Rally Obedience
Die bewegungsintensive Form von Obedience mit Hund - Rally Obedience
Von:
Ulf Weber
Zuletzt aktualisiert am: 27.7.2024
Das Wichtigste in Kürze
- Gehorsam, Führigkeit, Agilität und Beweglichkeit sind vom Hund gefragt
- Der Hundeführer muss seinen Hund kontrolliert und diszipliniert führen
- Mit Teamwork Hund und Mensch zum Erfolg
- Groß und Klein, Alt und Jung, Rassehunde, Hybridhunde und Mischlingshunde sind willkommen
- Hervorragende kognitive Fähigkeiten und Körpereinsatz sind erforderlich
- Gesundheit, Fitness und Vitalität werden gestärkt
- Vor dem Start den Hund auf Tauglichkeit beim Tierarzt checken lassen
Rally Obedience war die Antwort der USA auf das um die Jahrtausendwende sinkende Interesse an Obedience. Was den neuen Hundesport spannender macht und wie er trainiert werden kann stellen wir hier genauso dar, wie die heutigen Wettkampföglichkeiten.
Was ist Rally Obedience?
Rally Obedience ist eine Hundesportart, die aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommt und mittlerweile zahlreiche Hundesportler auf der ganzen Welt in seinen Bann gezogen hat. Beim Rally Obedience kommt es auf Teamwork an, denn der Hundesport wird partnerschaftlich mit Hund und Mensch ausgeübt. Im Zentrum von Rally Obedience stehen Spiel, Spaß und Sport für Mensch und Hund.
Hierbei kann das Hund-Mensch-Team bei der Bewältigung der Aufgaben durch ihre eingespielte und abgestimmte Arbeitsweise punkten. Sie müssen beim Rally Obedience Elemente des traditionellen Obedience und einen angelegten Hindernisparcours auf dem Hundeplatz, möglichst fehlerfrei und zackig beackern und lösen. Der Hund hat dabei den Anweisungen des Menschen Folge zu leisten (Gehorsam, Führigkeit und Unterordnung aus dem Obedience) und abgerufenes, beabsichtigtes und erwünschtes Verhalten beim Überwinden eines Hindernisparcours zu zeigen.
Genaugenommen besteht der Parcours beim Rally Obedience aus diversen Stationen mit bestimmten Aufgaben. Wie diese konkret aussehen und von Hund und Mensch gemeinsam gelöst werden sollen, wird auf einem Schild an der jeweiligen Station mitgeteilt.
Rally Obedience, auch kurz RO genannt, wird auf Grund der Kombination von Inhalten des Gehorsams aus dem Obedience und einem läuferischen und sprungseitig zu absolvierenden Hindernisparcours, ähnlich dem beim Agility, mancherorts auch spaßeshalber als Agility-Obedience bezeichnet. Dies ist naheliegend, da auf jeden Fall bei den Übungen im Rally Obedience zahlreiche Parallelen und Ähnlichkeiten zu den beiden anderen äußerst beliebten Hundesportarten zu erkennen sind.
Grundvoraussetzung, dass Hund und Mensch zusammen die Stationen erfolgreich meistern können, ist das Beherrschen diverser Elemente des Grundgehorsam, denn durch permanente Anweisungen und Kommunikation mit dem Hund, leitet und steuert der verantwortliche Hundeführer seinen Hundepartner beim Rally Obedience durch den Parcours. Sprich, der Mensch führt seinen Hund beim Rally Obedience durch antrainierte und aufgebaute Signale (Sicht- und Hörzeichen) über den Platz, feuert ihn an, motiviert und lobt, wenn die Aufgabe korrekt umgesetzt und das erwünschte Verhalten gezeigt wurde.
Konkret werden Sitz-, Platz-, Stehkommandos eine Rolle bei der Absolvierung der Aufgaben im Rally Obedience spielen. Ferner werden Richtungswechsel das läuferische Talent herausfordern. Das Springen über Hürden und Slalomlaufen sind weitere Übungen an den Stationen des Rally Obedience. Demnach sind auch Geschicklichkeit, Agilität und Sprungkraft nötig. Eine der Königsdisziplinen ist die Futterverweigerung. Hierbei wird vom Hund erwartet, dass er die aufgestellten und mit Leckereien befüllten Näpfe, unbeachtet links liegen lässt - sprich, der Hund darf sich nicht über das Futter hermachen.
Als Sieger geht das Team aus dem Rally Obedience Kurs hervor, das die meisten Punkte sammelt und dabei am wenigsten Zeit für die Aufgaben benötigt.
Da auch Rally Obedience viel Training und folglich intensive Zeit miteinander auf dem Hundeplatz benötigt, um vom Anfängerstatus zum echten Rally Obedience Profi als Team zu avancieren, wird nicht nur die Leistungsfähigkeit verbessert, sondern auch viele Pluspunkte in Sachen Stabilisierung der Beziehung und Bindung gesammelt. Das Training beim Rally Obedience und der Teilnahme an Wettkämpfen Team gegen Team, ist ein fantastischer Weg als Hund-Mensch-Gespann noch enger zusammen zu wachsen und durch das regelmäßige schweißtreibende arbeiten mit viel Spaß, zu einem eingespielten und unschlagbaren Hund-Mensch-Gespann zu werden.
Neben dem engen Kontakt zwischen Hund und Mensch, wird beim Rally Obedience viel Wert auf reibungslose und wirkungsvolle Kommunikation mit kontrollierter Führung durch den Hundeführer gelegt. Der Hund wiederum muss Eigenschaften wie Kooperationsbereitschaft, Gehorsam, Führigkeit, Arbeitsintelligenz, Bewegungs- und Lauffreude, Kondition, Geländegängigkeit, Agilität, Wendigkeit etc. mitbringen, um den anspruchsvollen Aufgaben beim Rally Obedience gewachsen zu sein.
Rally Obedience: Geschichte
Die Geschichte um Rally Obedience im Kurzüberblick
Wie enstand Rally Obedience?
Rally Obedience wurde um die Jahrtausendwende von dem US-amerikanischen Biologie Professor Charles L. „Bud“ Kramer entwickelt. Kramer und seine Ehefrau Vel waren viele Jahre im amerikanischen Obedience, also der Hohen Schule der Unterordnung aktiv, nicht nur als Coaches, sondern auch als Autoren. Allerdings waren sie auch an der Einführung des Agility in den USA nicht unbeteiligt, schrieb Bud doch schon 1984 eine Artikelserie und später ein Buch über die aus Großbritannien stammende Hundesportart, um später im Schulterschluss mit seiner Frau die erste Agility-Organisation in den USA zu gründen. All das trug sicherlich zum kometenhaften Aufstieg dieser actionreichen Sportart in den USA bei, der zu Lasten des Interesses am vergleichsweise steifen und ritualisierten Obedience ging.
Da die Kramers aber dieser Sportart ebenfalls verbunden waren, suchte Charles nach Möglichkeiten, die Hohe Schule des Gehorsams wieder attraktiver zu machen und sah die Lösung in aus Obedience-Übungen bestehenden Parcours, in denen zwischen 10 und 20 Schilder die an den jeweiligen Prüfstationen zu absolvierenden Übungen darstellen. Aus dieser Kombination entsprang auch der Name der noch jungen Fun Sportart: Die Basis bilden Elemente des Obedience, die aber angeordnet werden, wie die Sonderprüfungen bei einer Autorally. In beiden Sportarten sollen Parcours möglichst schnell aber fehlerfrei durchfahren bzw. durchlaufen werden.
Die Verwendung eines Parcours mit Papierschildern in DIN-A 4, auf die jeweilige Aufgabe als Symbol und Text gedruckt ist, ermöglicht es, ohne die aus dem Obedience bekannten Steward- oder Richteranweisungen auszukommen. Dadurch enfällt das Warten auf die Anweisungen samt der damit verbundenen Unterbrechungen, wodurch die Prüfungen mehr Geschwindigkeit und mehr Lebhaftigkeit erhalten. Das Rally Obedience Reglement des VDH listet derzeit 162 verschiedenen Aufgabenschildern auf. In der höchsten Leistungsklasse werden hieraus maximal 24 ausgewählt und in frei wählbarer Reihenfolge aufgestellt. Auf dieses Weise entstehen unendlich viele Möglichkeiten für die Gestaltung eines Parcours, damit keine Obedience Rally der anderen gleichen muss.
Um RO noch attraktiver im Vergleich zum klassischen Obedience zu machen, sind die Regeln bezüglich der Kommandos etwas weicher. So sind im Obedience während der Prüfung lediglich knappe Kommandos erlaubt, die nicht wiederholt werden dürfen. Ein Anfeuern des Hundes sowie Lob und Belohnung während der Prüfunge führen ebenfalls zu Punktabzügen. Im Rally Obedience können Kommandos problemlos wiederholt werden. Auch ist es erlaubt, seinen treuen Freund so zu motivieren und anzufeuern, bis er die Aufgabe erledigt. Nach jeder Aufgabe darf er sogar mit Futter belohnt werden, was in anderen Hundesportarten undenkbar ist und immer bestraft würde.
Wie weit verbreitet ist Rally Obedience?
Um das Jahr 2000, also zu der Zeit, als Rally Obedience in den USA entwickelt und bekannt wurde, gewann auch das Internet monatlich an Bedeutung und ließ die Welt immer mehr zu einem Dorf werden, in dem sich Neuigkeiten in Windeseile verbreiten. So lief auch die Kunde über die neue Hundesportart schnell um die Welt.
Auf diese Weise kam Rally Obedience denn auch über das Internet nach Deutschland: Christina Sondermann, Autorin von Hundebüchern, Seminarleiterin und Internetseitenbetreiberin recherchierte im US-Internet und stieß dabei auf die aus ihrer Sicht junge Sportart. Sie beschäftigte sich schon zwischen 2000 und 2002 intensiv mit ihr. So war sie die erste, die aus zwei verschiedenen amerikanischen Reglements ein deutschsprachiges Regelwerk für RO schuf und damit sowie der Bereitstellung der notwendigen Schilder zum Downloaden und Ausdrucken den Grundstein für die Verbreitung des Rally Obedience im deutschsprachigen Raum legte.
Nachdem Henk Buren dieses Reglement im Jahr 2008 aktualisierte und mit diesen Regeln eine Turnierserie startete, übernahm der dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) angehörende DVG (Deutscher Verband der Gebrauchshundsportvereine) dieses als VDH Regelwerk im Oktober 2012 und machte die RO somit zur offiziellen Fun Sportart in Deutschland.
Um ein Jahr nach hinten versetzt entwickelte sich die das zweite VDH Regelwerk für Rally Obedience, das im Jahr 2009 von Manuela Klucken unter dem Namen Rally Obedience Deutschland veröffentlicht und 2013 von dem ebenfalls dem VDH angehörenden Club für Britische Hütehunde (CfBrH) übernommen, womit des für zirka ein Jahr bis 2014 zwei unterschiedliche VDH Reglements für Rally Obedience gab.
Heute existiert nur noch das vom DVG anerkannte Regelwerk unter dem Dach des VDH, wobei es noch weitere Reglements außerhalb dieses Dachverbandes geben mag.
Die von allen Offiziellen verwendete Bezeichnung „Fun-Sportart“ ist Programm: Der Spaß an der sanften Ausbildung der Vierbeiner und der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund sind wichtiger als der erfolgsorientierte Wettkampf. Daher sollen die Regelwerke vor allen Dingen als weiterer Baustein zur Steigerung der Anerkennung und Weiterverbreitung dieser spannenden Hundesportart betrachtet werden.
Was sind die Ziele & Voraussetzungen von Rally Obedience?
Was sind die Ziele der Ausbildung und die Unterschiede zu ähnlichen Hundesportarten?
Das zentrale Anliegen von Rally Obedience ist es, das von Vielen als lästige Pflicht empfundene Training zur Steigerung des Gehorsams und der Unterordnung mit viel Spaß für Hund und Mensch zu verbinden. Aus diesem Grund ist diese Fun Sportart eine witzige Möglichkeit, Qualitätszeit für Hund und Halter zu kreieren, deren Ergebnis aufmerksame, tiefe, gute und vor allem von perfekter partnerschaftlicher Kommunikation geprägte Beziehungen zwischen den Zwei- und ihren Vierbeinern sind, die die Basis für das auch im Alltag zur Schau gestellte wohlerzogene Hundeverhalten ist.
Insofern stehen bei dieser Fun Sportart, auch wenn es solche gibt, nicht Wettkämpfe und Turniere im Vordergrund, sondern der Spaß am gemeinsamen Training.
Anforderungen an Hund und Mensch
Die Anforderungen an den Menschen sind im Wesentlichen, dass der Halter Lust und Zeit hat, mit seinem kaltschnäuzigen Partner regelmäßig zu trainieren und am Aufbau einer kommunikativen und vertrauensvollen Beziehung zu seinem Hund zu arbeiten. Diese Hund-Mensch-Bindung, die der Rally Obedience namensgebende Unterordnung und damit der Gehorsam des Tieres wird nicht durch Härte, sondern durch konsequente positive Verstärkung und Spaß am Training auf tierischer und menschlicher Seite erreicht.
Da sich die Einsicht durchgesetzt hat, dass möglichst Hunde aller Rassen ebenso wie Mischlinge, egal ob groß oder klein, stark oder schwach, alt oder jung, krank oder gesund gut erzogen sein sollen, werden im VDH Regelwerk Rally Obedience Hunde mit Behinderungen explizit ermuntert, RO zu betreiben und an Wettkämpfen teilzunehmen. Das gilt, sofern der Hund keine Anzeichen von Schmerzen in Verbindung mit Rally Obedience zu erkennen gibt.
Analog gilt das auch für die Menschen, die zwar gemeinsam mit ihrem Hund durch den Parcours gehen, aber hierfür keine besondere körperliche Sportlichkeit mitbringen müssen. Auch werden Hundeführer, deren körperliche Mobilität eingeschränkt ist, ermuntert, diesen Hundesport auszuüben und es wird klargestellt, dass die Benutzung von Rollstühlen, motorisierten Fahrzeugen und Gehhilfen erlaubt sind. Was das Alter angeht, dürfen schon ältere Kinder ab 8 Jahren an Turnieren teilnehmen, und aus vorher schon dargelegten Gründen, gibt es nach oben keine Grenze.
Geeignete Rassen für Rally Obedience
Rally Obedience: Ablauf des Trainings
Benötigte Ausrüstung
Für die ersten Trainingseinheiten im Rally Obedience brauchst Du neben den üblicher Weise vorhandenen Dingen nicht viel. Sowohl eine Leine als auch als Belohnung verwendbares Spielzeug oder Futter sollten in Hundehaushalten vorhanden sein. Für ein schnelles Lob auf Entfernung kann ein Clicker hilfreich sein. Wenn die ersten Trainingsziele erreicht sind und die Grundübungen sitzen, solltet Ihr die ersten kleinen Parcours abarbeiten. Dazu sind natürlich die Schilder inklusive Ständer wichtig, die von jedem RO-Hundesportverein und jeder RO-Hundeschule vorgehalten werden, aber auch leicht und kostengünstig selbst herzustellen sind.
Schilder und Halter
Bei den Schildern handelt es sich um Ausdrucke auf normalem Druckerpapier im Format DIN-A4, sodass die Schilder von jedem handelsüblichen Drucker erstellt werden können. Die Druckgrafiken der 162 möglichen Schilder stehen im Internet zum Download zur Verfügung, sodass Du sie Dir einfach und schnell selber ausdrucken kannst. Am Anfang werden allerdings nur die 33 der Beginnerklasse benötigt. Solltest Du im Garten trainieren wollen, ist es sicherlich ratsam, die Schilder zu laminieren, um sie einigermaßen wetterfest zu machen.
Um die Schilder aufzustellen, bieten sich viele Möglichkeiten, entweder Schilderhalter zu kaufen, oder selber zu bauen. Auch die denkbaren Konstruktionen sind vielfältig.
Zum einen bieten sich zirka DIN-A3 große Platten aus biegbarem Material wie dünnem Metall beziehungsweise Blech oder PVC an, die dann in der Mitte so gefalzt werden, dass auf beiden entstehenden Seite je ein Schild angebracht werden kann. PVC kann leicht gebogen werden, wenn es mit dem Heißluftföhn an der Falzstelle erhitzt und dann um eine Holzform gebogen wird. Nach demselben Prinzip können auch zwei Holzplatten in entsprechender DIN-A4-Größe über Winkel oder, um sie platzsparend zu lagern oder zu transportieren, mit Scharnieren verbunden werden und dadurch zusammenklappbar sind.
Diese Konstruktionsweisen ermöglichen es, dass die Halter von zwei Seiten aus angelaufen werden können. Wenn Ihr sie größer baut, können auch zwei oder mehr Schilder in einer Richtung angebracht werden. Die Königslösung sind natürlich Halter, die es erlauben, von vier Seiten angelaufen zu werden und die Möglichkeit bieten, auf jeder Seite bis zu drei Schilder für die sogenannten Mehr-Schilder-Übungen (MSÜ) anzubringen.
Hierzu können im Baummarkt Zaunpfähle aus Holz gekauft werden und von vier Seiten über eine entsprechende Länge mit einer der unten aufgeführten Befestigungsmaterialien kombiniert und einfach in den Boden geschlagen werden. Will man keine Löcher im Boden verursachen, können diese Pfähle oder wahlweise Kanthölzer auch auf eine hölzerne Bodenplatte geschraubt werden.
Damit die Schilder nicht wegfliegen, kann entweder mit Gummiband gearbeitet werden. Auch können mit doppelseitigem Klebeband Klammern, z. B. Wäscheklammern, am Halter mit angebracht werden, in die die Schilder geklemmt werden. Eine dritte Möglichkeit wäre es, sowohl die Schilder als auch den Halter mit Klett zu versehen, ebenfalls mit doppelseitigem Klebeband.
Hürden, Pylonen und Futterschalen
Da im Rally Obedience auch ein Schuss Agility enthalten ist, dürfen Hürden nicht fehlen. Um die Sprünge zu trainieren, müssen also entweder von Dir oder dem Hundeplatz welche vorgehalten werden. Allerdings sind die Höhen, über die beim Rally Obedience gesprungen wird, niedriger als beim Agility. Daher können nur solche Agility-Hürden verwendet werden, die sich auf die erforderlichen Höhen von 10, 20, 30 und 40 Zentimeter einstellen lassen.
Um einen Parcours zu bauen, sollten 7 Pylone mit einer Mindesthöhe von 25 Zentimetern vorhanden sein, da die Slalomübung aus 4 und die Spirale aus 3 Pylonen gebaut wird.
Als letztes braucht ihr noch Futterschalen als Ablenkung für die Übungen "Slalom mit Ablenkung". Hierfür werden zwei der vier Pylone durch mit Futter oder Spielzeug gefüllte Schüsseln ersetzt. Für die Figur 8. mit Ablenkung werdendie 4 Schüsseln an den Eckpunkten einer Raute aufgestellt. Die Schüsseln sollten mit Abdeckungen, beispielsweise aus Kaninchendraht, versehen sein. Ziel ist, dass der Hund die Ablenkung zwar sowohl sehen als auch riechen, sie aber nicht erreichen kann. Würde er sie erreichen, wäre das für ihn ein Erfolgserlebnis und eine Belohnung. Dadurch würdest Du es sehr schwer haben, ihn künftig von der Ablenkung fern zu halten.
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Training im Alltag
Das wesentlichste beim Training ist Dein Vermögen, Deinen Hund lesen zu können und in Folge dessen der richtige Umgang mit Deinem Tier. Da Deine Fellnase Spaß an Rally Obedience haben und Deinen Anweisungen freudig folgen soll, liegt die Kunst während des Trainings darin, viel Geduld mitzubringen, wenn die Lernerfolge mal nicht so leicht erzielt werden. Wichtig ist, den Hund niemals zu bestrafen, sondern nur gewünschtes Verhalten positiv zu verstärken.
Die positive Verstärkung wiederum stellt auch eine Herausforderung dar, musst Du doch Deinen Vierbeiner so gut kennen, dass Du weißt, welche Belohnung die größte Wirkung auf ihn und sein Verhalten hat. Außerdem kommt es immens auf das Timing an, also genau dann zu belohnen, wenn er das richtige Verhalten zeigt. Ersatzweise kann der Hund gelobt werden: Das gewünschte Verhalten kann so "markiert" werden. Das lässt sich recht gut mit dem Clicker erreichen. Auf jeden Fall musst Du dazu zunächst das Geräusch des Clickers oder eines "Markerwortes" bzw. "Lobwortes" im Kopf Deines Hundes positiv belegen. Dazu wird mittels klassischer Konditionierung das Markergeräusch mit der folgenden Belohnung verknüpft.
Das korrekte Timing ist allerdings ein schwieriges Thema, für das jeder Hundeführer ein Gefühl entwickeln muss: Der Hund verbindet Lob und Belohnung mit seinem zuletzt gezeigten Verhalten. Eine zu langsame Reaktion auf gewünschtes Verhalten fördert also hündisches "Fehlverhalten". Da diese später schwer wieder abzutrainieren ist, ist es ratsam, sich schon am Anfang fachmännische oder -fräuische Unterstützung in Hundeschulen oder Hundesportvereinen zu holen, da die erfahrenden Trainer Dir dort helfen, dieses Gefühl für Timing schneller zu entwickeln.
Außerdem solltest Du bedenken, dass sich fast jede Übung in Teilschritte zerlegen lässt. Vor diesem Hintergrund kommt das Timing erneut ins Spiel: Wenn Dein Hund eine Übung nicht begreifen will, markierst Du jede kleine Bewegung, die in die richtige Richtung geht. Dieser Ansatz heisst Free Shaping.
Das Training der Grundlagen wie Sitz, Platz, Fuß laufen, Vorsitzen, Anhalten und so weiter lässt sich ganz leicht in jeden Spaziergang integrieren, kann aber auch in der Wohnung erfolgen.
Da aber der Hundesport vom Obedience abstammt, wird der freudige Arbeitswille des Vierbeiners als Teamarbeit und Zeichen des tiefen und guten Verhältnisses zwischen Hund und Halter gewertet. Daher ist es umso wichtiger, dass Du schnell lernst, wie und wann der Hund zu belohnen ist, damit er weiterhin mit Freude bei der Sache ist. Wir haben das oben schon mal angeschnitten, können es aber nicht oft genug sagen: Das lernt man am besten unter fachmännischer Anleitung auf dem Hundeplatz.
Wenn Dein Hund aber schon gut in gerader Linie bei Fuß läuft und mit seinem Schulterblatt möglichst eng an Deinem linken Bein bleibt, ohne es zu berühren und sich in gerade Linie zu Deiner Laufrichtung bewegt, können neue Trainingsziele angegegangen werden. Du kannst entweder daheim beginnen oder dort die auf dem Hundeplatz erlernten Trainingstechniken vertiefen und beispielsweise an engen Wenden in beide Richtungen zu arbeiten. Bei Drehungen nach rechts kann Dein Hund problemlos weiter links an Deinem Bein kleben und die Drehung mit Dir vollziehen.
Bei Linkswendungen ist das schwerer, weil Du ihm im Weg stehen wirst. Hier haben sich im Hundesport zwei Lösungen etabliert: Entweder der Hund bleibt links, muss sich dann aber um seine Vorderläufe drehen, indem er sein Hinterteil einschwenkt. In dem Fall spricht das RO-Regelwerk des VDH von rechts oder links kehrt. Der andere Lösungsweg ist, dass der Vierbeiner sich kurz aus der Fußposition löst und Dich, während Du Dich auf der Stelle linksrum drehst, rechtsherum umläuft, so dass ihr Euch zwischenzeitlich auf versetzten Bahnen gegenseitig ins Gesicht schauen könnt. Dann spricht das VDH-Reglement von der Kehrtwendung.
Zu üben sind alle Wendungen, da die Fellnase auch in der Wende sauber laufen soll. Allerdings sind die Rechtskehren einfacher zu üben, musst Du doch nur auf die schon beim Fußgehen angewandte Führtechnik zurückgreifen und Deinen Hund motivieren, immer an Deiner Seite zu bleiben.
Näher eingehen werden wir nun auf enge links Wenden, bei der Dein Hund auf Deiner linken Seite bleibt und sich um seine Vorderläufe dreht, indem er sein Hinterteil schwenkt. Hierzu brauchst Du nur eine gerade Strecke von etwa 5 Metern Länge und zwei Metern Breite. Am Ende der Strecke markierst Du Dir sinnigerweise die Wendemarken. Dies soll auch Dir ausreichend Orientierung geben, um eine saubere 180°-Wende zu vollziehen zu können. Zu Beginn läufst Du die Wende mit Deinem Hund in einem weiten Bogen, sodass der Hund das Grundkonzept kennenlernt. Wenn er in den Bögen immer an Deinem Knie bleibt, beginnst Du, den Bogen enger zu laufen. Bleibt er nicht an Deinem Bein, läufst Du weiter und forderst ihn laufender Weise auf, bei Fuß zu kommen. Wenn Ihr die Bögen in einem Radius von 40 Zentimetern laufen könnt, veränderst Du die Lauftechnik, um den Radius weiter zu minimieren. Du minimierst den Radius schrittweise, bis Du selber auf der Stelle drehst. Um solche "schrittweisen" Änderungen zu trainieren, eignet sich immer eine Adaption der 300-Pick-Methode.
Spätestens ab jetzt achtest Du darauf, dass Du die Wende mit der Hüfte einleitest. Dazu verlegst Du Dein Gewicht auf die Seite, in die Du Dich wenden möchtest. Hier stehst Du also auf dem linken Bein und bewegst als erstes das rechte Bein. Konkret setzt Du Deinen rechten Fuß so vor Deinen linken, dass sich beide berühren und ein T bilden, während Dein Hund in unveränderter Position an Deinem Knie steht. Dann setzt Du Deinen linken Fuß unmittelbar vor den rechten, was Deinen Hund zu einer Bewegung veranlassen sollte, da er ja am Knie bleiben will. Im nächsten Schritt, setzt Du Deinen rechten Fuß unmittelbar vor den linken, immer so, dass die Füße sich berühren. Dreht er aber seinen Hintern nach rechts, musst Du ihn sofort bestätigen, noch während er in Bewegung ist. Sollte Dir Dein Hund im Weg stehen, nimmst Du darauf keine Rücksicht, sondern drückst ihn mit Deinem Bein zur Seite, motivierst ihn aber gleichzeitig, an Deinem Bein zu bleiben. Für den Vierbeiner wird hier nur eine Lösung möglich, nämlich die Drehung über die Hinterbeine. Nun habt Ihr von den 180° die ersten 90 geschafft. Wiederholt Ihr den Ablauf nun exakt, ist die Kehrtwende abgeschlossen. Mit derselben Schrittfolge könnt Ihr also Rechts- und Linksdrehungen um 90°, um 180°, um 270° und 360° üben.
Die Alternative hierzu heißt im Reglement Kehrtwendung, bei der Du Dich auf dem Platz gegen den Uhrzeigersinn drehst und Dein Partner mit der kalten Schnauze Dich im Uhrzeigersinn umläuft. Diese wird ebenfalls auf einer zirka 5 Meter langen und von Wendemarken begrenzten Strecke geübt. Generell führst Du hierbei den Hund mit den Händen um Dich herum und baust dafür vorher ein Nase-Hand-Target auf oder lockst den Hund mit Leckerchen in der Hand. Da der Bewegungsablauf, der aus Deiner Drehung und der Führung des Hundes besteht, anfänglich für Dich verwirrend sein kann, solltest Du zunächst ein paar Trockenübungen ohne den Hund machen. Dabei tust Du so, als führtest Du Deinen Hund mit der rechten Hand vor Deinem Körper auf Deine rechte Seite. Dort angekommen übernimmt nun Deine linke Hand die Führung, was bedeutet, dass Du die Rechte schnell wegziehst und die Linke dorthin führst, wo Du sie normalerweise hast, um Fuß zu führen. Übe dies ein paarmal, bevor Du es in eine Drehung Deines Körpers einbaust. Wenn Du das gut kannst, Du also exakt um 180 ° drehst und die Hände als Target oder mit den Leckerchen immer dort hast, wo der Hund sein sollte, versuchst Du es mit Hund. Dieser wird sicherlich immer den Leckerchen oder dem vorher antrainierten Target und somit Deiner Hand folgen. Wiederholt die Übung erst im Stand, dann aus der Bewegung um die beiden Wendemarken herum. Baue dann langsam die Hilfen ab, indem Du die Hände nicht mehr genau vor die Nase Deines Hundes hältst, sondern schrittweise etwas höher. So etablierst Du auch die einleitenden Körperbefehle.
Wenn Ihr schon recht viele der Übungen einzeln draufhabt und sie wiederholt exakt ausführen könnt, wird es Zeit, die einzelnen Elemente miteinander zu kombinieren, damit später ein Parcours gelaufen werden kann. Hierzu baust Du einen Miniparcours, auch Sequenz genannt, aus maximal zehn Übungen auf, die jeweils einen Schritt von einander getrennt liegen. Wenn Du von zwei Seiten anlaufbare Ständer verwendest und am Ende der Strecke eine 180° Wende einbaust, kannst Du auf fünf Metern neun Übungen unterbringen: Start – Schritt – Übungen eins bis vier mit je einem Schritt dazwischen – Schritt – Übung fünf ist die Kehre, gefolgt von den Übungen sechs bis neun. Eine solche Sequenz wird u. a. von Henk Buren empfohlen, damit Ihr beide Euch daran gewöhnt, mehrere Übungen in Folge zu absolvieren. Das hilft auch zu lernen, dass Übungen, die in Laufrichtung zu absolvieren sind, links vor dem Schild und Übungen mit Richtungswechsel mittig vor dem Schild auszuführen sind. Mit diesem Sequenztraining könnt Ihr einerseits die unterschiedlichsten Kombinationen aus ähnlichen oder gänzlich unterschiedlichen Elementen üben. In diesem Stadium können auch die Belohnungen reduziert werden, z. B unter Anwendung der 300-Pick-Methode.
Steht Dir eine Fläche von 20 x 30 Metern zur Verfügung, kannst Du auch komplette Parcours bauen. Da das bei den wenigsten der Fall sein wird, kommt spätestens jetzt der Hundeplatz ins Spiel.
Training im Hundesportverein / Hundeschule
Natürlich könnt Ihr auch schon auf den Hundeplatz, wenn Ihr noch gar keine Ahnung habt, denn gemeinsam in einer Gruppe anderer Hund-Mensch-Teams zu üben macht schließlich Spaß. Zu Beginn werde ihr aber wahrscheinlich noch nicht in einer RO-Gruppe, sondern in eine Grunderziehungsgruppe für Junghunde oder Ähnliches einsteigen. Dort werden die Grundfertigkeiten wie Sitz, Platz, Fuß aufgebaut, die aber für die erste Trainingsstunde im Rally Obedience vorausgesetzt werden. Das Trainieren der einzelnen Übungen allerdings kann zwar im Alltag gut eingebaut und somit vertieft werden. Allerdings solltest Du die immer wieder unter Traineranleitung auf dem Platz üben, um Anfänger Fehler und solche, die sich unterwegs einschleichen können, zu vermeiden. Auch der Austausch mit Gleichgesinnten kann nicht nur Spaß, sondern auch weitere Erkenntnisse bringen, ganz davon abgesehen, dass Dein Rudeltier in der Gruppe sicherlich auch Freunde findet wird.
Auf dem Hundeplatz können also sowohl die einzelnen Elemente in einer ähnlichen Art, wie oben beschrieben, trainiert werden. Es können aber auch Sequenzen aufgebaut oder gar ganze Parcours erstellt und gelaufen werden, vor allem, wenn auf Tourniere oder Prüfungen hingearbeitet werden soll.
Prüfungen & Tuniere beim Rally Obedience
Anbieter
FCI: Ja
Mit VDH/FCI verbunden:
Sonstige:
Welche Voraussetzungen sind für die Zulassung zu erfüllen?
Voraussetzung Mindestalter | VDH
15 Monate
|
Voraussetzung Nachweis gültigen Impfschutzes | VDH
✓
|
Bei Rally Obedience steht der Spaß an einer guten Beziehung und der Zusammenarbeit zwischen Hund und Mensch im Vordergrund. Der Spaß beider findet besondere Beachtung, weil das Interesse an der Urform des Sports, nämlich dem Obedience und der Unterordnung, abnahm und RO entwickelt wurde, um wieder mehr Hundehalter für die Erziehungsarbeit an ihrem Hund zu begeistern.
Dieses Ziel spiegelt sich auch im VDH Regelwerk für Rally Obedience Turniere wieder. Im Gegensatz zu vielen anderen unter dem Dach des VDH angebotenen Hundsportarten, steht die Teilnahme an RO-Turniere grundsätzlich Hunde aller Rassen und auch Mischlingen offen. Das ist aus unserer Sicht eine positive und moderne Entwicklung, schließlich ist die Gesellschaft daran interessiert, dass auch die Mischlinge aus Deutschem Schäferhund und Dobermann gut erzogen sind. Dasselbe gilt auch für den Menschen: An Turnieren dürfen Hundeführende schon ab einem Alter von 8 Jahren teilnehmen, was die Menge der an dieser Hundesportart interessierten Menschen erheblich steigert.
Dennoch gibt es zu erfüllende Voraussetzungen für die Teilnahme an einem Turnier. Beispielsweise liegt das Mindestalter der teilnehmenden Hunde bei 15 Monaten. Allerdings muss, im Gegensatz zu den meisten Reglements der meisten anderen Hundesportarten, keine bestandene Begleithundeprüfung nachzuweisen ist.
Auch die körperliche Fitness von Hund und Halter sind für die Teilnahme an Turnieren nicht ausschlaggebend. So werden körperlich beeinträchtigte Hundehalter zur Teilnahme an RO-Turnieren explizit aufgefordert. Durch die Zulassung von auch motorisierten Fahrzeugen oder Rollstühlen im Parcours wird ihnen die Teilnahme tatsächlich ermöglicht und Inklusion gefördert.
Dasselbe gilt für behinderte Hunde, sofern die Behinderung in Verbindung mit dem Sport dem Hund keine Schmerzen bereitet. Zur Förderung dieser Hunde sieht das VDH Regelwerk eine Liste von Übungen vor, die auf Grund der Behinderung aus dem Parcours gestrichen werden können, wenn diese wegen der Beeinträchtigung nicht ausgeführt werden können.
Da läufige Hündinnen für Rüden instinktiv eine große Ablenkung darstellen können, überlässt das Regelwerk dem Veranstalter des jeweiligen Turniers die Entscheidung, ob diese überhaupt starten dürfen. Wenn die Teilnahme möglich ist, aber immer nur an der letzten Startposition, damit die Duftspur aus Östrogen, die nach dem Lauf einer läufigen Hündin über dem Parcours liegt, die Rüden nicht ablenken kann.
Auch der Schutz der Teilnehmer vor ansteckenden Krankheiten ist gewährleistet. So ist der Impfpass vorzuzlegen um einen gültige Impfschutz vor allem für die Pflichtimpfungen nachzuweisen. Auch die Teilnahme infektiös erkrankter Hunde untersagt. Auch der Schutz der Hunde vor ihren allzu ehrgeizigen Haltern ist gewährleistet, da trächtigen oder säugenden Hündinnen die Teilnahme ebenso verwehrt bleibt, wie verletzten oder sonst kranken Tieren, sofern es sich nicht um eine dauerhafte Behinderung handelt.
Interessant ist, dass nicht nur ein Hundeführer mit mehreren Hunden an einem Turnier teilnehmen darf, sondern auch ein Hund Läufe mit unterschiedlichen Hundeführern absolvieren darf. Um das Wohl des Tieres nicht aus dem Blick zu verlieren, darf ein Hund allerdings maximal zwei Läufe pro Turniertag absolvieren. Klar ist, dass jede Kombination aus Hund und Mensch ein separates Team bildet, das einzeln angemeldet werden und über eine eigene Turnierkarte, in die die Ergebnisse eingetragen werden, verfügen muss.
Ebenfalls zum Wohle des Tieres und weil es dem Spaß des Hundes an der Zusammenarbeit entgegensteht und nicht eben das Sinnbild für die perfekte Kommunikation zwischen Hund und Hundeführer darstellt, sind alle Zwangsmittel wie Metall-, Würge- oder Stromhalsbänder und alle weiteren Utensilien für die negative Verstärkung oder zur Verabreichung von Strafen verboten. Erlaubt sind nur Standardgeschirre oder flache Halsbänder mit Schnalle oder Schnappverschluss aus Leder, Kunststoff oder Baumwolle. Die Halsbänder müssen etwas weiter als der Halsumfang des Tieres sein und dürfen Anhänger und Aufkleber aufweisen, wenn diese den Hund nicht einengen. Ansonsten darf der Hund nichts Weiteres am Leib haben, von Spangen, die seine Sicht verbessern, abgesehen.
Welche Alterklassen gibt es?
Name Mindestalter (15M) | Alter von
15 Monate
| Alter bis
- Jahre
| Regeln von
Fédération Cynologique Internationale,Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.
|
Name Jugendklasse | Alter von
8 Jahre
| Alter bis
18 Jahre
| Regeln von
-
|
Name Senior | Alter von
8 Jahre
| Alter bis
- Jahre
| Regeln von
Verband für das Deutsche Hundewesen e.V.
|
Das Reglement für Obedience sieht je zwei Alterklassen für Hund und Mensch vor.
Hunde müssen mindestens 15 Monate alt sein, um eine Obedience-Prüfung ablegen zu dürfen. Mit 8 Jahren können Sie in der Senioren-Klasse starten.
Für den Menschen gilt, dass auch Kinder als Hundeführende an Obedience-Turnieren teilnehmen dürfen. Allerdings müssen sie mindestens 8 Jahre alt sein. Mit 18 Jahren wechseln sie dann automatisch in die "normale" Altersklasse der Erwachsenen.
Das Thema Hund und Kind wird sehr umfangreich in unseren Artikeln
Beste Freunde fürs Leben: Hund & Kind
und
Goldene Regeln für Kinder im Umgang mit einem Hund
beleuchtet.
Welche Turniertypen gibt es?
Unterschiedliche Spielarten gibt es im Rally Obedience nicht, sondern nur ein paar Grundregeln, die für alle Turniere gelten, für die aber in den einzelnen Leistungsklassen Ausnahmen geregelt sein können.
Spielfeld und Vorbereitungsraum
Über alle Leistungsklassen und Sonderregeln erhaben ist die Beschaffenheit des Turniergeländes. Dies besteht aus dem im Normalfall aus 20 x 30 Meter großen Parcoursbereich und dem mindestens 6 Meter langen Vorbereitungsbereich. Hiervon können aber mit dem Wertungsrichter Ausnahmen abgestimmt werden. Im Vorbereitungsbereich kann vor dem Durchlauf noch geübt werden, weshalb dort auch eine der im Parcours verwendeten Hürden vorgehalten werden muss.
Stationen des Parcours, Arbeitsbereiche
Jeder Station im Parcours ist ein Schild mit Arbeitsanweisung und Arbeitsbereich, in dem die Übung auszuführen ist, zugeordnet. Wo der Arbeitsbereich sich befindet, hängt von der Übung ab. Es werden hierfür Übungen mit Änderungen der Laufrichtung von denen ohne Änderung der Laufrichtung unterschieden.
Bei Übungen, die eine Änderung der Laufrichtung aufweisen, liegt der Arbeitsbereich mittig vor dem Schild und beginnt 1,2 Meter vor dem Schild. Hierunter fallen auch solche Übungen, bei denen es zwar weiter geradeaus, aber aufgrund einer Seitwärtsbewegung auf einer parallelen Linie weitergeht. Sobald der Fuß des Hundeführers die hintere Linie des Schilderhalters übertritt, gilt die Übung als Überlaufen und wird entwertet.
Bei Übungen ohne Richtungswechsel liegt der Arbeitsbereich in einem gedachten Quadrat mit einer Kantenlänge von 1,2 Metern. Dieses Quadrat liegt links vor dem Schild. Der vordere linke Eckpunkt des Schildes ist der hintere rechte Eckpunkt der Arbeitsfläche. Auch bei diesen Übungen darf kein Fuß des Hundeführers die hintere Linie des Schilderhalters übertreten.
Zu unterscheiden sind hiervon Übungen, zu deren Hilfe Kegel aufgestellt werden, um die Figur 8 oder einen Slalom zu laufen. Hier ergibt sich der Arbeitsbereich aus der Anordnung der Pylone.
Zwischen diesen Übungen muss eine Freistrecke von mindestens drei Metern liegen.
Eine weitere Ausnahme stellen die Hürden dar. Hier ist der Arbeitsbereich ebenfalls von der Hürde selber vorgegeben. Zusätzlich wird hier vor und hinter der Hürde ein An- und Auslaufbereich von fünf Metern vorgeschrieben.
Zeitlimit
Für den Durchlauf durch den Parcours stehen im Normalfall 4 Minuten zur Verfügung, wobei der Richter diese Frist bei besonders langen oder anspruchsvollen Parcours auch für alle Teilnehmer verlängern kann. Auch kann er für körperlich beeinträchtigte Teams individuelle Regeln treffen, wenn diese nicht auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen oder sehbehindert sind. In dem Fall würde das Zeitlimit komplett entfallen.
Behandlung des Hundes: Führen, Anweisungen, Motivieren, Loben & Belohnen
Der Hund soll links von seinem Hundeführer laufen, außer eine Behinderung macht dies unmöglich. Ein solcher Umstand muss aber schon bei der Anmeldung zum Turnier mitgeteilt werden. Ein Wechsel der Führseite im Parcours ist nicht möglich.
Den Spaß, den beide Partner eines Teams haben sollen und die perfekte Kommunikation zwischen beiden befördert die Regel, dass mit dem Hund respektvoll umgegangen werden soll. Aus diesem Grund sind Hörzeichen, also wörtliche Anweisungen an den Hund, in freundlichem Ton zu geben.
Im Gegensatz zum klassischen Obedience bedarf es seitens des Hundeführers im RO keiner besonderen Körperhaltung, da der Umgang mit Körpersignalen zu Gunsten der gewünschten Kommunikation nicht so streng gesehen wird. So dürfen zwar auch hier Befehle und Anweisungen nur einmal gegeben werden, aber die Strafen sind niedriger. So werden verbale und körpersprachliche Anweisungen als Wiederholungen gewertet, wenn sie nicht zeitgleich gegeben werden.
Andererseits sind Aufmunterungen und Lob gewünscht, insofern wird ein Händeklatschen oder Klopfen auf die Beine nicht als Kommando gewertet. Allerdins ist es verboten, den Hund mit geschlossener Hand unter Vorspiegelung versteckter oder tatsächlich vorhandener Leckerli zu locken.
Grundsätzlich ist es außerdem im RO wie im Obedience verboten, den Hund während des Laufs zu berühren oder zu füttern. Allerdings bietet RO einige Ausnahmen. So darf der Hund die Hand seines Halters durchaus kurzfristig im Rahmen des Targets berühren. Hiermit ist gemeint, dass die Hand das Ziel des Hundes ist, das er dann mit der Nase berührt. Ein dauerhafter Kontakt zwischen Nase und Hand ist aber verboten.
Nach stationären Übungen ist eine Belohnung durch Streicheln genauso erlaubt, wie eine Fütterung mit Leckerli. Stationäre Übungen sind solchen, die ein Stop und die Einnahme der Grundstellung nach Beendigung der Übung erfordern. Aus diesem Grund sind alle Verhaltensverstärker, also Leckerli oder Spielzeug, gut verdeckt in der Hosen- oder Jackentasche und nicht in verbotenen Bauchtaschen zu tragen.
Ablauf eines Turniers – Das Briefing
Nach erfolgter Anmeldung und Meldung beim Wertungsrichter steht jedem Teilnehmer für 10 Minuten die Möglichkeit offen, den Parcours abzulaufen. Dies erfolgt in Gruppen von maximal 20 Teilnehmern einer Leistungsklasse. Ziel hierbei ist es, sich die Laufwege und die Übungsabfolge einzuprägen. Während dieser Zeit dürfen offene und sich ergebende Fragen zum Parcours gestellt werden.
Ablauf – der Prüfungslauf
Sobald das Vorläufer-Team den Vorbereitungsraum verlässt, darf das folgende Team diesen mit angeleintem Hund betreten und während der laufenden Prüfung trainieren. Danach begibt sich das Team mit noch immer angeleintem Vierbeiner in den Startbereich, wo es vom Leistungsrichter die Startfreigabe bekommt. Danach stehen 30 Sekunden zur Verfügung, um den Hund abzuleinen und die Leine wegzulegen, einzustecken oder umzuschnallen bevor die Startlinie im Normalschritt zu überschreiten ist. Sobald diese vom ersten Teammitglied überschritten ist, startet die Zeitnahme und die Wertung. Sie endet, wenn das letzte Teammitglied die Ziellinie überschritten hat. Hier ist der Hund wieder anzuleinen, um mit angeleintem Hund das Turnierfeld verlassen zu können.
Bewertung
Jedes Team startet mit 100 Punkten und es geht darum, möglichst wenige Fehler zu machen, für die Strafpunkte vom Punktekonto abgezogen werden. Dazu wird das Team von einem Wertungsrichter begleitet, der die Fehler und Strafpunkte seinem Steward diktiert. Dieser notiert sie neben der Laufzeit, der Gesamtpunktzahl und der damit erreichten Qualifikation auf dem Wertungsbogen, während der Wertungsrichter das Team im Laufe der Prüfung nicht aus den Augen verliert. Die Zeit wird von einem zusätzlichen, Zeitmesser genannten Richter kontrolliert.
So kostet jede Wiederholung eines Kommandos einen Punkt, genauso wie die Arbeit außerhalb des Arbeitsbereichs.
Drei Strafpunkte werden vergeben, wenn
- der Hund an einer Futterschüssel riecht
- der Hund gegen eine Pylone oder ein Schild läuft oder umwirft
- Hund und Halter nicht auf derselben Seite eines Hindernisses wie ein Schild, eine Pylone oder Schüssel vorbeilaufen
- der Hundeführer die Leine oder Futter fallen lässt.
Fünf Strafpunkte werden fällig, wenn
- eine Übung wiederholt wird (Das sollte nur gemacht werden, wenn beim ersten Durchlauf ein Fehler passiert ist, der mit mehr als fünf Punkten bestraft wird.)
- ein Übungsteil ausgelassen oder hinzugefügt wird
- ohne entsprechende Anweisung das Tempo gewechselt wird
- der Hund sich entfernt, aber spätestens nach dem dritten Rückruf zurückkehrt
- der Hund beim Überspringen eines festen Sprunghindernisses dieses berührt
- der Hund beim Überspringen einer Hürde diese abwirft
- ein richterliche Abmahnung wegen Locken oder dauerhaftem Körperkontakt zwischen Hund und Mensch (z. B. Nasen-Hand-Target) oder wegen geringfügiger körperlicher oder sprachlicher Einwirkung auf den Hund vergeben wird und
- die Übung falsch abgeschlossen wird (z. B. Weiterlaufen statt Stopp mit Grundposition).
Ein bis fünf Strafpunkte werden bei unsauberer Ausführung vergeben. Solches meint beispielsweise die verzögerte Ausführung von Kommandos, Unruhe in Steh-, Sitz- oder Platzposition oder auch Fehler des Halters, beispielsweise bewegte Füße in der Grundstellung.
Ein bis zehn Punkte in der Gesamtwertung können für mangelnde Fußarbeit zwischen den Übungen, selten stramme Leine, respektloses Verhalten gegenüber dem Halter oder Anspringen desselben sowie Schnüffeln und exzessives Bellen vergeben werden.
Wird eine Übung oder deren Hauptbestandteil ausgelassen oder die Übung überlaufen, werden zehn Punkte abgezogen und eine Wiederholung unter Abzug von fünf Punkten lohnt sich. Selbes gilt, wenn der Hundeführer selber über einen Sprung läuft, statt nebenher.
Als nicht bestanden gilt eine Prüfung, wenn
- die Leine vorwiegend strammgezogen ist,
- der Hund den Hundeführer verlässt und sich nicht mit drei Rückrufen zurückholen lässt
- der Hund den Ring ganz verlässt
- der Hund sich im Ring löst
- bereits angemahnte Handlungen fortgeführt werden (z. B. Locken oder o. a. Target)
- der Hund durch den Menschen unangemessene körperlich oder sprachlich behandelt wird
- der Hund durch den Menschen während einer Übung berührt wird
- der Hund in einer unerlaubten Situation gefüttert oder gestreichelt wird
- der Hundeführer Futter oder Spielzeug in der Hand hält
- der Hund während des Lauf an- oder abgeleint wird
- der Hund in eine als Ablenkung dienende Futterschüssel beißt oder sie umwirft oder
- das Zeitlimit überschritten wird.
Aggressives Verhalten des Hundes oder des Halters gegenüber dem Hund führt zu Disqualifikation.
Umgekehrt reicht aber ein einziger Punkt aus, um die Prüfung zu bestehen, wenn das Zeitlimit nicht überschritten wird. Allerdings hat man damit keine großen Meriten oder gute Prädikate gewonnen, die es mit der Wertung „Gut“ erst ab 70 Punkten gibt. Teams, die zwischen 80 und 89 Punkten gemacht haben, verdienen sich ein „Sehr Gut“, ab 90 ein „Vorzüglich“.
Ein Aufstieg in die nächsthöhere Klasse erfolgt, wenn ein Team 90 Punkte oder dreimal 70 Punkte erreicht. Umgekehrt ist ein Abstieg nur auf freiwilliger Basis möglich, wobei ein erneuter Aufstieg nach den Aufstiegsregeln erfolgen muss.
Welche Leistungsklassen gibt es?
Im Rally Obedience des VDH werden die fünf Leistungsklassen Beginner, 1, 2, 3, Senior für Hunde ab acht Jahren unterschieden. Hinzu kommt noch die Jugendwertung, die jugendlichen Hundeführern zwischen 8 und 18 Jahren die Prüfungsteilnahme in allen Leistungsklassen ermöglicht. Sie geht mit dem Privileg einher, dass das Zeitlimit um eine Minute verlängert wird und beim Briefing und beim Lauf selber ein Erwachsener unterstützend mitlaufen darf.
Die vier Leistungsklassen B bis drei unterscheiden sich primär durch die Menge der Stationen im Parcours, aus dem Schwierigkeitsgrad und der Anzahl der möglichen Übungen, aus denen die genutzten ausgewählt werden können.
Beispielsweise darf in der Beginner Klasse der Hundeführer noch entscheiden, ob er seinen Hund an der Leine oder in der Freifolge führen will. Auch sind nur zwischen 15 und 18 Stationen in einem Parcours zulässig. Ausgewählt werden die Übungen aus einem Repertoire von 27 Übungen, die ein Team möglichst alle draufhaben sollte.
Oberflächlich scheint die Klasse eins nur unwesentlich schwerer zu sein, müssen doch nur 18-20 Stationen absolviert werden. Außerdem kann immer noch frei gewählt werden, ob der Hund an der Leine oder in der Freifolge geführt wird. Allerdings kommen für die Auswahl der im Parcours verwendeten Übungen 20 neue hinzu, sodass die Veranstalter aus insgesamt 47 Übungen wählen können, um einen interessanten Parcours zu gestalten. Außerdem werden in dieser Klasse schon die Mehrschilderübungen eingeführt.
Ab Klasse zwei ist ein Führen an der Leine nicht mehr erlaubt, sondern Freifolge Pflicht. Hier werden 20-22 Stationen aufgebaut, die aus den altenbekannten 47 Übungen der unteren Klassen und den 27 Klasse-2-Übungen bestehen können. Ein Klasse-Zwei-Team muss nicht nur die klassetypischen Übungen neu antrainieren, sondern auch die Übungen der ersten Stunde präsent halten. Insgesamt müssen diese Teams 74 unterschiedliche Übungen drauf haben.
In der Klasse drei kommen weitere 22 Übungen hinzu und es werden aus den dann insgesamt 96 möglichen Übungen 22-24 Stationen gestaltet.
In der Senior-Klasse werden die Regeln dem Alter entsprechend butterweich. So müssen die ehrwürdigen Tiere nur noch 12 Stationen mit einer Auswahl aus 47 verschiedenen Übungen ganz ohne Zeitdruck absolvieren, da es kein Zeitlimit gibt. Solange es den Fluss in der Prüfung nicht hindert, darf der Veteran für seine Leistungen immer und überall durch Streicheln oder Futter belohnt werden. Der mit dem Alter einhergehenden Schwerhörigkeit wird Rechnung getragen, da pro Station eine Kommandowiederholung ohne Strafpunktvergabe erfolgen darf. Auch darf der Hundeführer hier wieder entscheiden, ob er den Hund an der Leine oder in Freifolge führen will.
Rally Obedience: Gesundheit & Fazit
Wichtige Gesundheitstipps für Rally Obedience
- Der Hund sollte vom Tierarzt gesundheitlich auf "Herz und Nieren" geprüft sein, bevor es mit dem Hundesport losgehen kann!
- Achtsam auf kommunikative Signale des Hundes während der Sportübungen achten, um das situative Befinden und Wohlergehen im Auge zu haben.
- Vorsicht vor physischer und mentaler Überlastung & Übertreibung beim Hundesport!
- Kranke und verletzte Hunde sollten keinen Hundesport ausüben!
- Pausen einplanen (auf angemessene Erholungsphasen und Entschleunigung achten)
- Zwang hat im Hundesport nichts verloren!
- Vorsicht bei hohen Temperaturen (Hitzegefahr)
- Intensität und Schwierigkeitsgrad langsam steigern
- Aufwärmprogramm (dynamische Übungen zur Vorbereitung auf die Belastungen) mit dem Hund beim Hundesport absolvieren
- Auf ausreichende Wasserversorgung und etwaige Energiezufuhr während des Hundesports achten!
- Der Hund muss körperlich voll entwickelt sein
- Kein Hundesport mit trächtigen und säugenden Hündinnen!
- Hat der Hund Übergewicht, ist die Belastung für den Bewegungsapparat und gesamten Organismus höher!
- Gesundheit, Fitness und Vitalität beim Hund müssen für den Hundesport stimmen
- Erhöhtes Risiko für Kreuzbandriss bei kastrierten Hunden, jüngeren Hunden und Hunden mit Übergewicht!
- Regelmäßiger Check-up bei einem Physiotherapeuten
- Cool Down nach dem Hundesport
- Bei eingeschränkten (Behinderungen, Arthrose, HD, ED etc.) und älteren Hunden (Seniorhunden) auf angemessene Hundesportarten ausweichen (z.B. Crossdogging, Degility, ZOS)
- Stets auf adäquates Equipment beim Hundesport achten, um die Verletzungsgefahr und physische Belastung auf den Hund zu minimieren
Gesundheitsrisiken
Dieser spaßige und gleichzeitig sinnvolle Hundesport birgt aus unserer Sicht so gut wie keine Gesundheitsrisiken. Schließlich läuft der Sport aus Hundesicht recht gemächlich und damit wenig belastend für den Hundekörper ab. Selbst von den wenigen und mit maßvoller Höhe versehenen Sprungübungen sollte keine Gefahr ausgehen, vor allem dann nicht, wenn Hund vor dem Training und jedem Turnier ausreichend aufgewärmt wird.
Da der Sport aber das Miteinander zwischen Hund und Mensch ebenso fördert wie den Gehorsam des Hundes, der in alltäglichen Grenzsituationen sowohl die Gesundheit der anderen Verkehrsteilnehmer als auch des Hundes befördert, halten wir Rally Obedience für eine sehr gelungene Kombination aus unerlässlicher Erziehung und der wichtigsten Zutat neben Disziplin: Nämlich dem Spaß.
Weitere Gesundheitstipps und Infos zu möglichen Sportverletzungen, Risiken und Symptomen findet ihr nun aus erster Hand von unserer dogondo-Tierärztin, Vanessa Lässig, in ihrer ergänzenden Lektüre.
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