Sozialpartner - Hund
Was versteht man unter einem Sozialpartner im Zusammenhang mit Hunden?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 18.10.2024
Als Sozialpartner wird in der kynologischen Literatur und im allgemeinen Sprachgebrauch rund um das Hundewesen häufig von einem Hundeindividuum als Mitglied einer Sozialgemeinschaft in seinem Ersatzrudel beim Zusammenleben mit seinen Bezugsmenschen, wie auch andersherum von menschlichen Partnern als Angehörige eines Sozialgefüge mit einem Hund, ob in privater Lebensgemeinschaft z.B. als Familienhund oder einer beruflichen Verwendung und Zusammenwirken im Team mit festen Bezugspartnern z.B. als Rettungs- oder Diensthund, gesprochen. Ferner können auch Hunde im Rudel als Sozialpartner oder beim Leben in einem Mehrhundehaushalt als aktive Angehörige eines Sozialverbundes gemeint sein.
Sprich, legt sich eine Person einen Hundewelpen vom Züchter oder Hund aus dem Tierheim zu, so wird dieser als neuer Sozialpartner in eine bestehenden Familienstruktur integriert und als neues Mitglied aufgenommen.
Grundvoraussetzung um eine Beziehung und Bindung als Sozialpartner zu Menschen einzugehen, ist eine umfassende Sozialisierung des Welpen in seiner sensiblen Phase in der frühen Welpenzeit, in der auch der Grundstein für die Intensität der Sozialpartnerschaft zu einzelnen Personen gelegt wird. Gleiches gilt natürlich auch für die Sozialisation mit Artgenossen oder anderen Tieren wie beispielsweise Katzen im gemeinsamen Haushalt.
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