Den Hund richtig loben, belohnen & motivieren

Richtiges Loben will gelernt sein. Gewusst wie.

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Zuletzt aktualisiert am: 3.2.2023

Ein Fila Brasileiro steht neben einem Menschen und schaut aufmerksam auf.jpg

Loben und Tadeln, kennen wir aus unserer eigenen Kinder- und Erziehungszeit, mehr als genau. So wurde jede gute Note oder erwünschtes Verhalten durch die Eltern mit einer kleinen Belohnung goutiert. Das Lob und die Belohnung dienten der Motivation, sprich die Kinder wurden mit einer Annehmlichkeit geködert.

Bei der Hundeerziehung funktioniert dies nicht anders. Auch hier findet die Manipulation mit Leckerchen, Futtergaben, Lieblingsspielzeug, Streicheleinheiten und lobende Worte statt.

Richtiges Loben und eine Belohnung können bei der Erziehung & Ausbildung des Hundes Wunder wirken.

Motivation, Lob und Belohnung sind wichtige Instrumente, um Mensch oder Tier für etwas Anerkennung zu zollen. Wir wollen damit unsere Zufriedenheit zum Ausdruck bringen und etwas wertschätzen.

Besonders beim Hundetraining, sei es beim Grundgehorsam, Anti-Giftköder-Training oder Clickertraining, ist das Loben ein zentrales Werkzeug und bedeutende Hilfe, um den Hund durch den positiven Zuspruch und Bestärkung in seinem Handeln und Verhalten, für weitere Maßnahmen zu animieren.

Aber wie man richtig lobt, damit es beim Hund auch motivierend ankommt und seinen Zweck erfüllt, dieser Frage wollen wir auf den Grund gehen.

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Lob, Belohnung & Motivation für den Hund

Setzt der Hund eine Aufgabe zur Zufriedenheit um, ist dies lobenswert.

Richtiges Loben setzt positive Energie frei. Bei Hund & Mensch.

Hunde sind Lebewesen wie Du und ich. Und wir genießen es, wenn wir etwas richtig und gut umgesetzt haben, dass uns hierfür Lob erteilt wird. In ganz besonderen Fällen, werden wir auch mit einem Geschenk überrascht und beispielsweise zum Essen eingeladen. Eine Belohnung für etwas, was wir zur Zufriedenheit ausgeführt haben. Dies gilt für Kinder wie für Erwachsene gleichermaßen, denn Lob tut gut.

Mit unserem Vierbeiner verhält sich dies nicht anders. Auch unser Hund braucht viel guter und motivierender Zurede und Lob.

Besonders bei der Hundeerziehung ist die positive Bestärkung und der Einsatz von Lob, Belohnung und Motivation ein tragender und wichtiger Faktor. Setzt der Hund eine Übung und abgerufenes Verhalten richtig um, wird er gelobt und erhält z.B. ein Leckerchen oder sein Liebelingsspielzeug. Diese Anerkennung motiviert ihn für die zukünftige Kooperation und Mitarbeit, zu dem wird er die erlernten Trainingsschritte verinnerlichen und zukünftig wie gewünscht zeigen.

Aber es kommt besonders darauf an, wie man seinen Hund lobt. Setzt er eine Aufgabe oder Übung bei der Hundeerziehung, dem Training oder beim situativen Abrufen im Alltag richtig um, dann sollten wir es ihm zeigen, wie stolz wir darüber sind.

Sprachlich, gestisch und eventuell mit Leckerlis. Lob und die Belohnung setzen Glücksgefühle frei und sind förderlich und animieren zu weiteren Leistungen. Positive Energie und eine angenehme Atmosphäre werden zusätzlich erzeugt.

Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist die Tatsache, dass die Annehmlichkeiten und der gemeinsame Erfolg bei den Übungen positive Treiber für die Beziehungsentwicklung und den Bindungsaufbau sind. Sprich, das Verhältnis Hund/Mensch wird gestärkt, das Team wächst noch enger zusammen, wodurch die Funktionalität zunimmt.

Dabei sind aber ein paar wesentliche Punkte zu beachten, damit das Loben beim Hund auch richtig ankommt und seinen positiven Zweck erfüllt.

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Hundeerziehung, Hundesport, Spiel & Freizeit. Lob für den Hund ist angebracht.

Setzt der Hund eine Augabe erfolgreich um, dann freut er sich über eine große Portion Lob und Zuspruch.

Fein gemacht, komm her und hol dir dein Leckerli

Entscheidet man sich für den Welpenkauf so werden die Prägung, Habituation, Sozialisierung und Grunderziehung (Sitz, Platz, Komm, Bleib, Fuß, Aus usw.) sowie weitere Ausbildungsmaßnahmen wie Stubenreinheit, Leinenführigkeit, Alleinbleiben oder Beißhemmung etc. viel Zeit und Geduld im Alltag einnehmen, um dem jungen Hund sein notwendiges Rüstzeug und Fundament für sein weiteres Hundeleben mitzugeben, sowie den richtigen Umgang und das Führen des Vierbeiners in der Öffentlichkeit zu realisieren.

Beim Welpen fängt man nahezu bei Null an und die frühen Entwicklungsphasen der Welpenaufzucht nehmen dabei einen bedeutenden Stellenwert ein. Es gibt viel zu tun und dies wird viele Höhen und Tiefen mitbringen, viel Freude und hin und wieder Verzweiflung. Wichtig ist dabei das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und dem Welpen tagtäglich bei den Trainingseinheiten in seinem Tun positiv zu unterstützen.

Denn Lob, Belohnung und Motivation sind der effektivste Weg, um erfolgreich die Lerninhalte zu vermitteln, zu üben, wiederholen und solange zu trainieren, bis der gewünschte Ablauf sicher sitzt, sich verfestigt und wunschgemäß in jeder Situation abgerufen werden kann.

Wird hingegen bei der Anschaffung die Wahl auf einen erwachsenen Hund, z.B. aus dem Tierheim fallen, so bringt dieser eine Vorgeschichte mit. Egal wie diese auch immer aussehen mag, der neue Besitzer wird sich auf die bisher gesammelten Erfahrungen des Hundes, folglich dessen geformtes Wesen und angelegtes Verhalten einstellen müssen. Denn dieser Hund wird bereits eine ausgebildete und entwickelte Persönlichkeit mitbringen. Dies bezieht auch seinen aktuellen Erziehungs- und Ausbildungsstand ein. Herrchen/Frauchen müssen also bereit sein, mit den individuellen Vorgaben der Fellnase den zukünftigen Lebensweg zu bestreiten, alle Stärken und Schwächen des Hundepartners zu akzeptieren und damit umzugehen. Diese Tatsache kann relativ unkompliziert und nach einer Phase des Kennenlernens und der Vertrauensbildung reibungslos verlaufen. Ebenso ist aber auch denkbar, dass das Zusammenleben durchaus herausfordernd ist und es viel Arbeit, Zeit und Geduld abverlangt, bis der neue Hundepartner nach vielen intensiven Maßnahmen so funktioniert, wie man es sich als Halter vorstellt.

Sprich, in beiden Fällen muss der Hund erzogen und geformt werden, damit er unter Kontrolle gehalten werden, der Halter situativ auf ihn erfolgreich einwirken kann und ihn im Griff hat. Daneben sind wichtige Lerninhalte zu vermitteln, damit z.B. das Sozialverhalten sich adäquat ausbildet, in dem der Welpe und Hund regelmäßig mit Menschen und Hunden in Kontakt kommt, den richtigen Umgang im Rudel lernt und damit die Sozialkompetenz geschult und ausgebaut wird, um der Entwicklung vom unerfahrenen Hund zu einem sozialverträglichen Sozialpartner den nötigen Nährboden zu geben. Sprich, ihn fit für jeglichen Sozialkontakt und den Hundealltag unter Menschen und Gleichgesinnten zu machen.

Der Angang wird bei beiden Fällen unterschiedlich sein, der Welpe wird in der Welpengruppe die ersten Schritte unter anderen Artgenossen gehen, anschließend den Junghundekurs besuchen und in der Hundeschule oder dem Einzeltraining mit einem erfahrenen und kompetenten Hundetrainer die nötigen Hundetrainings zur Ausbildung erhalten. Erfahrene Mehrfachhalter gehen hier bereits teilweise eigene Wege und bilden ihren Hund in Eigenregie aus. Hundeneulingen können wir nur anraten, den beschrieben Weg zu gehen, damit sich durch Unerfahrenheit erst gar keine Fehler einschleichen, die es dann später mühsam wieder zu korrigieren gilt.

Übernimmt man einen ausgewachsenen Hund mit eigener Historie, ist die Einbeziehung eines Hundetrainers sicher mehr als ein guter Gedanke, denn dieser kann mit seiner Erfahrung auf den bisherigen Stand der Entwicklung von Persönlichkeit und Erziehung eingehen und wird mit der eigenen Kompetenz viele Lösungswege parat haben, um das neue Gespann Hund/Halter aufeinander abzustimmen und erfolgreich notwendige Maßnahmen in die richtigen Bahnen zu leiten. Man darf nicht vergessen, dass eine entwickelte Hundepersönlichkeit seine eigenen Ecken und Kanten mitbringen wird, mit denen man für die Zukunft als Halter klarkommen muss und darauf aufbauend das Erziehungsprogramm anzulehnen ist, damit entsprechender Gehorsam beigebracht wird und Herrchen seinen neuen Partner sicher führen kann.

Ob nun Welpenschule, Junghundekurs, Einzelstunde mit dem Hundetrainer oder in der Gruppe in der Hundeschule, weitere Ausbildung des erwachsenen Hundes, Begleithundeprüfung oder Hundeführerschein, die Herausforderungen bei der Formung des Vierbeiners sind hoch, dennoch gehört es zu den zentralen Aufgaben der Haltung dazu und Hundehalter und Hund müssen sich diesen stellen.

Nicht anders sieht es im sonstigen Alltag mit der notwendigen Führigkeit des Hundes aus, denn einen großen Anteil nimmt die tägliche Beschäftigung für die art- und rassengerechte Auslastung des Hundes ein.

Die rassenspezifischen Bedürfnisse und Instinkte wollen gezielt angesprochen, gereizt und ausgelastet werden, damit sich der Hund vollends entfalten kann, körperlich und geistig/mental gefordert und gefördert wird. Nur so wird der Hund nachhaltig glücklich, zufrieden und ausgeglichen sein.

Um dies zu erreichen, wird es notwendig sein, gemäß den mitgebrachten Eigenschaften der jeweiligen Rasse, die ihr in unseren Rassenporträts eingehend in Erfahrung bringen könnt, für ausreichende Aktivitäten beim Hundesport, sei es Agility, Obedience oder Turnierhundesport, zu sorgen. Aber auch hier muss der Hund sich an bestimmte Regeln und Abläufe halten, die zunächst trainiert und geübt werden, bis sie sicher auf Kommando abgerufen werden können.

Neben dem Hundesport kann eine spezielle Verwendung des Hundes angestrebt werden, z.B. als ausgebildeter Jagdhund oder gar als Arbeitshund beim Einsatz als Hüte- und Hirtenhund zum Bewachen und Treiben einer Schafsherde.

Genauso basiert die Ausbildung und der Einsatz als Diensthund, wie es bei Dobermann, Rottweiler, Deutscher Boxer, Deutscher Schäferhund und Belgischer Schäferhund bei Polizei, Zoll und Armee erfolgreich praktiziert wird, auf den Techniken von Lob, Belohnung und Motivation.

Aber auch in der Freizeit, sprich im normalen Hundealltag gilt es bestimmte Benimmregeln einer Hunde-Etikette als Team einzuhalten, damit nichts und niemand beim Führen im öffentlichen Raum durch das Verhalten von Hund/Halter belästigt, bedroht, gefährdet oder verletzt wird.

Geht es auf die Hundewiese zum Spielen mit Artgenossen, beim Apportieren von Frisbee, Ball oder Stock, oder beim Toben mit den eigenen Kindern im Garten, auch hier treffen wir wieder auf Regeln und Grenzen, die eine so große Bedeutung im gesamten Alltag des Hundes als Leitplanken und feste Strukturvorgaben einnehmen, an denen er sich orientieren kann und damit Sicherheit und Verlässlichkeit erhält.

Egal bei welcher Beschäftigung, Aktivität oder Trainingsübung, zunächst wird der Hund konditioniert, es wird geübt, Verhalten verfestigt und Routine aufgebaut. Ihm muss klar sein, dass auf einen bestimmten Befehl, ob über Körpersprache oder Signal, eine konkrete Ausübung von Verhalten seinerseits abverlangt und erwünscht ist.

Auf dem gesamten Weg dahin werden die besten und erfolgreichsten Ergebnisse mit Lob, Motivation und Belohnung erreicht, der Hund wird bei gewünschten Verhalten bestärkt. Zeigt ihm eure Anerkennung.

Sollte der Hund die Umsetzung bestimmter Aufgaben und von abgerufenen Verhalten korrekt und wunschgemäß ausführen, zur vollsten Zufriedenheit den Befehlen nachkommen, so wird unmittelbar nach seiner erwünschten Handlung gelobt und mit einem Motivationsgegenstand belohnt.

Geht auf den Hund ein, streichelt ihn und sprecht positive und animierende Sätze aus. Fein gemacht! Super.

Und achtet dabei auf den richtigen Tonfall und Stimmlage, denn der Vierbeiner hat hierfür ein ganz besonderes Gehör und Gespür. Es muss ernstgemeint und authentisch sein.

Wie lautet die Redewendung? Auf den Tonfall kommt es an. Der Ton macht die Musik, wie ihr in unserem ergänzenden Artikel erfahren werdet.

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Wie kann ich den Hund loben, motivieren & belohnen?

Welche Form des Lobs ist angebracht und wie wende ich es richtig an?

Es gibt viele Möglichkeiten zu loben

Wenn der Hund eine gewünschte Aufgabe zur Zufriedenheit ausführt, steht die wohlverdiente Anerkennung durch seinen Halter und Hundeführer an.

Dieser hat dabei verschiedene Möglichkeiten, wie er seinem Hund den Verdienst und Zuspruch zukommen lassen kann, sprich wie er ihn lobt und motiviert.

Das Lob kann durch Gestik, Mimik und Körpersprache, durch Stimme und Aussprache, durch ein bestimmtes Signal, durch körperliche Zuwendung und Reichung von Futter, Leckerchen und Lieblingsgegenständen erfolgen.

Oft wird vom Hundeführer auch eine Kombination und eine bestimmte Abfolge aus den genannten Varianten zusammengestellt, um die effektivität zu erhöhen.

Jeder kann hier seinen eigenen Weg gehen, ausprobieren und den richtigen Ansatz finden, auf den der eigene Hund am besten anspricht und reagiert. Der Weg ist das Ziel. Das Ergebnis muss am Ende passen.

Dabei ist es entscheidend, das Lob mit voller Ernsthaftigkeit und positiver Stimmung auszusprechen, denn Hunde sind unwahrscheinlich sensible Tiere, die sofort spüren, ob es geschauspielert oder ernst und authentisch gemeint ist.

Weiterhin sollte der Hundeführer darauf achten, auch zum richtigen Zeitpunkt das Lob und die Belohnung seinem Hund zukommen zu lassen, denn es muss direkt im Zusammenhang mit der gelösten Aufgabe oder dem Verhalten stehen und dem Hund klar sein, dass es für seine soeben erfolgte Tat bestimmt ist. Die Verknüpfung von Lob, Belohnung ist für die positive Bestärkung der gezeigten Handlung entscheidend.

Die Dosierung des Motivieren, Loben und Belohnen, sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Es macht Sinn, dem Hund ein Lob auszusprechen, wenn er beispielsweise eine ihm neue Aufgabe oder Übung widerfährt und korrekt umgesetzt wird, aber nicht bei ständigem Platz, Sitz oder Fuss, dass er bereits seit Jahren beherrscht. Ansonsten ist die Abnutzung der Lobeshymne schnell erreicht.

Für das erwünschte Verhalten, kann der Halter u.a. seinem Hund aus folgende Lobeshymnen wählen:

Motivationsmöglichkeiten
körperliche Zuneigung und Zuwendung wie Streicheln, Anschmiegen, Tätscheln und Drücken
Positive sprachliche Lobeshymnen aussprechen, unter Berücksichtung des richtigen und freuenden Tonfall bzw. Stimmlage
Leckerchen oder anderes Lieblingsfutter wie Leberwurstbrot o.ä. (bitte die Belohnung immer mit in die Futterration des Tages einkalkulieren)
Das Reichen des Lieblingsspielzeugs oder eine sonstigen favorisierten Lieblingsgegenstands (wird beispielsweise beim Training von Drogensuchhunden angewendet)
Einstudiertes Signal, dass einen positiven Effekt beim Hund erzeugt (z.B. Clicker)
Das Ausüben eines geliebten Hundespiels

Vielleicht fallen euch auch noch weitere Annehmlichkeiten an, die euer Hund sehr liebt und schätzt. Sicherlich gibt es weitere kreative Variante, wie man seinem Hund belohnen kann.

Dies können durchaus Dinge aus dem Alltag sein, die ihr dann für das Training als positive Begleiterscheinung für den Vierbeiner einbauen könnt.

Aber immer nur, bei der korrekten und gewünschten Ausübung von Befehlen, sprich es muss im Vorgang, etwas zur vollsten Zufriedenheit seinerseits vollbracht worden sein. Er muss wissen, dass er etwas tun muss, damit ihm die Belohnung widerfährt. Ein Lerneffekt.

Wir wollen an dieser Stelle nochmals verdeutlichen, dass die vorgenannten Möglichkeiten, wie ihr euren Hund nach einer richtig ausgeführten Übung loben könnt,  Vorschläge sind, eine ganz gesicherte Methode des Lobens  sollte jeder Hundeführer durch Ausprobieren mit seinem Hund herausarbeiten. Durch die tägliche gemeinsame Beschäftigung, wird sich dies schnell herauskristallisieren und der Hundeführer erkennt die Präferenzen seines Hundes und wie er ihn durch Lob am besten locken und animieren kann. Denn jeder Hund tickt anders, reagiert unterschiedlich und spricht auf das Lob verschiedenartig an.

Wechselt am besten die Methode auch immer mal wieder ab, damit es bei der Ausübung der Trainingsübungen für ihn spannend bleibt. Durch die immer wieder unterschiedlichen Lobesmethoden, erhält er hier keine Routine und es wird für ihn nicht langweilig oder nutzt ab. Ihr könnt auch verschiedene Arten des Lobens, in abwechselnder Zusammenstellung, miteinander gut kombinieren.

Ziel des Lobens und Belohnens ist es, den Hund für eine korrekt ausgeführte Aufgabe, Bestätigung und Zuspruch zukommen zu lassen, damit er für weitere Aufgaben hochmotiviert bleibt. Denn durch die angenehme Zuwendung, ist er stets animiert, weiterzuarbeiten und  sein Herrchen zufriedenzustellen.

Wie ihr nun das Loben und die Belohnungstechnik in der Praxis richtig umsetzen könnt und auf was es noch alles dabei zu achten gilt, haben wir für euch in unserem ergänzenden Magazinartikel "Richtiges Loben & Motivieren beim Welpen & Hund" praxisnah und mit vielen hilfreichen Tipps ausgeführt. Die Lektüre lohnt sich.

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Fazit

Positive Auswirkungen durch das Loben an der richtigen Stelle.

Die Respektsperson ist und bleibt der Hundeführer

Stellen wir unseren Hunden und Vierbeinern eine neue Aufgabe, die sie meistern sollen, so ist bei einer zufriedenstellenden Umsetzung, Lob angebracht.

Verspürt der Hund dabei, dass ihm eine Annehmlichkeit widerfährt, wenn er seinen Hundeführer durch sein Zutun erfreut, so wird er gerne weiterarbeiten und Erfolge einheimsen.

Es liegt somit ein gutes Stück an uns Haltern, für Motivation beim Hund zu sorgen, denn dann wird er auch zukünftig gerne mit uns arbeiten, trainieren und verschiedene Aktivitäten ausüben.

Der Hund speichert ab, dass ihm was Schönes blüht, wenn er sich schickt. Er verfestigt diese positiven Erlebnisse und wird sicherlich abgerufene Übungen und Trainingsmaßnahmen gerne wiederholen, sowie Neues hochmotiviert angehen.

Bei Lernerfolg und zufriedenstellendem Verhalten erfolgt automatisch das Lob.

Somit wird der Hund in die Lage versetzt, Lob, Belohnung und Motivation, eindeutig von Tadel zu unterscheiden.

Weiterhin wird dem Vierbeiner durch das Widerfahren der Lobeshymnen, durch seinen Hundeführer, klar, dass dieser der Leitwolf und Rudelführer ist, der über Wohl und Wehe entscheidet.

Der Vierbeiner wird den nötigen Respekt aufbauen und uns als die Autoritätsperson ansehen. Somit ist für ihn eindeutig, wo er in der Hierarchie bzw. der Rangordnung steht.

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