Wie und ab wann wird mein Hund bzw. Welpen stubenrein?
Von alleine wird der Welpe nicht stubenrein. Aktive Unterstützung ist notwendig.
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 4.6.2021
Zieht der Welpe zu Hause ein, wird sich einiges im Alltag von Herrchen und Frauchen stark verändern.
Neben der Prägung und Sozialisierung, gehört zu den ersten Erziehungsmaßnahmen des Welpen, die Stubenreinheit.
Die Stubenreinheit ist ein wesentlicher Faktor bei den Ausbildungsmaßnahmen des Welpen für die ersten Wochen nach dessen Einzug.
Sprich, es geht darum, den neugeborenen Hund trocken zu bekommen, damit er sich nicht mehr im Haus löst und Pipi einfach laufen lässt. Ist der Welpe also erst einmal stubenrein, hat man eine große Sorge los und spart sich einige Nerven, denn welcher Halter freut sich schon über eine Lache Urin oder den Hundehaufen mitten auf dem Parkett im Wohnzimmer oder dem Teppichboden im Schlafzimmer.
Das naheliegende Ziel für die ersten Erziehungsschritte ist es demnach, dem Welpe die notwendige Grundlage zu vermitteln, damit er damit er möglichst schnell dazu gebracht wird, sich bei seinem Hundehalter zu melden, sobald er das Bedürfnis verspürt, sich lösen zu müssen.
Kurzum, die Aufgabe in den ersten Wochen der Welpenaufzucht heißt: den Welpen stubenrein zu bekommen.
Der Erstkontakt beim Züchter
Vom Erstkontakt, über Vorplanungen bis zur Abholung, will die Zeit einfach nicht vergehen.
Die Vorfreude nach dem Erstbesuch beim Züchter ist gewaltig
Zunächst haben wir uns Monate mit einer etwaigen Anschaffung eines Welpen auseinandergesetzt, Für und Wider abgewogen und mit der gesamten Familienbande diskutiert. Denn der Kauf eines Hundes muss aus allen möglichen Blickwinkeln beleuchtet werden, schließlich bindet man sich auf Jahre und übernimmt eine riesige Verantwort für ein Lebewesen. Und diesem gilt es zu jederzeit gerecht zu werden und dessen Bedürfnisse in ausreichendem Maß nachzukommen. Kurzum, wer A sagt, muss auch B sagen und vollends hinter seiner Entscheidung stehen.
Um es allen potentiellen Hundekäufern leichter zu machen, haben wir alle relevanten Fragen, die im Vorfeld der Anschaffung geklärt werden sollten, in unserem Artikel "Was muss ich rund um den Welpenkauf alles beachten?" zusammengefasst und mit einer hilfreichen Checkliste für die Vorbereitung und Planung bestückt.
Endlich ist es soweit. Vor einigen Wochen haben wir zum ersten Mal Kontakt zum Züchter gehabt und durften seinen aktuellen Wurf besuchen. Eine Menge junger Welpen und die Elterntiere haben uns dermaßen mit ihrer Erscheinung und dem Verhalten beeindruckt, dass die Entscheidung schnell fiel.
Es muss einer der Welpen aus dem Wurf sein!
Und auf welchen der Hunde die Wahl gefallen ist, war schnell klar. Wir haben uns direkt in den kleinen braunen Welpen verliebt, der auf uns zugesteuert ist, er nicht mehr von uns gewichen ist, bis wir mit einem weinenden Auge, uns verabschieden mussten, damit die jungen Racker ihre wohlverdiente Ruhe nach der Aufregung durch den Menschenbesuch bekamen.
Die Kinder waren total vereinahmt und entzückt von dem jungen Welpen.
"Oh wie süß, schau mal wie der guckt. Man ist der niedlich, ich will ihn nur noch knuddeln. Ich könnte ihn auffressen. Wie gut der Kleine schon bei seiner Mama trinken kann. Ach je, jetzt hat er Pipi gemacht."
Der Erstkontakt ist so unvergesslich und schnell versucht man mit dem Züchter Einigkeit über den Kaufvertrag, die wichtigen Unterlagen und Erstimpfungen zu erlangen. Klasse, der Vertrag ist gemacht und jetzt gehört einer der Hunde quasi uns!
Die weiteren Wochen, bis zu seinem Einzug zu Hause vergehen wie im Schneckentempo. Wir Eltern und die Kinder sind so gespannt und können es kaum erwarten. Die Sehnsucht nach unserem lieben kleinen und zuckersüßen Vierbeiner ist enorm.
Aber es gibt auch eines zu tun und vorzubereiten, damit das Haus und der Garten vollumfänglich hundgerecht sind. Beispielsweise muss das Grundstück eingezäunt werden, Hundekörbchen, Leine, Napf etc. müssen besorgt werden und die Kinder werden auf die wichtigsten Regeln im Umgang mit dem Welpen geschult. Damit euch bei den Vorplanungen nichts durchgeht, haben wir für euch einen gesonderten Magazinartikel mit dem Titel "Der Einzug des Welpen rückt näher. Welche Vorbereitungen stehen an? Hier unsere Checkliste." zur Lektüre bereitgestellt. Wenn ihr Zeit und Lust habt, klickt ihn einfach an und findet hilfreiche Tipps.
Ferner nutzen wir zukünftigen Hundebesitzer die verbleibende Zeit, um uns in der Familie rund um die anstehende artgerechte Haltung Gedanken zu machen, damit es dem Welpen an nichts fehlt und wir alle Aufgaben auf dem Schirm haben. Was steht täglich alles auf dem Hundeprogramm, welche Tätigkeiten werden insgesamt zu erledigen sein und wer kümmert sich darum?
Dabei wird unter anderem klar, dass die Hundeerziehung und Ausbildung einen hohen Stellenwert einnehmen wird. Und hier müssen unbedingt alle an einem Strang ziehen.
Die Welpenerziehung geht sofort los, wenn der Welpe beim Züchter abgeholt wird. Stubenreinheit, Beißhemmung, Grundgehorsam (Sitz, Platz, Komm, Hier, Aus etc.), Prägung, Habituation und Sozialisierung uvm. werden viel Kapazität und Zeit in Anspruch nehmen, Geduld erfordern und in den ersten Wochen und Monaten den bisherigen Familienalltag auf den Kopf stellen.
Endlich. Heute zieht der Welpe bei uns ein!
Das Warten hat ein Ende - heute wird der Welpen beim Züchter abgeholt.
Der Welpen zieht ein - der große Tag für die gesamte Familie ist endlich da
Endlich, nach 8-10 Wochen ist der große Tag gekommen.
Warum wir solange warten mussten, bis unseren Welpen abholen durften?
Das ist schnell nebenbei erklärt: Denn die Welpen dürfen laut Tierschutz-Hundeverordnung frühestens im Alter von über 8 Wochen von ihrer Mutter getrennt werden. Zudem legen vielen Züchter Wert darauf, den jungen Hunden die ersten wichtigen Schritte in Sachen Prägung und Sozialisierung selber beizubringen und geben daher die Hundewelpen erst einige Wochen später ab.
Die Wartezeit hat sich aber gelohnt, denn so konnten wir noch einige Dinge vorbereiten und unseren zukünftigen Alltag mit Hund genau planen.
Nun ist es soweit und Mama und Papa fahren mit den Kindern zum Züchter. Alle sind aufgeregt, die Anspannung und Vorfreude steigt von Minute zu Minute.
Wir haben für den heutigen Tag eine kleine Hundebox besorgt, um unseren Welpen gut geschützt nach Hause zu transportieren, so wie es die Straßenverkehrsordnung vorsieht. In Sachen Autofahren haben wir bereits den nächsten Punkt, der in der sensiblen Phase (Prägungs- und Sozialisierungszeit) unbedingt angegangen werden muss. Denn der Welpe muss an das Auto und das Fahren gewöhnt werden. Wie dies funktioniert und welche Sicherheitsvorschriften einzuhalten sind, könnt ihr gerne jederzeit in unserem Artikel "Mit dem Welpen Autofahren. Was ist zu beachten?" nachlesen.
Die Erstausstattung mit Hundebett, Hundedecke, Napf, Leine, Halsband, Geschirr uvm. ist auch gekauft, so dass sich der Welpen rund um pudelwohl fühlen kann. Es ist alles vorbereitet und für ihn gesorgt.
Die Autofahrt nach Hause verläuft soweit gut. Durch die lange Strecke und die Dauer, ist es aber nicht ausgeblieben, dass der Kleine in die Box gemacht hat. Na ja nicht schlimm, kann man ja auswaschen, sagt die Mama. Ist etwas ins Auto auf die Sitze gelaufen, fragt Papa. Nein, nochmal alles gut gegangen.
Weiterhin gute Stimmung, denn die Ankunft zu Hause kann nicht mehr lange dauern.
Jetzt noch ein kleines Stück und wir fahren in die Einfahrt unseres Grundstücks.
Lieber Arco, Anton, Fritzi, Ajax, Charlie, Sammy, Rocky, Struppi oder Boomer. Egal welchen Hundenamen wir dir nun gegeben haben, willkommen zu Hause. Ab jetzt wohnst du hier und darfst uns nie wieder verlassen.
Wir tragen unseren kleinen Welpen vorsichtig aus dem Auto zur Haustür und schließen auf. Ab jetzt beginnt ein neues Zeitalter. Für die gesamte Familie und den Neuankömmling.
Er muss täglich gefüttert und regelmäßig gepflegt werden, der Tagesablauf wird generell anders aussehen wie bisher und sich in vielen Aspekten an den Bedürfnissen des Hundes orientieren. Papa muss dann auch mal um 24 h kurz mit dem Hund eine Runde drehen, damit er nochmals Pipi und Kacka machen kann.
Auch die Welpenerziehung wird einen großen Anteil der täglichen Zeit in den ersten Wochen und Monaten einnehmen.
Ganz oben auf der Liste steht u.a. die Stubenreinheit. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass das Haus sauber ist, sondern dass der Welpen stubenrein wird. Sprich, er nicht mehr in der Wohnung sein Geschäft verrichtet und seine Blase kontrollieren lernt.
Aber zunächst müssen wir dem Kleinen sein neues zu Hause zeigen. Er muss sich an seine neue Heimat gewöhnen und durch sein Erkundungsverhalten das Lebensumfeld Stück für Stück inspizieren und kennenlernen. Viele neue Eindrücke werden dabei auf den jungen Hund einprasseln, die es dann zu verarbeiten gilt.
Hier ist z.B. sein Futterplatz mit dem Napf voll Futter und Wasser. Hier sind sein Schlafplatz und Rückzugsort, schön mit einer weichen und wärmenden Hundedecke ausgestattet. Der zweite Ruheplatz ist im Wohnzimmer, hier steht ein Hundekörbchen, in dem der Welpe sich sicherlich auch wohlfühlen wird. So kann er immer in unserer Nähe sein, wenn wir abends fernsehen oder am Esstisch sitzen und zu Abend essen. Denn er soll von Anfang an lernen, dann auf seinem Platz zu liegen.
Nachdem wir uns nun soweit mit dem Hund beschäftigt haben und ihn mit unseren eigenen vier Wänden bekannt gemacht haben, geht Mami in die Küche, um das Essen vorzubereiten. Plötzlich fragt sie Papi: Schatz, hast du mit Wasser gekleckert, hier ist es auf dem Boden nass?
Und da dämmert es uns auch schon.
Der Welpe hat mal kurz laufen lassen, sich gelöst und entleert. Er konnte seine Blase nicht kontrollieren und hat Pipi gemacht. Gott sei Dank war es aber nur sein Urin und er hat nicht einen Haufen in die Ecke des Wohnzimmers oder Kinderzimmers gesetzt. Mami wischt es schnell weg.
Uns wird aber sofort klar, was auf uns zukommt. Wir müssen uns mit dem Hund auseinandersetzen und ihm den Weg ebnen, dass er schnell stubenrein wird und ein solches Malheur möglichst bald der Vergangenheit angehört.
Sprich es stehen die ersten Aufgaben der Hundeerziehung in Form der Stubenreinheit an. Wir werden ab morgen die ersten Maßnahmen ergreifen, um Arco schnellstens trocken zu bekommen. Kurzum, er soll stubenrein werden. Aber wie stellen wir das am besten an?
Wie bekommen wir unseren Welpen stubenrein?
Aufmerksamkeit & Trainingsmaßnahmen sind Mittel auf dem Weg der Stubenreinheit des Welpen.
Los geht´s mit dem Hundetraining, damit der Welpen schnell stubenrein wird
Ganz oben steht, dass wir ab jetzt mit dem kleinen Hund täglich trainieren müssen.
Es gehört zu seiner Erziehung, wie bei Kindern, dass er lernt, wo und wann er laufen lassen darf.
Unsere Pflicht ist es dem Kleinen beizubringen, dass er geregelte Zeiten hat, zu denen er mit uns das Haus verlässt, um sein Geschäft, Groß oder Klein, zu machen.
Eine wichtige Regel ist direkt von Anfang an zu beachten, dass wir den kleinen Racker so wenig wie möglich ins Haus machen lassen sollten. Je häufiger er dies tut, umso schneller verfestigt sich dieses unerwünschte Verhalten. Es ist immer schwieriger etwas abzutrainieren bzw. ein Problemverhalten zu korrigieren, als direkt das richtige Verhalten beizubringen.
Das Bedürfnis sich zu lösen, wird zu den unterschiedlichsten Tageszeiten und nach den verschiedensten Aktivitäten auftreten.
Vielleicht hat er gerade etwas Neues erlebt und ist dadurch aufgeregt, das Spielen mit den Kindern hat ihn angestrengt oder er ist aus dem Mittagsschlaf erwacht. Aber auch in der Nacht verspürt der Welpe u.U. ein dringendes Bedürfnis und will seine Blase entleeren. Eine komplette Nacht durchzuhalten ist am Anfang schwierig.
Damit der Welpe lernt, dass er im Freien sich lösen soll und das Haus tabu ist, sollten wir den Hund in einem festen Rhythmus nach draußen begleiten und ihm die Chance geben, sein Geschäft in Ruhe und stressfrei zu erledigen.
In diesem Kontext ist es ratsam, dem Welpe einen festen Platz im Garten anzubieten, wo er seinem Bedürfnis ungestört nachkommen kann.
Dies ist aus dem folgenden Grund hilfreich: Der Welpe wird sich die Stelle merken, dass er dort laufen lassen oder sein Haufen absetzen darf und durch die regelmäßige Wiederholung des Rituals, sich den Ablauf einprägen. Es ist ab nun seine persönliche Toilette und Lösestelle.
Alle 2-3 Stunden ist ein kleiner Ausgang mit dem Welpen angebracht. Sollten die Zeitabstände zu lange sein, können wir den Prozess jederzeit nach vorne verlegen. Hier sind wir Halter gefragt und müssen ein Gefühl für die Bedürfnisse unseres Welpen entwickeln.
Die ersten Wochen werden viel Arbeit und Mühe bedeuten, aber so lernt unser Hund direkt, wer sein Herrchen ist und dass er diesem Folge zu leisten hat, wenn dieser Regeln aufstellt und sie mit ihm umsetzt. Hinzu werden die ersten signifikanten Schritte für ein vertrauensvolles Verhältnis und eine enge Bindung zwischen Halter und Hund durch die gemeinsame intensive Beschäftigung und Zeit gelegt. Denn der Welpe registriert, dass wir uns mit ihm und seinen Bedürfnissen auseinandersetzen und für ihn da sind.
Ein Hinweis: Die Stubenreinheit wird nicht innerhalb von Tagen erreicht. Denn ein Welpe ist erst nach frühestens 3 Lebensmonaten in der Lage, selbst seinen Körper zu kontrollieren und einzuhalten. Eher dauert es etwas länger.
Funktioniert das Lösen im Freien unseren Ansprüchen und Wünschen entsprechend, dann hat der Welpe seine ersten Erziehungsmaßnahmen erfolgreich angenommen und umgesetzt. Nun muss sein Verhalten unbedingt gelobt und im richtigen Augenblick belohnt werden, damit er das erwünschte Verhalten mit dem Motivationsgegenstand verknüpft und zukünftig in den folgenden Trainingseinheiten wieder abruft.
Wie das richtige Loben, Belohnen und Motivieren funktioniert, könnt ihr durch Anklicken unseres Artikels "Richtiges Loben & Motivieren beim Welpen & Hund" nachlesen.
In den bisherigen Ausführungen haben wir euch die allgemeine Herangehensweise beschrieben, was ihr in Sachen Stubenreinheit des Welpen zu beachten habt und wie ihr es konkret angehen könnt, um ihn zügig nach Übernahme stubenrein zu bekommen.
Weiters folgen nun noch die unterschiedlichen Anzeichen und Verhaltensweisen, die euch anzeigen, dass der Welpe unbedingt muss und es an der Zeit ist den Welpen zu seiner Lösestelle im Freien zu begleiten.
Sicherlich wollt ihr aber auch weitere Trainingshinweise erhalten, wie ihr nun im Einzelnen übungsseitig für die Stubenreinheit vorgehen solltet. Richtig?
Das könnt ihr nun gerne tun und unseren ergänzenden Magazinbeitrag "Wie bekomme ich meinen Welpen stubenrein" eingehend lesen, dort hilfreiche Praxistipps und Trainingshinweise finden.
Welche Verhaltensweisen des Welpen deuten darauf hin, dass er mal muss?
Hunde zeigen ihren Bezugspersonen was sie beschäftigt. Wir Halter müssen es nur mitbekommen und richtig deuten.
Potentielle Anzeichen & Verhaltensauffälligkeiten des Hundes:
Verhaltensweisen des Welpen |
Läuft er ständig in Richtung Tür und hält sich hier etwas angeregter oder nervöser auf? |
Gibt der Welpen Geräusche von sich und will auf sich aufmerksam machen? |
Läuft er in der Wohnung von Raum zu Raum und wirkt aufgeregt und hektisch? |
Sucht er ungewohnt heftig den Kontakt zu euch und versucht euch zu etwas zu animieren? |
Hält der Welpe sich da auf, wo schon mal ein Malheur passiert ist? |
Schnuppert der Kleine sehr stark herum? |
Durch den intensiven Umgang und die erhöhte Aufmerksamkeit können wir durchaus erkennen, dass unser Welpe etwas umtreibt. Denn die Hunde zeigen uns, wie es um sie steht und welche Bedürfnisse sie haben. Herrchen und Frauchen müssen diese nur bewusst wahrnehmen, damit sie frühzeitig reagieren können.
Daher sollte jeder Halter alles daran setzen, schnell ein vernünftiges Maß an Basiswissen über das Ausdrucksverhalten von Hunden sich anzueignen und durch den Kontakt zum Welpe auch die richtige Kommunikation zu gewährleisten, damit beide Seiten ihr Gegenüber und Sozialpartner stets richtig einschätzen, verstehen und dessen Anliegen deuten können.
Regeln & Tipps auf dem Weg zur Stubenreinheit
Aufmerksamkeit, Vertrauen und Geduld sind angebracht.
Gut gemeinte Hilfestellungen, Ratschläge und Regeln, damit der Welpe zügig stubenrein wird
Regel 1:
Verhindert schnellstens, dass das Geschäft im Haus gemacht wird. Beschäftigt euch mit dem Welpen, seid aufmerksam und geht auf ihn ein. Sobald er die ersten Anzeichen macht, dass er sich von etwas entledigen will, ab nach draußen. Und da reicht erstmal der Garten. Dies ist der erste Schritt damit der Welpen stubenrein wird.
Regel 2:
Macht euch einen Plan, wann der Hund gefüttert wird. Nach dem Fressen solltet ihr euch und dem Welpen angewöhnen, dass es maximal eine halbe Stunde danach rausgeht, um sein Geschäft zu machen. Er wird dies als Routine und normalen Ablauf abspeichern. Ihr werdet sehen, es funktioniert. Ein weiterer Schritt bei der richtigen Erziehung zum Thema Stubenreinheit.
Regel 3:
Morgens und abends, also nach dem Aufstehen bzw. Wachwerden und vor dem Schlafengehen, sind alltägliche Rituale fällig, es wird nach draußen gegangen um die Morgentoilette und die Abendtoilette zu verrichten.
Regel 4:
Gib wenn möglich innerhalb eures Tagesplans einen konkreten Takt vor und geht beispielsweise alle 2-3 Stunden vor die Tür um eine kleine oder auch größere Runde zu drehen. Steuert dabei auch gewohnte Umgebungen an, wo er sein Geschäft gerne erledigt. Er braucht einen festen Platz, wo er immer sein Geschäft erledigen darf. Er wird oft auch als Löseplatz bezeichnet.
Regel 5:
Lobt und belohnt euren Welpen, wenn es so klappt, wie ihr es euch wünscht. Es geht nichts über die Streicheleinheit, viele liebe und warme Worte und eventuell eine Aufmerksamkeit wie ein Leckerli. Hier spielt die Stimme und die Körpersprache eine enorme Rolle. Gebt dem Welpen zu verstehen was er gerade tolles geleistet hat.
Regel 6:
Sollte es doch einmal zu einem Missgeschick kommen und der Kleine Pipi auf den Boden macht oder gar ein kleines Häufchen in die Garderobe gesetzt hat, reagiert auf gar keinen Fall forsch und bestraft ihn niemals. Und schon gar nicht den Hund mit der Schnauze in sein Geschäft drücken, was der eine oder andere anrät. Er konnte einfach in der Situation nicht mehr anders, er hat es garantiert nicht mit Absicht getan. Es ist euch als Kind sicherlich auch schon passiert. Seid nachsichtig und reinigt das Problem einfach weg.
Wir hoffen euch hiermit einige gut gemeinte Ratschläge gegeben zu haben, um die Schritte zu gehen, dass euer lieber kleiner Mitbewohner schnell und sicher stubenrein wird. Wir drücken euch dabei die Daumen. Viel Erfolg.
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