)

Was bedeutet bei einem Hund, wenn er geländegängig ist?

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Zuletzt aktualisiert am: 13.6.2024

Heller Hund steht auf der Berg mit Rucksack und Leine und schaut in die Kamera.jpg
Synonyme
  • geländefähig
  • Geländegängigkeit

Spricht man davon, dass ein Hund geländegängig ist, so beschreibt man dessen Fähigkeit und Eignung auf Grund seiner körperlichen Ausstattung, Merkmale und Anlagen, sich auf unwegsamen Gelände und widrigen Bodenverhältnissen gut und sicher zurechtzufinden und fortbewegen zu können. Der geländegängige Hund ist also für unterschiedliche Untergründe bestens mit resistenten und widerstandsfähigen Pfoten und Ballen sowie gesamten sonstigen Gliedmaßen gerüstet, um problemlos in jeder Gangart, ob Schritt, Trab oder Galopp, laufen zu können. Zudem ist der geländegängige Vierbeiner in der Lage, sich standhaft zu zeigen, agil und beweglich noch so schwieriges Gelände, wie beispielsweise Geröllhänge in den Bergen, zu meistern.

Die physischen Eigenschaften lassen sich generell beim Hund nicht verändern, allerdings können durch Geschicklichkeitsübungen und Hundetraining, sowohl die Muskulatur gestärkt die Geländegängigkeit und Koordinationsfähigkeit verbessert werden, so dass der Vierbeiner sich stabiler fortbewegt, damit mehr Vertrauen in sich selber gewinnt und folglich insgesamt sicherer wird. Denn auch in Bezug auf die Geländegängigkeit, stimmt aus vielerlei Sicht: "Übung macht den Meister".

Die Geländegängigkeit ist also von den physischen Komponenten, als auch den psychischen Faktoren von Hundeindividuum zu Hundeindividuum unterschiedlich gut vorhanden, kann aber gezielt mit Abstrichen verbessert werden - sei es beim Rassehund, Hybridhund oder Mischling. Einzig die Beschaffenheit der Pfoten und Ballen kann nur sehr bedingt verändert werden. Einzig stabiles Schuhwerk kann bei empfindlich gebauten Hunden maßgeblich weiterhelfen...

Mit einem geländefähigen und geländegängigen Hund sind demnach zahlreiche Aktivitäten im Freien, sei es beim Hundesport, Wander- oder Trekkingtouren bis hin zur täglichen Joggingrunde durch den Wald und verschiedenartige Verwendungsmöglichkeiten als Arbeits- und Gebrauchshund möglich, da er sich auf jedwedem Boden heimisch fühlt und allen Bodenverhältnissen gewachsen ist.

Kurz: Sind Pfoten- und Ballenbeschaffenheit, Gliedmaßen, Konstitution und Bewegungsvermögen von ausgezeichneter und robuster Qualität, so kann der Hund sich verletzungs- und schmerzfrei, ungezwungen und locker-leicht auf Wald-, Feld- und Ackerboden, im Gebirge und auf der Wiese bewegen.

Da natürlich einige Hunderassen, wie Jagdhunderassen und Herdengebrauchshunde, für Aufgaben und Tätigkeiten auf unterschiedlichsten Untergründen geschaffen wurden, gibt es zahlreiche geländegängige Vierbeiner. Welche dies sind, könnt ihr in unseren Rassebeschreibungen herausfinden.

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