Trächtigkeit beim Hund

Mit dem Begriff Trächtigkeit ist die Schwangerschaft bei einer Hündin gemeint. Sprich, wird die Hündin während der Brunstzeit in ihrer Läufigkeitsphase von einem unkastrierten Rüden gedeckt, so wird sie bei erfolgreicher Befruchtung, trächtig. Am Ende der Trächtigkeit, wird dann die Entbindung und Geburt von einem Wurf Welpen stehen, die das Licht der Welt erblicken.

Die Trächtigkeit der Hündin kann gezielt mit dem Deckakt durch einen auserwählten Rüden bei der Zucht beabsichtigt sein, oder auf Grund einer unbeabsichtigten Verpaarung von Hündin und einem Rüden erfolgen, wodurch häufig Mischlinge entstehen.

Neben einer tatsächlichen Trächtigkeit, entwickeln Hündinnen mitunter am Ende ihres Läufigkeitszyklus eine hormonelle Fehlsteuerung, die sich in einer sogenannten Scheinträchtigkeit bzw. Scheinschwangerschaft äußert. Dabei ist eine Verhaltensänderung zu verzeichnen, da sich die Hündinnen annehmen, dass sie in freudiger Erwartung, also schwanger sind.

Der Hintergrund ist ganz einfach: Jede Hündin stößt am Endes der Läufigkeit das Schwangerschaftshormon Progesteron aus, welches u.a. für den Milcheinschuss verantwortlich ist und sowohl bei tragenden, als auch bei nicht trächtigen Hündinnen ausgebildet wird.

Dieser Zustand bildet sich normalerweise bei nicht schwangeren Hündinnen automatisch zurück, wohingegen bei scheinträchtigen Hündinnen er verbleibt.

Die Folge sind Muttergefühle und entsprechendes Verhalten, wie behüten von Spielzeug im Körbchen.

Wenn Du mehr über die Trächtigkeit von Hündinnen in Erfahrung bringen möchtest, findest Du alles relevante in unserem Leitartikel "Wie lange ist eine Hündin trächtig & wie läuft die Trächtigkeit ab?".