Unterordnung

Sportlicher Gehorsam mit polizeilichen Wurzeln

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Zuletzt aktualisiert am: 16.4.2024

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Das wichtigste in Kürze

Der im Rettungshunde- und Schutzhundesport „Unterordnung“ genannte Gehorsam des Hundes spielt im Alltag eine ebenso große Rolle, wie in vielen Hundesportarten.

Allerdings trägt nur im Rettungshundesport und dem aus Deutschland stammenden Gebrauchshundesport, der auch schon Diensthundesport hieß und heute Vielseitigkeitssport für Gebrauchshunde heißt und im Mondioring eine Disziplin den Namen „Unterordnung“. In beiden afu den Polizeihundesport zurückgehenden Schutzhundesportarten stellt die Unterordnung in Form des "Kadavergehorsams" eine wichtige Rolle mit unterschiedlichen Anforderungen an die Hunde und somit an das Training.

Aus der Unterordnung im deutschstämmigen Gebrauchshundesport, ging in England der heute weit verbreitete Hundesport „Obedience“ hervor.

Im Rahmen der Begleithundeprüfung, die durch Prüfer des VDH abgenommen wird, wird in Deutschland der Grund- oder Basisgehorsam des Hundes für Alltagssituationen nachgewiesen. Ein Bestehen dieser Prüfung und damit ein nachweislich alltagstaugliches Verhalten des Hundes ist eine Voraussetzung für die Teilnahmen an Prüfungen und Turnieren vieler Hundesportarten.

Geeignete Rassen für Unterordnung

( Um die Rassebeschreibung der ausgewählten Rasse lesen zu können, bitte auf das Bild klicken! )

Wichtige Gesundheitstipps für Unterordnung

  • Der Hund sollte vom Tierarzt gesundheitlich auf "Herz und Nieren" geprüft sein, bevor es mit dem Hundesport losgehen kann!
  • Achtsam auf kommunikative Signale des Hundes während der Sportübungen achten, um das situative Befinden und Wohlergehen im Auge zu haben.
  • Vorsicht vor physischer und mentaler Überlastung & Übertreibung beim Hundesport!
  • Kranke und verletzte Hunde sollten keinen Hundesport ausüben!
  • Pausen einplanen (auf angemessene Erholungsphasen und Entschleunigung achten)
  • Zwang hat im Hundesport nichts verloren!
  • Vorsicht bei hohen Temperaturen (Hitzegefahr)
  • Intensität und Schwierigkeitsgrad langsam steigern
  • Aufwärmprogramm (dynamische Übungen zur Vorbereitung auf die Belastungen) mit dem Hund beim Hundesport absolvieren
  • Auf ausreichende Wasserversorgung und etwaige Energiezufuhr während des Hundesports achten!
  • Der Hund muss körperlich voll entwickelt sein
  • Kein Hundesport mit trächtigen und säugenden Hündinnen!
  • Hat der Hund Übergewicht, ist die Belastung für den Bewegungsapparat und gesamten Organismus höher!
  • Gesundheit, Fitness und Vitalität beim Hund müssen für den Hundesport stimmen
  • Erhöhtes Risiko für Kreuzbandriss bei kastrierten Hunden, jüngeren Hunden und Hunden mit Übergewicht!
  • Regelmäßiger Check-up bei einem Physiotherapeuten
  • Cool Down nach dem Hundesport
  • Bei eingeschränkten (Behinderungen, Arthrose, HD, ED etc.) und älteren Hunden (Seniorhunden) auf angemessene Hundesportarten ausweichen (z.B. Crossdogging, Degility, ZOS)
  • Stets auf adäquates Equipment beim Hundesport achten, um die Verletzungsgefahr und physische Belastung auf den Hund zu minimieren

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