Labradoodle

Hybridhund aus Labrador und Pudel

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Zuletzt aktualisiert am: 19.3.2024

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Das Wichtigste in Kürze

  • Mix aus Labrador Retriever und Pudel
  • Verlieren kaum Haare und werden als allergikerfreundlich (hypoallergen) beschrieben
  • Freundlich, intelligent, aktiv, anhänglich, menschenbezogen, kinderlieb
  • Je nach gekreuzten Elterntieren Standard-, Medium- oder Miniaturgröße 
  • Eignet sich auf als Anfängerhund

Beim Labradoodle wurde durch die beabsichtigte Kreuzung von Labrador Retriever und Pudel versucht, die vermeintlich besten Rassemerkmale und Stärken beider Rassen zu vereinen. Das Zuchtergebnis kann aber nicht klar vorausgesagt werden, da eine der vorliegenden Gene beider Rassen dominieren kann und somit das äußere Erscheinungsbild und die gesamten Eigenschaften des Labradoodle maßgeblich beeinflussen.

Der Labradoodle gilt als freundlich, liebenswert, kinderlieb und eignet sich daher ideal als tierischer Partner für Familien mit Kindern. Aber auch Allergiker und Menschen, die eine Rasse mit weniger Haarverlust suchen, sind mit dem Labradoodle bestens beraten.

Wie die genaue Entstehungsgeschichte dieses besonderen Hundes lautet, welche speziellen Merkmale den Hybridhund auszeichnen, worauf in Sachen Pflege, Gesundheit, Ernährung, Erziehung, Beschäftigung und Haltebedingungen zu achten ist, erfahrt ihr durch die weitere Lektüre unserer Rassebeschreibung. Viel Freude beim Lesen!

Nummer: -
Gruppe: Hybridhunde
Sektion: -
Subsektion: -
Arbeitsprüfung notwendig? Nein
Ursprung
Australischer Bund
Patronat -
Verwendung -
Datum der Veröffentlichung -
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung -
Link zum FCI-Standard -

Wie entstand unser Rassenname?

Kurz und knapp: Der Rassename "Labradoodle" ist ein Hybridwort, so wie die Rasse auch ein Hybridhund ist. Denn der Name setzt sich aus den beiden gekreuzten Rassen, Labrador Retriever und Pudel zusammen.

Es wurden einfach die beiden Namensteile aus der englischen Rassebezeichnung Labrad + oodle genommen (von Labrador und Poodle) und zu einem neuen Rassenamen kreiert = Labradoodle. 

Welches Problem sollten wir lösen?

Der Wunsch Hundegattungen zu schaffen, die einerseits eine besondere Fellbeschaffenheit vorweisen und anderseits gute bekannte physische und psychische Eigenschaften in sich vereinigen sollten, führten dazu, dass Zuchtversuche mit bewährten und bereits anerkannte Rassehunden vorgenommen und diese gezielt miteinander gekreuzt wurden.

Man wollte damit wie im speziellen Beispiel des hier beschriebenen Labradoodle, einen  bereits bewährten Assistenzhund bzw. Blindenführhund von seinen Eigenschaften in dem Maße weiter verbessern, dass er Allergikern einen weiteren Vorteil durch nicht mehr vorhandene bzw. deutlich minimierte Allergene versprach.

Wie wurden wir eingesetzt?

Die ursprünglich angedachte Verwendung des Labradoodle war zunächst der Einsatz als allergikerfreundlicher Blindenhund.

Wo stammen wir her?

Der Ursprung des Labradoodle Hybridhunds, liegt in Australien. 

In den 1970er Jahren nahm eine blinde Frau aus Hawai, Kontakt zur Australian Guide Dog Association (Blindenhundverband) auf und fragte nach einem Blindenführhund nach, der ihr einerseits als Assistenzhund dienen sollte und gleichzeitig durch die Beschaffenheit seines Fells, keine Allergien auslösen sollte. Auf Grund der hohen Eintrittsbarrieren und Quarantänebestimmungen in Australien, war ihr Ansinnen, dass beim Bezug und Kauf eines Blindenführhundes aus Australien, dieser durch die hohen Kontrollen, problemlos nach Hawai eingeführt werden könnte.

Zu diesem Zeitpunkt war allerdings kein derartiger Hund für die Dame verfügbar. Dennoch wollte die Australian Guide Dog Association ihr behilflich sein und nahm sich dem Problem an, indem sie mit ihren überaus guten Erfahrungen mit der Hunderasse des Labradors eine Lösung, durch die gezielte Zucht und Kreuzung mit einer anderen Hunderasse angehen wollte. Die Wahl fiel schließlich auf den Pudel in Standardgröße. Verantwortlich für die Umsetzung war Mr. Wally Coren.

Als die erste Kreuzung der beiden Rassen stattfand und das Ergebnis mit dem ersten gezüchteten Wurf zu Tage kam, bezeichnete er die neuartige Zusammenführung beider Rassehunde Labrador Retriever und Pudel, als Labrador-Poodle. Dies war der Beginn des Hybridhundes bzw. Designerhundes Labradoodle.

Der Labradoodle ist das Ergebnis aus dem Mix von Labrador Retriever und Pudel.

Welche Rassen sind unsere Vorfahren?

Der Labradoodle ist eine Kreuzung aus zwei von der FCI anerkannten Hunderassen. Dabei handelt es sich um den Labrador Retriever und den Großpudel.

Damit trägt der Hybridhund die DNA, also die physischen und psychischen Merkmale der beiden Hunderassen in sich. Und dies ausschließlich. 

Natürlich können auch bei der Nachzucht des Designhundes, Labradoodle und Labradoodle miteinander verpaart werden.

Wie haben wir uns auf der Welt verbreitet?

Nachdem durch den Blindenhundverband Australiens (Australian Guide Dog Association), die ersten Kreuzungen von Standardpudel und Labrador Retriever stattfanden, nahmen sich durch die steigende Überzeugung der neuartigen Hunde, mehrere Züchter über ganz Australien der Zucht der Gattung an und schufen im Endergebnis Landesweit, den heutigen bekannten Australischen Labradoodle.

Immer mehr Menschen in ganz Australien waren begeistert von dem ausbleibenden Haarverlust und dem liebevollen und freundlichen Charakter, seitens der Anlagen des Australischen Labradoodle.

Natürlich bliebt die stetig steigende Anzahl an Liebhabern des Designerhundes dem Rest der Welt nicht verborgen. Auch viele Hundetrainer und Ausbilder wurden auf den Hybridhund aufmerksam und bildeten fortan etliche Labradoodle, durch ihre Intelligenz, Willensstärke und freundliches Wesen, zu Therapie- und Assistenzhunden aus. 

Auch das stark in den Fokus rückende Qualitätsmerkmal der Allergiefreundlichkeit, zog viele Menschen über den gesamten Globus an, wodurch der Labradoodle schnell in den Vereinigten Staaten von Amerika und in Europa, sowohl Halter als auch Züchter überzeugte, die sich der weiteren Zucht und Qualitätsverbesserung des Hybridhundes verschrieben.

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Aktuelles zum Labradoodle

Wie beliebt ist der Labradoodle und wie wird er heute eingesetzt?

Beliebtheit der Rasse heute

Wie die Australian Labradoodle Association of America aufzeigt, vertritt diese die Interessen von weit über 20.000 Labradoodle Hunden. Dies zeigt die Beliebtheit und den Stellenwert des Labradoodle und des Australian Labradoodle auf. Und die Nachfrage nach dem Hybridhund wächst stetig.

Der Labradoodle ist bis heute nicht vom weltweit führenden kynologischen Dachverband, der Fédération Cynologique Internationale (FCI) anerkannt, selbiges gilt für den Verband für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH) in Deutschland. Auch der Kennel Club (KC) in Großbritannien und der American Kennel Club (AKC) haben bis heute jegliche Anerkennung verwehrt. 

Einzig der nordamerikanische Continental Kennel Club (CKC) hat den australischen Labradoodle als Rasse aufgenommen und registriert.

Verwendung heute

Der Labradoodle wird als Familien- und Begleithund angeschafft und von vielen Menschen über die ganze Welt verwendet.

Hinzu findet man den Labradoodle als Therapie-, Assistenz- und Blindenführhund.

Auf Grund der beiden Ausgangsrassen, die beim Labradoodle die Gene liefern, ist der vielseitig verwendbare und begabte Hybridhund hier und da mittlerweile auch in Sachen Behördendienst unterwegs. Sprich, der Labradoodle wird auch zum Dienst als Spürhund ausgebildet und aktiv geführt.

Auch auf Hundeausstellungen und Hundeshows ist der Labradoodle zu finden.

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Wie ist es um die Physis des Labradoodles bestellt?

Welche körperlichen Rassemerkmale bringt der Labradoodle mit und welche Vor- und Nachteile hängen mit ihnen zusammen?
Lebenserwartung
Rüden
11 - 15 Jahre
Hündinnen
11 - 15 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
35 - 63 cm
Hündinnen
35 - 63 cm
Gewicht
Rüden
7 - 30 kg
Hündinnen
7 - 30 kg

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Labradoodle ist ein eher kompakter, sportlicher und athletisch gebauter Hund, der je nach Größenvariante differiert. Die quadratisch anmutende Körperstatur mit den starken und muskulösen Lenden, verleiht dem Labradoodle einen festen Stand und lässt seine Kraft zur Erscheinung bringen. Der Hybridhund wirkt niemals, trotz seiner Substanz plump oder schwerfällig, auch nicht in der größten Variante.

Die Brustpartie ist beim Labradoodle tief gebaut.

Der Kopf und die gesamte Kopfpartie sind mäßig breit gebaut und im Vergleich zu anderen Hunden von mittlerer Breite. Das Vorgesicht erscheint dabei kürzer als der Schädel.

Der Doodle ist frei von fleischigen Wangen, der gesamte Kopf kommt in einer sauberen und detaillierten Zeichnung daher. 

Insgesamt fügt sich der Schädel und der Kopfbereich hervorragend in die Gesamtproportionen des Hundes ein.

Die Augen sind in aller Regel dunkel und liegen weit auseinander. Die gut definierten Augenbrauen runden das Gesamtbild schön ab.

Der Labradoodle ist mit großen und leicht abgerundeten Hängeohren bestückt, die mit der charakteristischen Behaarung getragen werden. Sie wirken sehr ausdrucksstark.

Kommen wir zum Gebiss des Labradoodle. Der Designerhund ist mit einem Scherengebiss ausgestattet. Dabei schließen die oberen Schneidezähne über den unteren.

Die Nase bzw. der Nasenschwamm fallen wunschgemäß groß aus, ist quadratisch gebaut und dunkel gehalten.

Die Läufe und Pfoten sind gut ausgebildet und wirken kräftig. Dabei sind die Oberschenkel stark bemuskelt und sorgen für einen kraftvollen und schwungvollen Antrieb. Die Pfoten sind rund, mittelgroß und sind mit gewölbten Zehen versehen. Die Ballen sind elastisch und dickgepolstert.

Das Gangwerk wirkt mühelos, leicht, energiereich und flüssig vom Bewegungsablauf. 

Die Schulter liegt weit zurück, die Schulterblätter und die Oberarme des Labradoodle weisen nahezu dieselbe Länge auf. Die Ellenbogen werden dicht am Körper getragen.

Betrachtet man den Hybridhund vom vorderen Profil, so sieht man die gerade gebauten Vorderläufe.

Die Kruppe ist seitlich betrachtet flach ausgebildet.

Da es keinen einheitlichen Rassestandard, wie bei den anerkannten Rassehunden gibt, variieren Farben, Fell, Größen und Gewicht je nach Ausführung.

Gut erkennbar sind beide Rassehunde, der Pudel und der Labrador Retriever. Je nach Einfluss kann die eine oder andere Rasse vom Ausdruck und der Gesamterscheinung überwiegen.

Fellfarben & Fellarten

Felldichte dünn, dicht
Fellstärke dick, fein
Fellform lockig, wellig
Fellhärte hart, mittelhart, weich
Felllänge kurz, mittel
Unterwolle Ja
Fellmuster einfarbig, zweifarbig, gescheckt
Fellfarbe Schwarz, Braun, Weiß, Beige, Grau, Rot, Blau, Gelb, Crème, Gold, Isabell, Fawn, Lilac, Zobel (Sand/Sable), Silber

Der Labradoodle und Australian Labradoodle ist durch sein Haarkleid ein sehr auffallender und für viele Betrachter schöner Hund. Der Hybridhund besticht durch das lockige oder wellige und sehr angenehm anfühlende Fell, das dem Pudel anmutet. Es gibt zudem drahthaarige Haarvarietäten. Je nach Einschlag der gekreuzten Rassen (Labrador und Pudel) kann das Haar also von seiner Länge, Haptik und Textur differieren.

Bei den Fellfarben sind grundsätzlich alle Farbgebungen erlaubt, von hellen bis dunkleren Farbtönen. Diese treten einfarbig und zweifarbig auf, in gescheckter Weise und mit Grundton und Abzeichen. Die Vielfalt ist enorm.

In der Ausführung des australischen Labradoodle sind primär die Farben Schwarz, Silber, Grau, Sand, Creme, Kreide, Pergament, Weiß, Gold, Caramel, Kaffee, Braun, Blau, Rot, Lavendel und Schokolade zu finden.

Das Haarkleid des Labradoodle besteht aus einem zweischichtigem Haarkleid, dem Deckhaar und der Unterwolle.

Der australische Labradoodle wird in 2 Fellarten gezüchtet. Einmal gibt es den Hybridhund mit einem Fleece-Haarkleid, dass eine sehr flauschige Haptik aufweist. Das Haar fällt wellig bis lockig. Weiterhin kann man den australischen Labradoodle mit einem wool coat (wolliges Haarkleid) beziehen, dessen Struktur sehr dicht ist und das Haar leicht lockig bis stark gelockt vorzufinden ist.

Körpermaße

Der Labradoodle gehört durch sein Gardemaß eindeutig zu den großen Hunden. Bei der Körpergröße kommen klar die Ausmaße des Großpudel und des Labradors zum Vorschein. 

Die Rüden und Hündinnen des Labradoodle erreichen dabei eine Größe des Widerrists, zwischen 52 und 65 cm.

Die Zucht des australischen Labradoodle konzentriert sich auf 3 Größenvarianten. Grundlage bildet hierfür die Beimischung der jeweiligen Größenvarietät des Pudels zum Labrador Retriever.

Die Größen beim australischen Labradoodle sind folgendermaßen:

  • Standard 53 bis 63 cm (21-24 Zoll)
  • Medium 43 bis 52 cm (17-20 Zoll)
  • Miniatur 35 bis 42 cm (14-16 Zoll)

Das jeweilige Körpergewicht des australischen Labradoodle passt sich den drei Größenvarianten an und wird mit folgenden Maßen beschrieben:

  • Standard 23 bis 30 kg (50-65 lbs)
  • Medium 13 bis 20 kg (30-64 lbs)
  • Miniatur 7 bis 13 kg (15-25 lbs)

Stärken

Eine große Stärke der Hybridhunde im Allgemeinen und des Labradoodle in unserem Falle im Besonderen, ist die Allergiefreundlichkeit der Hunde, durch die besondere Beschaffenheit seines Fells. Daher wird der Designerhund oftmals als Allergikerhund bezeichnet.

Stärken

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    Labradoodle: Wesen, Charakter & Temperament

    Was zeichnet das Wesen und Sozialverhalten beim Labradoodle aus?

    Allgemeine Merkmale

    Intelligenz Hoch
    Temperament Hoch
    Willenstärke -
    Allein zuhause Mittel
    Verfressenheit Mittel
    Jagdtrieb Mittel
    Wachsamkeit Mittel
    Streuner-Trieb -
    Bewegungsbedürfnis Hoch
    Verspieltheit Mittel
    Mut -

    Allgemeine Merkmale

    Intelligenz

    Der Labradoodle und der australische Labradoodle zeichnen sich durch ihre hohe Intelligenz und Klugheit aus. Hinzu kommt ihr aufgewecktes und ausgeschlafenes Wesen.

    Sie kapieren schnell was man von ihnen will und verlangt und setzen dies gescheit um. 

    Weiterhin zeichnen sich die Hunde mit ihrem Einfühlungsvermögen und der hohen Sensibilität aus. Sie spüren jegliche Stimmung ihrer Bezugspersonen und können deren aktuellen Bedürfnisse bestens einschätzen.

    Genau deshalb werden sie gerne zum Therapiehund, Assistenzhund und Blindenführhund ausgebildet.

    Temperament

    Beim Labradoodle können von ihrem Wesen oftmals energievoll und aktiv sein. Man spürt dann förmlich die Kraft, Agilität und die Sportlichkeit der beiden verwendeten Hunderassen Labrador Retriever und Pudel. Es kommt aber immer von Hund zu Hund an, wie ausgeprägt die vererbten Anlagen sind und was jeder einzelne Halter daraus ausbildungs- und erziehungsseitig macht. 

    Jeder Interessierte darf nie bei einem Hybridhund bzw. Designerhund vergessen, dass zwei vollkommen unterschiedliche Rassehunde bei der Zucht gekreuzt werden und je nachdem welche Rasse dem Welpen mehr Veranlagungen vererbt, dies auf das Wesen und die Verhaltensmuster einwirkt. So ist das Gemüt des Pudels deutlich ruhiger und zurückhaltender, als bei den energiegeladenen Powerpaketen des Labrador Retriever.

    Verfressenheit

    Der Labrador Retriever wird häufig als der Staubsauger oder die Fressmaschine bezeichnet. Es stimmt, dass die Hunde gerne und am liebsten viel und häufig fressen. Es liegt aber am Halter hier ein Auge drauf zu halten, dennoch sind diese Anlagen beim Labradoodle ein stückweit vererbt. 

    Jagdtrieb

    Der Labradoodle bringt unweigerlich durch den Einfluss des Labrador Retriever einen gewissen Jagdtrieb und Jagddrang mit. Dies sollte einem potentiellen Doodle-Käufer von vornherein klar sein, wobei sich die Veranlagung durch gezielte Aufgaben und Beschäftigungen gut auslasten lassen. Ist der Jagdinstinkt zu ausgeprägt, so kann der Halter mittels eines Antijagdtrainings gegensteuern. Entsprechende Erziehungsmaßnahmen von klein auf verstehen sich von selbst, damit ihr euren Hund im öffentlichen Raum unter Kontrolle habt. Ferner steht der Auf- und Ausbau der Impulskontrolle auf dem Trainingsprogramm, damit der Hund nicht auf jeden Außenreiz impulsiv anspringt.

    Bewegungsbedürfnis

    Labradoodles wollen ausreichend bewegt und beschäftigt werden. Es handelt sich um bewegungsfreudige und unternehmenslustige Hunde - auch an dieser Stelle kommen die Eigenschaften beider Hunderassen zum Tragen. Der individuelle Bedarf ist zudem an den Bedürfnissen und Anlagen des einzelnen Labradoodles anzupassen, da jeder Vierbeiner hier auch nochmals unterschiedlich tickt. Dies gilt besonders bei Hybridhunden, da schließlich nie ganz klar ist, wessen Gene sich primär durchsetzen.

    Sozialverhalten

    Freundlichkeit zu Hunden

    Mit der entsprechenden Sozialisierung sind Labradoodle äußerst sozialverträgliche Hunde, die allen Artgenossen freundlich und fröhlich entgegentreten. Labradoodle sind in der Regel gesellig, umgänglich und verträglich.




    Freundlichkeit zu Menschen

    Allgemein zeichnet sich der Labradoodle durch das freundliche, aufgeschlossene und empathische Auftreten den Menschen gegenüber aus. 




    Bindung zum Herrchen

    Ob für Singles, Familien, junge oder ältere Menschen, der Labradoodle entwickelt ein enges Verhältnis getragen von einer starken Bindung zu seinen Bezugspersonen. Der Designerhund wird daher regelmäßig als Haus-, Familien- und Begleithund angeschafft und gehalten.




    Erziehbarkeit

    Der Designerhund Labradoodle lässt sich dank seiner Charaktermerkmale gut und leicht erziehen bzw. ausbilden. Grundsätzlich bedarf es diszipliniert und konsequent als Halter und Hundeführer ans Werk zu gehen. Die Gehorsamkeit und Unterordnung des Vierbeiners wird durch die gezielten Trainingsmaßnahmen und tägliche Umsetzung im Alltag erreicht.

    Das intelligente Wesen hilft dankenswerterweise bei den Erziehungsmaßnahmen, denn der Labradoodle begreift schnell die abverlangten Anforderungen.

    Wenn der Labradoodle eine gute Erziehung genossen hat, ist er durchaus ein ruhiger und führiger Hund.




    Kinderfreundlichkeit

    Der Labradoodle eignet sich hervorragend als Familienhund. Er ist kinderlieb und besticht im Umgang mit seinem freundlichen Wesen. Der Hybridhund ist sehr verträglich und sehr kinderfreundlich.




    Sensibilität

    Ausgeprägter will-to-please - will es seinem Halter stets recht machen und mit Leistung glänzen, ihm durch sein Verhaten gefallen.

    Sozialverhalten

    Freundlichkeit Hoch
    Dominanz -
    Sozialverträglichkeit Hoch

    Freundlichkeit Hoch
    Dominanz -
    Bindung Herrchen Hoch
    Erziehbarkeit Hoch
    Kinderverträglichkeit Hoch
    Sensibilität Hoch
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    Was gibt es beim Labradoodle im Hinblick auf die Erziehung zu wissen?

    Welche rassespezifischen Erziehungsthemen können bei der Haltung des Labradoodles aufkommen?

    Erziehungsthemen

    Der Labradoodle ist wie nun bereits ausführlich beschrieben ein Mix aus Labrador Retriever und Pudel, was durch die Kreuzung der entsprechenden Hundeindividuen generell für die Nachzucht ein kleines Überraschungspaket im Hinblick auf die vererbten Anlagen, körperlichen Eigenschaften und wesensseitigen Merkmale bedeuten kann. 

    Hinzu gesellen sich etwaige Versäumnisse oder unbewusste Fehler die während der Präge-, Habituations- und Sozialisierungszeit, sowie bei den Erziehungsmaßnahmen, dem generellen Umgang und der Führung im Alltag, Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und damit das Verhalten des Labradoodles haben können.

    Die Folge sind dann häufig unerwünschte Verhaltensweisen oder gar Verhaltensprobleme, denen es frühzeitig auf den Grund zu gehen und mit entsprechenden Gegenmaßnahmen mit oder ohne Hundeprofi entgegenzuwirken gilt.

    Ein Labradoodle kann z.B. einen ausgeprägten Jagdtrieb durch die Anlagen des Labrador Retrievers mitbringen, der ihn durch Unterforderung dazu verleitet, unkontrolliertes Jagd- und Beutefangverhalten an unangebrachter Stelle auszuleben. Sei es nun ein etwaige Ausbüchsen von zu Hause aus dem umzäunten Garten oder gar das Entlaufen unterwegs, da er eine Fährte aufgenommen, vielleicht sogar ein Stück Wild in der Ferne erspäht hat oder der Nachbarskatze in der Wohnsiedlung nachsteigt. Neben der Impulskontrolle, die Gegenstand der Erziehungsmaßnahmen sein sollte, muss hier möglichst der sichere Rückruf funktionieren und bestenfalls präventiv durch ein Antijagdtraining weitere hilfreiche Lerninhalte die Situation gar nicht erst ausufern lassen. Sollte der Labradoodle aber erst einmal die pure Freude und Befriedigung durch das Jagen und Hetzen in Ansätzen erfahren haben, so bedeutet dies, dass er Blut geleckt hat und diese Erfahrung immer wieder aufs Neue durchleben möchte.

    Weiter neigen Labrador Retriever zu ausgeprägtem Schnüffeln und bei Auffinden jeglichen Fressbaren, dieses zu verschlingen. Auch diese Eigenschaft könnte also einen Labradoodle heimsuchen. Um präventiv nicht zu Letzt gegen Giftköder aller Art gerüstet zu sein und den Hund vor schlimmen Vergiftungen und Verletzungen zu schützen, ist ein Anti-Giftköder-Training mehr als sinnvoll.

    Neben der Problematik mit Giftködern, kann aber das entsprechende Hundetraining auch Abhilfe schaffen, falls euer Labradoodle während der Essenszeit ständig herumbettelt und etwas abhaben will, eventuell ist er sogar so dreist, dass er versucht sich etwas zu Fressen zu schnappen. Offen herumliegende Lebensmittel können hier ein wahrer Leckerbissen sein.

    Ferner raten wir stets sehr aufmerksam seinen Hund im Auge zu behalten, möglichst viel Wissen in Sachen Ausdrucksverhalten und Kommunikation zwischen Hund/Mensch zu erlernen, um möglichst früh ungewohntes Verhalten zu bemerken und angemessen mit erzieherischen oder wenn nötig veterinärmedizinischen Maßnahmen zu reagieren. Die Hintergründe für unerwünschtes Verhalten können sehr tiefgründig und breitgefächert sein.

    Erziehungsthemen

    • Antigiftködertraining/Klauen von Lebensmitteln
    • Antijagdtraining

    Labradoodle - Erziehung & Training
    Wichtige Tipps aus erster Hand vom Hundetrainer!

    Von allen Hunderassen, die die Menschheit hervorgebracht hat, gibt es kaum eine, die so einzigartig und faszinierend ist wie der Labradoodle. Mit seiner verspielten Art, dem überschwänglichen Charme und den intelligenten, funkelnden Augen hat er das Herz vieler Hundefreunde im Sturm erobert. Neben seiner auffälligen Erscheinung - einer Mischung aus Labrador Retriever und Pudel - zeichnet sich der Labradoodle durch seine bemerkenswerten Fähigkeiten und sein freundliches, ausgeglichenes Wesen aus.

    Der Labradoodle ist eine relativ neue Rasse, die erst in den 1980er Jahren in Australien entwickelt wurde. Der Züchter Wally Conron hatte die Idee, einen Blindenhund zu züchten, der hypoallergen war, damit Menschen, die normalerweise allergisch auf Hunde reagieren, einen Begleiter haben könnten, der nicht ihre Gesundheit beeinträchtigt. Conron kreuzte dafür einen Labrador, die wohl am häufigsten eingesetzte Rasse für Blindenführhunde, mit einem Pudel – bekannt für seine hypoallergene Eigenschaften. Das Ergebnis war der Labradoodle, ein Hund, der sowohl außergewöhnlich intelligent als auch bemerkenswert allergikerfreundlich ist.

    Ein rotbraun-weißer Labradoodle mit braunem Halsband steht frontal zum Betrachter und schaut diesen mit offenem Maul und sichtbarer Zunge an

    Sozialisation des Labradoodle

    Die Sozialisierung ist bei jeder Hunderasse von enormer Wichtigkeit, beim Labradoodle jedoch ganz besonders. Labradoodles sind von Natur aus freundliche und gesellige Hunde. Sie lieben es, neue Menschen und Tiere kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln. Eine frühe und umfassende Sozialisierung ist daher unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Labradoodle seine natürliche Neugier und Offenheit beibehält und nicht ängstlich oder aggressiv auf neue Situationen reagiert. Durch regelmäßige Besuche in Hunde-Spielgruppen, Spaziergänge in belebten öffentlichen Parks und Ausflüge in verschiedene Umgebungen wie die Stadt, das Land oder das Wasser können Labradoodle-Besitzer ihren Welpen auf vielfältige Weise sozialisieren und ihre körperliche und geistige Entwicklung fördern, die für ihre zukünftige Lebensqualität von entscheidender Bedeutung sind.

    Grundkommandos

    Grundkommandos sind für jeden Hund wichtig, aber bei einem so intelligenten und arbeitswilligen Hund wie dem Labradoodle sind sie von besonderer Bedeutung. Labradoodles haben einen starken Drang zu gefallen und lernen schnell, was sie zu ausgezeichneten Kandidaten für die Ausbildung in Gehorsam und Tricks macht. Die Grundkommandos "Sitz", "Platz", "Bleib", "Hier" und "Aus" sind essenzielle Fertigkeiten, die jeder Labradoodle beherrschen sollte.

    Gehorsamstraining – Leinentraining

    Gehorsamkeitstraining ist ebenfalls von großer Bedeutung. Ein gut erzogener Labradoodle ist eine Freude für seine Besitzer und alle, die mit ihm in Kontakt kommen. Es ist wichtig, früh mit dem Gehorsamkeitstraining zu beginnen und es konsequent und mit positiver Verstärkung durchzuführen. Ein guter Gehorsamskurs wird Ihrem Labradoodle beibringen, wie man anständig an der Leine geht, seine Impulse kontrolliert und auf Befehle reagiert.

    Das Leinentraining ist eine besondere Herausforderung, da Labradoodles viel Energie haben und gerne ihre Umgebung erkunden. Geduld und Konsistenz sind hier entscheidend. Sie müssen Ihrem Labradoodle klar machen, dass er nur vorwärtskommt, wenn er locker an der Leine läuft, und das Ziehen zu nichts führt.

    Spiel und Apportiertraining

    Spiel und Apportiertraining können die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Labradoodle stärken und ihm helfen, seine Energie auf eine positive Weise zu kanalisieren. Labradoodles sind dafür bekannt, dass sie hervorragende Apportierer sind und gerne spielen, was sie zu idealen Begleitern für aktive Menschen macht.

    Ein schwarzer Labradoodle-Welpe liegt im Herbstlaub auf einer Wiese und schaut den Betrachter aufmerksam an

    Was sollten wir sonst noch zum Labradoodle wissen?

    Als Labradoodle-Besitzer ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass diese Rasse viel Bewegung und mentale Stimulation benötigt. Langeweile kann zu Verhaltensproblemen führen, daher sollten Sie sicherstellen, dass Ihr Labradoodle genug zu tun hat. Die richtige Ausbildung und Sozialisierung sind auch entscheidend, um einen glücklichen, gut angepassten Labradoodle zu schaffen.

    Zusätzlich zu den oben genannten Punkten spielen bei der Erziehung eines Labradoodles vier weitere Gesichtspunkte eine wichtige Rolle:

    • Labradoodles sind sehr gesellige Hunde. Sie brauchen menschlichen Kontakt und sollten nicht über längere Zeiträume alleine gelassen werden. 
    • Labradoodles benötigen eine gewisse Menge an Fellpflege. Dies variiert je nach Felltyp, aber regelmäßiges Bürsten ist in der Regel notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden. 
    • Labradoodles sind sensibel und reagieren am besten auf eine positive, liebevolle Erziehung. 
    • Labradoodles sind gesundheitlich robust, aber wie alle Rassen gibt es bestimmte genetische Erkrankungen, die auftreten können.
    Zusammenfassung

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Labradoodle ein bemerkenswerter Hund ist, der sowohl körperliche als auch geistige Stimulation benötigt. Er ist für aktive Familien, Einzelpersonen oder Paare geeignet, die bereit sind, viel Zeit und Energie in ihre Fellfreunde zu investieren. Der ideale Labradoodle-Besitzer ist jemand, der die Intelligenz und Aktivität dieser Rasse schätzt und bereit ist, viel Zeit in die richtige Erziehung und Sozialisierung zu investieren. In der richtigen Umgebung kann ein Labradoodle ein wahrhaft wunderbarer Begleiter und Bestandteil der Familie sein.

    Ralf Lügger
    Hundetrainer, Hund-Mensch-Coach, Autor
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    Rassetypische Krankheiten des Labradoodles

    Labradoodle: Welche Erbkrankheiten, genetischen Belastungsfaktoren und sonstigen rassetypischen Hundekrankheiten können auftreten?

    Erbkrankheiten

    Durch die Anerkennung des Labradoodle durch die Australian Labradoodle Association of America, hat sich auch die amerikanische Orthopedic Foundation for Animals (OFA) dem Hybridhund und der Krankengeschichte der Hunde angenommen. 

    Die OFA sammelt seit den 1970er Jahren tiermedizinische Untersuchungsergebnisse zu allen Hunderassen und u.a. auch zum Labradoodle. Damit wird einmal mehr der Stellenwert dieses Hundes hervorgehoben.

    Durch die Kreuzung des Labrador Retriever mit dem Großpudel, versuchen die handelnden Personen, möglichst die besten Eigenschaften beider ursprünglichen Hunderassen, dem Hybridhund mitzugeben. Sowohl von körperlicher als auch geistiger Seite und von den Anlagen seiner Gesundheit.

    Genau dieses sollte der potentielle Käufer und Interessent eines Labradoodle, bei der Auswahl des entsprechenden Züchters im Auge behalten. Denn nicht jede Bezugsquelle verspricht eine seriöse Arbeit bei der gezielten Zucht. Das Ziel des Käufers, einen wesensfesten und möglichst gesunden Hund mit guten Anlagen zu erhalten, sollte aber im Fokus stehen und entsprechende Vorabinformationen, sowie sorgfältige Prüfung beinhalten.

    Warum dies so wichtig ist? Ganz einfach, denn der zukünftige Hundebesitzer möchte schließlich viel Freude mit seinem Designerhund haben und möglichst sorgenfrei den Alltag mit dem Vierbeiner genießen. Daher ist die Reduzierung des Risikos für etwaige Erbkrankheiten und gesundheitliche Rasseprädispositionen ein wesentlicher Faktor bei der Wahl des Züchters bzw. des Verkäufers.

    Kommen wir nun zu den bis dato durch die Orthopedic Foundation for Animals (OFA) gelisteten, erblich und genetisch bedingten Hundekrankheiten beim Labradoodle.

    Hier ist zunächst mit einer Trefferquote von immerhin 15,8% der untersuchten Labradoodle, die Degenerative Myelopathie zu erwähnen. Dabei handelt es sich um eine langsam fortschreitende Krankheit, bei der die langen Rückenmarksbahnen absterben. Betroffen sind überwiegend große Hunderassen, zu denen der Labradoodle durch seine Körpergröße unweigerlich zu zählen ist.

    Der Bewegungsapparat des Labradoodle wird durch den Befall der Hüftgelenksdysplasie (HD) stark beeinträchtigt. Nach den Zahlen der OFA sind davon 14,2% aller untersuchten Hunde in den USA betroffen.

    Weiterhin sorgen die Ellbogendysplasie (ED) mit geringen 2% und die Kniescheibenverrenkung, auch Patellaluxation genannt, mit verschwindenden 0,4%, in ganz seltenen Fällen für Probleme bei dem Designerhund.

    Von einer erblich bedingten Schilddrüsen-Unterfunktion sind demnach 3,5% der Labradoodle betroffen.

    Zu guter Letzt müssen noch etwaige Rassepräpositionen für Augenerkrankungen genannt werden, die ebenfalls sehr selten mit 1,4% nachgewiesen sind.

    Abschließend kann dem Labradoodle insgesamt eine durchaus sehr stabile Gesundheit attestiert werden, was es in aller Regel für den Hundehalter zu einer angenehmen und sorgenfreien Haltung werden lässt. Dennoch sind regelmäßige Tierarztbesuche angeraten, um den Gesundheitszustand kontrollieren zu können und für den fall der Fälle, frühzeitig etwaige Diagnostik zu stellen und entsprechende Behandlungsmaßnahmen starten zu können. Weiterhin werden die Impfungen, nach den offiziellen Impfprogrammen notwendig und die Behandlung gegen Parasiten mit Antiparasitika wie Entwurmungen und Zeckenschutzmittel.

    Sonstige Krankheiten

    Durch die Hängeohren neigt der Labradoodle zu Verunreinigungen, Entzündungen und Infektionen der Ohren. Daher gilt hier besondere Aufmerksamkeit zu halten und die Ohren regelmäßig zu checken und von Dreck und Nässe zu befreien.

    OFA Krankheiten

      Erklärung OFA
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      Welche Aktivitäten eignen sich für den Labradoodle?

      Welche Hundesportarten und Alltagsbeschäftigungen eignen sich für den Labradoodle?

      Passende Sportarten

      Um den Bedürfnissen des Labradoodle als Hundegattung und je nach Individuum gerecht zu werden, sollte der Hundehalter mit etwas Kreativität keine Probleme haben, geeignete Beschäftigungen im Hundesport und der Freizeit zu finden.

      Der Labradoodle bringt gute Anlagen für die körperliche und geistige Betätigung mit, die ihn vielseitig einsetzbar machen.

      Um auf die Eigenschaften des individuellen Hundes einzugehen, kann der Besitzer die eine oder andere Sportart testen, um zu schauen, wie begabt sich der Hund anstellt und ob dieser Spaß und Freude an der jeweiligen Aktivität hat. 

      Insgesamt ist es dabei wichtig, das es in einem ausgewogenen Verhältnis von geistiger und körperlicher Herausforderung stattfindet, so dass dem Designerhund die notwendige Auslastung zukommt. Hierbei sollte man immer die rassespezifischen Merkmale des Pudels und Labrador Retriever im Hinterkopf haben.

      Geeignete Hundesportarten sind beispielsweise Agility, Mantrailing, Obedience, Rally Obedience, Turnierhundesport, Zielojektsuche oder Crossdogging.

      Aktivitäten für jeden Tag

      Auch im Rahmen der Freizeitgestaltung außerhalb des Hundeplatzes werdet ihr mit dem Labradoodle einen unternehmenslustigen, engagierten und talentierten Hund an eurer Seite haben.

      Um ihn rassekonform zu fordern und fördern ist ein ausgewogenes Auslastungsprogramm anzustreben, das ihm viel Bewegung und kognitive Aufgaben bietet.

      So bieten sich ausgedehnte und abwechslungsreiche Spaziergänge mit diversen Hundespielen, Intelligenzaufgaben und Nasenarbeiten perfekt an, um die spezifischen Fähigkeiten und Anlagen optimal abzurufen. Auch vielseitge Hundetricks und Kunststücke beim Trickdogging wird der agile und inelligente Labradoodle schnell umsetzen. 

      Kurzgesprochen: Es gibt unzählige Beschäftigungsformen, mit denen ihr euren Hund bespaßen und gleichzeitig physisch/psychisch auslasten könnt.

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      Das sind die Anforderungen für die Haltung eines Labradoodles

      Welche Besonderheiten sind im Hinblick auf Haltebedingungen, Zeit- und Kostenaufwand beim Labradoodle zu beachten?
      Pflege Mittel
      tägliche Aktivitäten Hoch
      Gassi gehen Hoch
      Erziehung Gering

      Anforderungen an den Hundehalter

      Stadttauglichkeit, Platzbedarf Wohnung, Platzbedarf Garten

      Den Labradoodle gibt es in verschiedenen Größen und durch die Kreuzung des beiden sehr unterschiedlichen Charakteren der Rassen Labrador Retriever und Pudel, lässt sich eine pauschale Aussage zu den Anforderungen nur mit einigen Einschränkungen machen.

      Je nach Größe und primären Einfluss der vermischten Rassen, muss der Platz sowohl in der Wohnung, Haus, Auto und Garten entsprechend angepasst sein. Es sollen schließlich hundgerechte und artgerechte Voraussetzungen bei der Haltung vorherrschen.

      Die Stadttauglichkeit ist mittelmäßig, kann aber durchaus bei ausreichender Aktivität und Beschäftigung mit dem Hund, gut funktionieren.

      Zeitaufwand Erziehung, Gassi, tägliche Beschäftigung Pflege

      Im Regelfall sollte der Erziehungsaufwand für einen Labradoodle eher gering ausfallen, da sich die Hunde normalerweise gut und leicht ausbilden und erziehen lassen.

      Was den Aktivitätsgrad angeht, will der Labradoodle täglich ausreichend beschäftigt werden und durch Freizeitaktivitäten und Hundesport aktiv seine Energie einsetzen. Bekommt der jeweilige Hund mehr vom Labrador von seinen Anlagen mit, so verstärkt sich der Bewegungsdrang durchaus.

      Wie bei vielen anderen Hunden auch, benötigt der Labradoodle ausreichend Zuwendung für die Pflege. Alle Körperbereiche, angefangen am Fell, über die Zahn- und Maulpflege, die Ohrenpflege, Augenpflege, die Hautpflege und die Pfoten-, Zehen- und Krallenpflege. Was die Fellpflege betrifft, benötigt der Doodle regelmäßiges Bürsten und Kämmen, damit sich keine Verfilzungen bilden und altes Haar entfernt wird. Ratsam sind 2-3 Mal wöchentlich. Hinzu kommt das stetige Trimmen des Haarkleides, sprich das Kürzen der Haarpracht. Um detaillierte Infos zum Umfang der Pflege im Allgemeinen zu erhalten, raten wir euch unseren Artikel „Hundepflege – was gehört alles zu einer umfassenden Pflege des Hundes dazu?“ zu lesen.

      Kostenaufwand Pflege, Ernährung, Erziehung, Gesundheit

      Die einmaligen und regelmäßigen Kosten, die für die Hundepflege des Labradoodle aufzubringen sind, fallen in aller Regel gering aus. Ein paar wenige Pflegeutensilien, wie Kamm, Schere, Bürste, Trimmgerät u.a. sind als Grundausstattung notwendig, fallen aber insgesamt nicht allzu groß in Budget der gesamten Hundehaltung. 

      Sollte allerdings der Wunsch des Halters bestehen, seinen Hund beim Hundefriseur bzw. im Hundesalon regelmäßig hübsch machen zu wollen, sollte man vorab die Preise erfragen und dies in die Kalkulation des Gesamtbudgets einkalkulieren.

      Was die Ernährung des Hybridhundes betrifft, kommt es für die Energiezufuhr stark darauf an, wie hoch der Aktivitätsgrad ist. Zudem spielen Faktoren wie die entsprechende Größe, der Gesundheitszustand und die Lebensphase bzw. das Alter eine Rolle, denn je nach Situation muss das Futter des Hundes zusammengestellt und angepasst werden. Die Kosten werden aber normalerweise im mittleren Segment liegen.

      Durch die leichte Erziehbarkeit des Labradoodle, sind die Aufwände für die Hundeschule und Trainingsmaßnahmen zur Erlangung der Grundausbildung, eher gering. Anders verhält sich dies, sollte im speziellen Fall, der Hund ein schwierigeres Kaliber sein.

      Da die Gesundheit und die erbliche Anlagen des Labradoodle von Grund auf stabil und gut sind, werden ohne unvorhersehbare Ereignisse und Zwischenfälle, die Kosten für den Tierarzt, die Kontrolluntersuchungen, Impfungen und Behandlungsmittel gegen Parasiten eher gering ausfallen.

      Anforderungen an die Umgebung

      Stadttauglichkeit Mittel
      Platzbedarf Wohnung Mittel
      Platzbedarf Garten Mittel

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