Auslastung von Hunden
Was bedeutet Auslastung bei Hunden?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 30.4.2024
- auslasten
Mit dem Begriff "Auslastung" von Hunden wird weitläufig im Hundejargon das Ziel umschrieben, dem jeweiligen Hund ein art-, rasse- und tierschutzgerechtes Beschäftigungsangebot zu bieten, wo er sich mit all seinen angeborenen und veranlagten Fähigkeiten sowie erlernten und aufgebauten Fertigkeiten einbringen, entfalten und ausleben kann.
Sprich, es geht bei der Auslastung bzw. dem Auslasten des Hundes darum, ihn physisch und psychisch mit geeigneten Aktivitäten und Aufgaben zu fordern und fördern, dabei seine Bedürfnisse, Triebe und Instinkte, sowie Neigungen und Interessen zu berücksichtigen und einzubeziehen.
Auf gar keinen Fall heißt Auslastung beim Hund, dass dieser täglich bis an oder über seine natürlichen Grenzen hinweg, bis zur Erschöpfung, mit diversen Beschäftigungsformen rund um die Uhr aktiv sein soll! Denn die ursprüngliche Bedeutung von Auslastung und auslasten sieht nämlich vor, dass die individuelle Leistungsfähigkeit und Leistungskraft bis zur Grenze des Möglichen eingesetzt und beansprucht werden. Beim Auslasten wird demnach nach dem vorgenannten Verständnis nicht verhältnismäßig, sondern über Maß, vorgegangen. Beim Auslasten werden durchaus auch negativen Folgen und Risiken mit einkalkuliert. Sprich, dass die Auslastung auch zu viel des Guten ist und ein möglicherweise ein Schaden entsteht. Und dies ist im Falle aller Lebewesen und so auch von Hunden, völlig unangemessen. Reduziert man dies auf einen Motor als Sache, so kann durch das maximale Auslasten ein Motorschaden als Konsequenz für die Übertreibung die Folge sein. Und dies gilt es unzweifelhaft bei Lebewesen und folglich auch bei Hunden, zu vermeiden. Sowohl im Hinblick auf körperliche, als auch geistige/mentale Überlastung.
Denn ein Unglück auf Grund von Überlastung und damit verbundener gesundheitlicher Schäden, beeinflusst nicht nur das individuelle Wohlergehen negativ, sondern zieht zwangsläufig u.a. Schmerz und Leid nach sich, was im Falle von Tieren und Hunden gemäß dem Tierschutzgesetz, tierschutzwidrig und damit verboten ist! Tieren dürfen weder Schäden, Leid oder Schmerzen zugeführt werden, weswegen auch in Sachen Beschäftigungspensum und Art der Beschäftigung sensibel vorgegangen werden muss, um in Bezug auf die "Auslastung" angemessen je nach Hundepersönlichkeit als verantwortlicher Menschen (Hundehalter, Hundeführer, betreuende Person) zu handeln.
Neben der bis hierhin aufgezeigten Bedeutung von Auslastung und Auslasten, ist im Duden zu lesen, dass darunter auch zu verstehen sei, im Rahmen einer Tätigkeit und Arbeit, jemanden auszufüllen und mit dem Tun zu befriedigen. Dies kommt der Auslastung von Hunden im weitläufigen Verständnis erheblich näher. Bietet man also seinem Hund ein auf ihn zugeschnittenes, bedürfnisorientiertes und bedarfsgerechtes Auslastungsprogramm, wo er sich mit seinen physischen Anlagen und kognitiven Fähigkeiten einbringen und ausleben kann, wird er voll auf seine Kosten kommen, befriedigt, zufrieden und ausgefüllt sein. Die Idealvorstellung sieht dann weder eine Unter- noch Überforderung vor.
Aber was versteht man dann rund um Hunde unter dem „geflügelten“ Begriff Auslastung?
Über das Wording „Auslastung“ von Hunden bzw. auslasten des Hundes stolpert man immer wieder. Ob in der kynologischen Fachliteratur bis hin zum Fachsimpeln und alltäglichen Austausch zweier Hundebesitzer. Der Begriff Auslastung ist demzufolge im Hundejargon Gang und Gäbe, gehört vielleicht sogar ein Stück weit zum guten Ton, um zu zeigen, dass man auf dem Gebiet hündischen Fachsprache bewandert ist.
Folglich können auch wir von dogondo.de uns dem nicht völlig entziehen. Und so findet der Leser unserer Inhalte immer wieder Textpassagen, wo wir von der Auslastung des Hundes schreiben. Wohlwissend, dass man mit der Verwendung des Ausdrucks, sensibel und verantwortungsbewusst agieren sollte.
Auslastung bedeutet nicht, nur körperlich seinen Hund zu beschäftigen, wie es hier und da fälschlicherweise zu hören ist. Es geht vielmehr darum Körper und Geist gleichermaßen mit einem Strauß an adäquaten Beschäftigungen zu fordern und fördern. Bewegung und Denksport sind im Rahmen der artgerechten und rassespezifischen Auslastung des Hundes gefragt. Und ebenso muss im selben Atemzug darauf hingewiesen werden, dass dies alles in einem ausgewogenen Verhältnis von Beschäftigungsphasen und Ruhe / Regeneration zu erfolgen hat. Pause, Entschleunigung und physische/psychische Erholung sind ein MUST.
Einen guten Gradmesser liefern hier diverse Studien, wonach beispielsweise Straßenhunde, Streuner und herrenlose Hunde, die in "Freiheit" leben, ca. 50% ihrer Zeit mit Schlafen, Ruhen, Dösen und Nichtstun beschäftigt sind! Es ist also ein Trugschluss, dass Hunde den ganzen Tag körperlich und geistig bespaßt werden müssen. Auch bei Hunden gilt in Kontext der Auslastung: Qualität geht vor Quantität.
Die Auslastung von Hunden darf also nicht auf stupide Spaziergänge, Joggingrunden oder Fahrradtouren reduziert werden. Auch wenn der Hund bei diesen Beschäftigungsformen viel Auslauf und Bewegung bekommt, wird ein wichtiger Teil seiner Anlagen, Fähigkeiten und Talente definitiv nicht ausreichend angesprochen. Natürlich geht es auch darum, den individuellen Bewegungsbedarf zu stillen, gleichzeitig aber auch für genug Aufgaben zu sorgen, bei denen Hirn und Sinnesorgane Beachtung finden. Sei es bei Trickdog, Suchaufgaben via Nasenarbeit oder dem Einstudieren bestimmter Verhalten beim Hundetraining. Natürlich kann aber auch die Hunderunde für viel Spannung und Abenteuer sorgen. Also eine Kombination aus Bewegung und Kopfarbeit durch visuelle, akustische oder olfaktorische Reizeinflüsse den Hund rund um auslasten.
Nicht zu vergessen ist auch der soziale Austausch mit den Bezugsmenschen oder anderen Hunden. Spielen, Toben und Raufen, jedwedes Interagieren und Kommunizieren mit Menschen und Artgenossen, Schmusen, Kuscheln und Kontaktliegen, sprich soziales Miteinander, gehören ebenfalls in ein art- und hundgerechtes Auslastungsprogramm. Denn gerade diese Form der Auslastung ist für die sozialen Wesen unbedingt nötig, um alle Facetten in Balance zu halten.
Kurzgesprochen, die Auslastung eines Hundes muss idealerweise physische, psychische und soziale Komponenten beinhalten, damit der Hund und dessen Bedürfnisse umfassend befriedigt werden.
Was ist nun das richtige Maß an Auslastung für den Hund?
Die Antwort ist eigentlich recht einfach: Es kommt auf den jeweiligen Hund an! Und zwar ist damit das jeweilige Hundeindividuum gemeint. Denn bei der Frage, wie viel Auslastung angemessen ist, spielen diverse Faktoren eine Rolle.
Selbst Hunde von einer Rasse, einer Zucht und letztlich aus demselben Wurf, sind von Haus aus in ihrer Persönlichkeit (Wesen/Charakter/Temperament) different und damit auch in Sachen Art, Umfang und Intensität der Auslastung unterschiedlich zu bewerten.
Hat beispielsweise der eine Labrador Retriever einen Heidenspaß, einen Spielgegenstand aus dem Wasser zu holen, so kann diese Beschäftigung für den Bruder desselben Wurfs völlig unattraktiv sein.
Ebenso macht es im Hinblick auf den angemessenen Umfang und die Intensität der Beschäftigungsform einen gewaltigen Unterschied, ob der Hund eher der Fraktion zuzurechnen ist, deren Stresslevel prinzipiell oder nur bei bestimmten Aktivitäten schneller in die Höhe schnellt oder aber der Hund eher eine gechillte Persönlichkeit ist. Um es Schwarz-Weiß auszudrücken: Es gibt Bewegungsjunkies oder eben Transusen. Und beiden muss sowohl in Art, Zusammensetzung, Umfang, Intensität, Dauer etc. ein geeignetes Auslastungsprogramm zusammengestellt werden.
Bedürfnisse, Ausprägung von natürlich verankerten Trieben und Instinkten, sowie Interessen und Neigungen können folglich sehr stark bis hin zu Nuancen variieren. Aber genau diese Unterschiede gilt es herauszufinden und bei der Zusammenstellung eines geeigneten Aktivitäts- und Beschäftigungsprogramms, Beachtung zu schenken.
Ferner spielen natürlich auch die individuelle Gesundheit und der Fitnesszustand sowie das Lebensalter eine Rolle. Die Auslastung von kranken oder körperlich/geistig eingeschränkten Hunden muss natürlich anders aussehen, als bei gesunden und vitalen Vierbeinern bester Konstitution. Ebenso macht es einen Unterschied, ob der Hund ein Welpe oder Seniorhund ist.
Nicht zu vergessen sind die veränderten Bedürfnisse nach einer Kastration (chirurgisch oder via Hormonchip). Sie stellt einen wesentlichen Eingriff in den Hormonhaushalt des Hundes (Rüde/Hündin) dar. Und kann prinzipiell und je nach Zeitpunkt der erfolgten Kastration, mehr oder minder auf die physische und psychische Entwicklung Einfluss nehmen, damit sich auch verhaltensseitig bemerkbar machen. Was wiederum in Sachen Bewegungs- und Beschäftigungsbedürfnis und dem damit verbundenen Umfang der Auslastung vom verantwortlichen Halter, bedacht werden muss.
Dementsprechend muss das Auslastungsbedürfnis immer wieder überprüft und im Bedarfsfall das Beschäftigungsprogramm angepasst werden. So wie sich der Hund weiterentwickelt, so werden sich die Inhalte der Auslastung verändern, damit sie stets bedarfsgerecht und bedürfnisorientiert bleiben.
Bereits kleine Veränderungen oder außergewöhnliche Erlebnisse machen sich rasch bemerkbar und wirken auf den Hund körperlich und geistig/mental/emotional ein. Führt die Gassirunde ausnahmsweise durch ein unbekanntes Terrain, werden diverse unbekannte Außenreize (andere Tierwelt, andere Gerüche, andere Geräusche, anderer Unterboden etc.) auf den Hund einprasseln und seine Sinnesorgane zum Glühen bringen. All diese neuen Eindrücke müssen kognitiv verarbeitet werden und ziehen unwahrscheinlich viel Energie. So können diese neuen Eindrücke dem Hund alles abfordern und damit den Tagesbedarf an Auslastung bereits sprengen.
Ein anderes Beispiel ist eine unschön verlaufene Hundebegegnung mit einem Artgenossen, die dem eigenen Hund mental einiges abverlangt, das Nervenkostüm stark belastet und für viel Stress sorgt. Kommt es zu einer verbalen oder gar körperlichen Konfliktsituation mit einem anderen Hund, ist dies für Hund und Hundemensch Aufregung pur. Selbst wenn glücklicherweise keine Blessuren davongetragen werden, können derartige Aufeinandertreffen nachhaltig für emotionalen Eindruck sorgen. Bei Halter und Hund erreicht das individuelle Erregungslevel ungeahnte Höhen und kostet viel Kraft und Energie. Für den Rest des Tages ist Ruhe der beste Ratgeber, um sich zu sammeln, neue Kräfte zu tanken und Abstand zu gewinnen.
Um dies auch nochmals mit Fakten zu untermauern: Wie lange glaubt ihr, dass ein Hund dessen Erregungslevel und Stresspegel vor laute Angst, Panik oder Wut und Rage ins Uferlose steigt, braucht, bis er den Zustand seines "Normalniveaus" u.U. wieder erreicht? Dies kann durchaus je nach Veranlagung der individuellen Hundepersönlichkeit durchaus 2 Tage dauern. In diesen Ausnahmefällen sollte unbedingt ausreichend Zeit für die erwähnte Entschleunigung, Ruhe und calm down dem Hund gewährt werden - Auslastung steht in dieser Phase definitiv hinten an, um nicht noch mehr "Öl" ins Feuer zu gießen.
Derartige Ausnahmesituationen können demnach jeden Tagesplan und das angedachte Auslastungsprogramm durcheinanderwirbeln. Es liegt in den Händen des verantwortlichen und fürsorglichen Hundebesitzers darauf angemessen zu reagieren und erforderliche Anpassungen vorzunehmen.
Gleiches gilt im Übrigen auch in dem Fall, dass der Hund einmal einen unmotivierten und lustlosen Eindruck hinterlässt. Auch Hunde können an einem Tag besser in Form sein, als am nächsten. Es gilt also aufmerksam zu sein, mit Fingerspitzengefühl und Einfühlungsvermögen Veränderungen wahrzunehmen und entsprechende Schlüsse im Sinne des Hundes zu ziehen. Tag für Tag. Der Hund sollte in Sachen Auslastung nie zu etwas gezwungen werden! Nicht umsonst spricht man schließlich davon, den Hund zu bespaßen – der Hund sollte mit Spaß und Freude seinen Aktivitäten nachgehen.
Welche Beschäftigung und Aktivität eignet sich zur Auslastung beim Hund?
Auch an dieser Stelle kann die Antwort nur folgendermaßen lauten: Hund ist nicht gleich Hund. Und demnach braucht jeder Hund nicht nur ein individuelles Maß an Auslastung, sondern auch die Art und Weise (Beschäftigungsformen) variieren auf Grund rassespezifischer Eigenschaften, körperlicher und geistiger Möglichkeiten sowie individueller Interessen und Vorlieben, von Hund zu Hund.
Eine Hütehunderasse wie Border Collie, Australian Shepherd, Shetland Sheepdog oder Australian Cattle Dog wollen im Normalfall anders gefordert und gefördert werden, als eine Jagdhunderasse wie ein Bayerischer Gebirgsschweißhund als außerordentlicher Nasenspezialist oder Greyhound und Whippet, die sich als Laufwunder auf der Rennbahn im Windhundesport, pudelwohl fühlen.
Aber ebenso kann der eigene Hund atypisch veranlagt sein und trotz der Zugehörigkeit zu einer der vorgenannten Hunderassen, weniger Gefallen an den üblichen Beschäftigungen und Aufgaben seiner Verwandtschaft finden. Dafür sich aber zu unüblichen Aktivitäten hingezogen und dabei voll in seinem Element fühlen. Ist dem so, sollte man dies als verantwortlicher Hundehalter fördern und seinen Hund nicht „verbiegen“.
Auslastung kann je nach Hundepersönlichkeit dann beim Hundeschwimmen, bei der Nasenarbeit im Mantrailing, dem Ziehen eines Hundewagens mit Kaminholz, beim Spielen und Toben mit den Familienangehörigen im Garten oder beim Bewachen von Haus und Hof erfolgen. Ebenso bieten sich kombinierte Arten von Auslastungsaktivitäten an, damit der Hund mit einem vielfältigen Angebot gefordert und bespaßt wird. Warum also nicht bei der täglichen Hunderunde auf einer Freifläche den Vierbeiner mit einer Frisbee beschäftigen oder Leckerchen verstecken, die er suchen soll. Anschließend steht noch ein Treffen mit Artgenossen auf dem Programm, wo er ausgiebig einfach mal Hund sein darf und sich austoben kann.
Ferner findet Auslastung auch im Rahmen einer speziellen Verwendung als Arbeits- oder Gebrauchshund statt. Zahlreiche Hunderassen wurden speziell für eine bestimmte Funktion „entwickelt“ und gezüchtet. So die bereits oben angesprochenen Hütehunde (Hüte-, Treib- und Herdenschutzhunde) und Jagdhunde. Dazu gesellen sich alle befähigten Hunde und Rassen, die zu Diensthunden, Assistenzhunden, Therapiehunden, Rettungshunden etc. ausgebildet und aktiv geführt werden. Deren physische und psychische Auslastung findet dann zu einem Großteil im Rahmen ihrer „Tätigkeit“ statt. Was nicht heißen soll, dass auch diese Hunde abseits ihres Jobs, in vielen Fällen mit abwechselnden Aktivitäten bei Laune gehalten werden, um einen Ausgleich zu ihrer tagtäglichen Aufgabe zu erhalten.
Nun werden aber auch zahlreiche Hunde angeschafft, die nicht in ihrem angedachten „Verwendungsbereich“ zum Einsatz kommen. Hier braucht es dann ein umfangreiches Alternativprogramm, um für die artgerechte und rassespezifische Auslastung beizutragen. Bei einer Jagdhunderassen sorgen z.B. Jagdersatzbeschäftigungen dafür, dass der Hund kontrolliert seine jagdlichen Triebe an geeigneter Stelle ausleben kann. Mehr zu den rassespezifischen Aktivitäten im Hinblick auf die Auslastung der Hunde, findet ihr in unseren ausführlichen Rassebeschreibungen.
Folgende Bereiche können zur Auslastung des Hundes beitragen:
- Hundetraining
- Hundesport
- Verwendung als Arbeits- und Gebrauchshund
- Hundespiele & Hundetricks
- Freizeitbeschäftigungen wie Spazieren, Wandern, Fahrradfahren, Ausreiten mit Pferd in Begleitung des Hundes, Such- und Intelligenzaufgaben, Jagdersatzaktivitäten
- Hundebegegnungen auf der Hundewiese, bei Freunden oder unterwegs
- Sozialer Kontakt mit Menschen, Hunden und anderen Tieren
Kann die Auslastung beim Hund nur im Freien erfolgen?
Nein. Auch bei schlechtem Wetter oder Krankheit kann der Hund mit Hundespielen, hundgerechten Aufgaben und diversen körperlichen Aktivitäten, Drinnen beschäftigt werden.
Seien es Geschicklichkeitsübungen, Intelligenzspiele, Suchaufgaben oder Apportierübungen, es ist sicherlich für jeden Hund eine geeignete Beschäftigung dabei.
Beispielsweise kann eine Übung zur Auslastung des Hundes im Training seiner Impulskontrolle liegen. So kann man sich auf einen Stuhl setzen, seinen Hund herbeirufen und mit dem aufgebauten Sitz (Hör- und/oder Sichtzeichen) vor sich absitzen lassen. Anschließend wird ein Leckerchen auf dem Knie platziert. Nun soll der Hund solange ausharren, bis er ein Auflösesignal erhält und die leckere Versuchung sich schnappen darf. Diese Trainingsübung verlangt dem Hund alles ab und wirkt folglich auslastend.
Weiter können diverse Versteckspiele den Hund prima auslasten. Das Suchen von Futter in einem Schnüffelteppich oder im Wohnraum ist ebenso beliebt, wie das eigene Verstecken. Findet der Hund Herrchen/Frauchen, wird er sich diebisch freuen.
Ein kreativer Hindernisparcour à la Agility kann ferner für Bewegung unter Einbezug von Koordination und Geschicklichkeit den physischen Teil der Auslastung abdecken.
Auslastung beim Hund kann also Drinnen in der Wohnung, angrenzenden Halle oder Garage stattfinden, ebenso wie Draußen im Garten, auf dem Hundeplatz oder unterwegs erfolgen.
Einige Idee für das Auslastungsprogramm im Wohnraum, findet ihr in unserem ergänzenden Artikel.
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