Slalomlauf

Mehr als eine Teildisziplin anderer Hundesportarten

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Zuletzt aktualisiert am: 9.2.2024

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Das wichtigste in Kürze

  • Slalomlauf für Hunde findet nach unterschiedlichen Regeln im Agility, NADAC-Agility, Degility, Jagility und Rally-Obedience statt.
  • Slalomlauf kann aber nach den Regeln des Turnierhundesports als alleinstehende Hundesportart betrieben werden.
  • Der Slalomlauf fördert die Fitness von Hund und Mensch.
  • Denn hier läuft der Hundemensch gemeinsam mit seinem Hund durch den Parcours.
  • Das gemeinsame Durchlaufen des Slalomparcours steigert die Hund-Mensch-Bindung und bringt viel Spaß.
  • Alle Hund-Mensch-Teams, die Spaß an gemeinsamer Bewegung haben, sind beim Slalomlauf willkommen.
  • Denn in diesem Hundesport sind neben Rassehunden auch Hybridhunde und Mischlinge willkommen.

Obwohl auch in anderen Hundesportarten Teilstrecken von Parcours Slalomelemente enthalten, existiert der Slalomlauf lediglich im nur in Deutschland bekannten Turnierhundesport als einzelne Disziplin.

Der Slalomlauf existiert im Turnierhundesport sowohl als eine alleinstehende Laufdisziplin mit eigenen Wettbewerben, als auch in den Kombinationsdisziplinen Drei- oder Vierkampf, wobei der Dreikampf auch als „Breitensport mit Hund“ bekannt ist, während der Vierkampf als „Leichtathletik mit Hund“ bezeichnet wird.

Während beim Slalomlauf des Turnierhundesports auch die Hundeführenden laufen müssen, weil sie die Hunde an der Leine oder im Freilauf durch den Parcours führen müssen, laufen beispielsweise beim Agility, Hoopers-Agility, Degility, Jagility und Rally-Obedience nur die Hunde durch einen Parcours. Dieser besteht aus unterschiedlichen Hindernissen und kann auch eine Slalom-Abschnitt enthalten.

Geeignete Rassen für Slalomlauf

( Um die Rassebeschreibung der ausgewählten Rasse lesen zu können, bitte auf das Bild klicken! )

Wichtige Gesundheitstipps für Slalomlauf

  • Der Hund sollte vom Tierarzt gesundheitlich auf "Herz und Nieren" geprüft sein, bevor es mit dem Hundesport losgehen kann!
  • Achtsam auf kommunikative Signale des Hundes während der Sportübungen achten, um das situative Befinden und Wohlergehen im Auge zu haben.
  • Vorsicht vor physischer und mentaler Überlastung & Übertreibung beim Hundesport!
  • Kranke und verletzte Hunde sollten keinen Hundesport ausüben!
  • Pausen einplanen (auf angemessene Erholungsphasen und Entschleunigung achten)
  • Zwang hat im Hundesport nichts verloren!
  • Vorsicht bei hohen Temperaturen (Hitzegefahr)
  • Intensität und Schwierigkeitsgrad langsam steigern
  • Aufwärmprogramm (dynamische Übungen zur Vorbereitung auf die Belastungen) mit dem Hund beim Hundesport absolvieren
  • Auf ausreichende Wasserversorgung und etwaige Energiezufuhr während des Hundesports achten!
  • Der Hund muss körperlich voll entwickelt sein
  • Kein Hundesport mit trächtigen und säugenden Hündinnen!
  • Hat der Hund Übergewicht, ist die Belastung für den Bewegungsapparat und gesamten Organismus höher!
  • Gesundheit, Fitness und Vitalität beim Hund müssen für den Hundesport stimmen
  • Erhöhtes Risiko für Kreuzbandriss bei kastrierten Hunden, jüngeren Hunden und Hunden mit Übergewicht!
  • Regelmäßiger Check-up bei einem Physiotherapeuten
  • Cool Down nach dem Hundesport
  • Bei eingeschränkten (Behinderungen, Arthrose, HD, ED etc.) und älteren Hunden (Seniorhunden) auf angemessene Hundesportarten ausweichen (z.B. Crossdogging, Degility, ZOS)
  • Stets auf adäquates Equipment beim Hundesport achten, um die Verletzungsgefahr und physische Belastung auf den Hund zu minimieren

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