Die Arbeitsintelligenz beim Hund

Der Begriff der Arbeitsintelligenz wird häufig im Zusammenhang mit der Lernfähigkeit und aktiven Umsetzung erlernter Befehle/Kommandos und damit verknüpften aufgebauten Verhalten verwendet. Mit der Arbeitsintelligenz eines Hundes wird dessen natürliche Fähigkeit beschrieben, neue Signale in der aktiven Zusammenarbeit mit seinem Menschen zu erlernen, verstehen und anzuwenden. Sprich, wie ausgeprägt die Auffassungsgabe des Hundes und das gehorsame und folgsame Umsetzen des individuellen Befehls funktioniert. Daher wird die sogenannte Gehorsamsintelligenz in einem Atemzug mit der Arbeitsintelligenz genannt.

Wie begabt und befähigt ein Hund tatsächlich hier ist, hängt einmal mit der jeweiligen Hundepersönlichkeit zusammen, da es auch innerhalb der einzelnen Rassen, Unterschiede gibt. Kurz nicht jeder Rassevertreter und jeder Hund ist am Ende des Tages gleich "klug" was die Arbeits- und Gehorsamsintelligenz angeht.

Es gibt aber bekanntermaßen diverse Studien, die einen Unterschied in Sachen Arbeits- und Gehorsamsintelligenz untersucht haben. Führend gilt hier u.a. die Publikation des kanadischen Psychologen Stanley Coren. Dieser hat eine Ranking in seinem Buch "Die Intelligenz der Hunde"  veröffentlicht und 141 Rassen in der Klassifizierung veröffentlicht. Demnach gehören die Rassen Border Collie, Pudel und Deutscher Schäferhund zu den intelligentesten arbeitenden Rassen. Sie sind in der Lage neue Kommandos in maximal 5 Versuchen zu erlernen und in mindestens 95% der Fälle gehorsam anzuwenden.