
Ein Rudel besteht aus einer geschlossenen Sozialgemeinschaft von mehreren zusammengehörenden Tieren, die in einer Gruppenhierarchie eingeordnet sind, der sogenannten Rangordnung mit einer festen Rangfolge. Die Rudelmitglieder werden von einem Rudelführer (Leittier) dem Alphatier angeführt. Er ist der Chef des Rudels und sorgt durch sein Management für den Schutz und das Überleben der gesamten Gruppe, wobei die einzelnen Mitglieder gewisse Aufgaben hierzu übernehmen. Das Rudel ist immer eine geschlossene Gruppe von artgleichen Säugetieren, die in engem Bezug zueinander stehen. Häufig bilden unterschiedlichen Generationen, also junge und ältere Tiere, das Rudel.
Bei Hunden spricht man im Fall von der Integration eines Hundes in eine Familienstruktur oder Sozialverband mit Menschen fälschlicherweise häufig ebenfalls von dem "Rudel" - allerdings besteht ein Rudel immer nur aus artverwandten Individuen. Sodass Menschen mit Hunden kein Rudel bilden, da keine Artverwandtschaft zwischen beiden Spezies besteht. Demzufolge spricht man bei der Zusammenführung und Vergesellschaftung von Hund und Mensch in einer Gruppe von einer Gemeinschaft, aber nicht von einem Rudel!
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