Begleithundeprüfung

Bei der Begleithundeprüfung wird der Hund auf Gehorsam, Sozialvertrglichkeit, Führigkeit und Alltagstauglichkeit geprüft. Der Hundehalter bzw. Hundeführer muss für die Teilnahme eine Sachkundeprüfung nachweisen mit der er notwendiges Grundwissen über kynologische Themen, das Führen und Halten eines Hundes aufzeigt. Bei der Begleithundeprüfung wird zudem das Zusammenwirken des Hund-Mensch-Team mit verschiedenen Aufgaben auf dem Hundeplatz und im öffentlichen Raum auf die Probe gestellt. Durch das erfolgreiche Bestehen der Begleithundeprüfung wird ein Testat als Nachweis erstellt, ferner darf der entsprechende Hund nun den Titel Begleithund offiziell tragen.

Es besteht in Deutschland keine generelle Pflicht, die Begleithundeprüfung für das Führen eines Hundes abzulegen, sie ist aber für das Ausüben mancher Aktivitäten zwingend erfoderlich. Hierzu zählen z.B. die Prüfungen und Wettbewerbe des Hundesports.

Die Begleithundeprüfung wird auch als Begleithundprüfung oder BH-Prüfung bezeichnet.

Die Prüfungsordnung der Fédération Cynologique Internationale (FCI), dem größten weltweiten kynologischen Dachverband, ist seit 2012 die Grundlage für die Begleithundeprüfung des Verbands für das Deutsche Hundewesen e.V. (VDH), dem führenden Dachverband in Deutschland.

Folgende Prüfungsinhalte sind Gegenstand der Begleithundeprüfung:

• Sachkundetest
• Unbefangenheitsprüfung
• Unterordnung/Gehorsam auf dem Hundeplatz/Prüfungsgelände
• Verkehrssicherheit/Außenprüfung im Straßenverkehr und öffentlichen Raum

Die BH-Prüfung ist in Teilen mit dem Hundeführerschein und dem Team-Test vergleichbar, aber deutlich umfangreicher und herausfordernder von den zu absolvierenden Aufgabenstellungen in der Praxis.

Um alle Details und Einzelheiten der Begleithundeprüfung nachlesen zu können und den einen oder anderen hilfreichen Praxistipp zu erhalten, raten wir euch unseren Leitartikel "Die Begleithundeprüfung" in unserem Magazin zu lesen.