Rottweiler
Treue und wachsame Hunderasse aus Deutschland
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 31.5.2024
Das Wichtigste in Kürze
- Wachsame Hunderasse mit Schutzinstinkt
- Offizielle Diensthunderasse für Polizei, Zoll & Militär
- Gehört in erfahrene Besitzerhände
- Freundlich, friedlich, treu, anhänglich, gehorsam, führig und arbeitsfreudig veranlagt
- Will mit sinnvollen Aufgaben täglich körperlich und geistig ausgelastet werden
Der Rottweiler ist eine der ältesten Hunderassen, auf den stets bei der Ausübung verschiedenster Aufgaben Verlass war. So wurde er bereits in der Römerzeit als Arbeitshund rund um das Hüten und Treiben von Nutztieren eingesetzt, wo er zu guter Letzt auch als Bodyguard für die Sicherheit des Viehs sorgte. In der weiteren Entwicklungsgeschichte der Rasse überzeugte das Kraftpaket auch als Zughund, Polizeihund bis hin zum treuen, loyalen Begleithund. Aber auch als Rettungshund macht er eine gute Figur, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten.
Rottweiler zeichnen sich durch ihren robusten Körperbau aus, sind wachsame Hunde mit ausgeprägtem Beschützerinstinkt, wesensfest, lassen sich gut führen, sind arbeits- und lernwillig, gehorsam und anhänglich. Ihr Wesen ist geprägt von ihrer freundlichen und friedliche Grundstimmung.
Solltet ihr mehr über diese traditionsreiche Hunderasse in Erfahrung bringen wollen, wie vielseitig er bis heute verwendet wird, welche Vorzüge und Qualitäten er mitbringt, welche Anforderungen mit einer artgerechten Haltung des Rottweilers verknüpft sind und worauf noch alles bei der Hunderasse zu achten ist, bevor ihr zum Rottweiler-Züchter aufbrecht, dann seid ihr hier richtig. Denn in unserem nachfolgenden Rasseporträt findet ihr alle Informationen zur Geschichte, den körperlichen Eigenschaften und Wesensmerkmalen, Erziehungsfragen, Hundesport und sonstigen Freizeitaktivitäten, Krankheiten, Pflege, Fütterung und vieles mehr - es lohnt sich einen tieferen Eindruck durch die Lektüre zu gewinnen.
Nummer: | 147 |
Gruppe: | 2. Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen |
Sektion: | 2. Molossoide |
Subsektion: | 1. Doggenartige Hunde |
Arbeitsprüfung notwendig? | Ja |
Ursprung | Deutschland |
Patronat | - |
Verwendung | Begleit-, Dienst- und Gebrauchshund |
Datum der Veröffentlichung | 15. Juni 2018 |
Datum der vorläufigen Bestätigung | - |
Datum der finalen Bestätigung | 1. Januar 1955 |
Link zum FCI-Standard | FCI - Rottweiler |
Rottweiler: Geschichte
Wie entstand unser Rassenname?
Wir Rottweiler haben unseren Rassenamen erhalten, da wir überwiegend um die Stadt Rottweil (Baden Württemberg) in der frühen Geschichte zu finden waren.
Welches Problem sollten wir lösen?
Unsere Hauptaufgaben bestanden in zwei Dingen. Die Gefahren für Mensch und Tier waren zu der Zeit, als wir uns in der frühen Geschichte breit gemacht haben, noch deutlich größer wie heute. Unsere Viehherden wurden von wilden‚ Tieren wie Bären und Wölfe gejagt. Gleichzeitig mussten die Menschen sich und ihren Eigentum gegen Eindringlinge und Diebe schützen. Weiterhin unterstützten wir unsere Halter, dass Vieh zusammenzuhalten und an gewünschte Orte zu treiben. Diese Aufgaben wurden uns Hunden zu Teil.
Wie wurden wir eingesetzt?
Wir Rottweiler und unsere Vorfahren wurden für verschiedene Aufgaben eingesetzt. Wir wurden im südlichen Teil Deutschlands seinerzeit von Bauern und Metzgern gehalten. Deshalb wurden wir auch zeitweise als „Metzgerhund“ oder „Rottweiler Metzgerhund“ geschimpft. Wir sollten die Schafe und Rinder beschützen und trieben die Herden von Ort zu Ort. Insbesondere sollten wir die Herden zu den Handelsplätzen und Märkten treiben. Des Weiteren nutzte man uns Rottweiler auf Grund unserer Ausdauer und Kraft als Zughunde. Man spannte uns vor die Karren und ließ diese mit der Ladung von uns ziehen. Der Sage nach durften wir dann am Ende eines Markttages die Einnahmen unserer Halter übernehmen und sicher geschützt nach Hause bringen. Hierfür band man uns die Geld in einem kleinen Sack um den Hals. Ähnliche Aufgaben wurden bereits unseren römischen Vorfahren übertragen, die die Viehherden der Legionen bei ihren weiten Anreisen über die Alpenregion vor den alltäglichen Gefahren schützen mussten und das wertvolle Vieh gesund zu den Reisezielen bringen sollten. Die Römer hielten unsere Artgenossen als Hüte- und Treibhunde. Unsere Vorfahren hielten hierbei die Viehherden beisammen und sorgten mit ausdauerndem Einsatz für das Fortkommen.
Wo stammen wir her?
Unseren Ursprung haben wir in Deutschland. Hauptsächlich waren wir in der Umgebung von Rottweil in Baden Württemberg zu finden. Die römischen Einheiten brachten ihre Hüte- und Treibhunde auf ihrem Weg nach Deutschland mit, wo diese dann mit Hunden aus der Region sich vermischten. Daraus entstanden wir und erhielten unseren prägenden Namen.
Mastiffähnliche Hunde und regionale Hundeschläge prägten das Bild und Wesen des Rottweilers.
Welche Rassen sind unsere Vorfahren?
Bei der geschichtlichen Aufarbeitung wurde herausgefunden, dass die Rottweiler auf Hunde zurückgehen, die die Römischen Legionen bei ihren Zügen über die Alpen begleiteten. Diese waren den Mastiff sehr ähnlich. Später wurden diese dann mit einheimischen Hunden im Umkreis von Rottweil gekreuzt.
Wie haben wir uns auf der Welt verbreitet?
Zunächst kamen unsere Vorfahren aus dem römischen Reich mit den römischen Legionen bei ihren Reisen über die Alpen auch nach Deutschland. Sie hatten ihre Hunde dabei und hielten sich vermehrt im Raum Rottweil auf. Rottweil war zu dieser Zeit ein wichtiger Platz für den Viehhandel. Hier wurden die Hunde der römischen Einheiten mit Hunden der einheimischen Bevölkerung und Viehhaltern gemischt. Nachdem Eisenbahnen und sonstige Fahrzeuge den Transport übernahmen, ging die Population zunächst zurück. Wir wurden nicht mehr so häufig gebraucht. Unsere Aufgaben wurden von Maschinen übernommen. Auch zu dieser Zeit merkte man den technischen Fortschritt auf die Arbeitsplatzsituation…
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden wir dann im Polizei- und Militärdienst genutzt. Man setzte uns hier als Dienst- und Gebrauchshunde ein. Im Jahr 1910 bekamen wir dann von offizieller Seite die Bestätigung, dass wir die Bezeichnung Polizeidiensthund führen durften. Heute ist der Rottweiler auf der gesamten Welt bekannt und außerhalb Europas im Besonderen in den USA für seine Eigenschaften als Zug- und Rettungshund beliebt.
Aktuelles zum Rottweiler
Beliebtheit der Rasse heute
Viele Menschen mögen uns auf Grund unseres charakteristischen Aussehens. Andere schätzen wiederum unsere Verlässlichkeit, unseren Mut, unsere Freundlichkeit und die sonstigen positiven Eigenschaften. Viele Nutzen uns auch als Dienst- und Gebrauchshund.
Daher werden wir Rottis auch in der jährlichen Welpenstatistik des Verband des Deutschen Hundewesen e.V. (VDH) immer auf den vordersten Plätzen des Ranking der Neugeborenen Rottweiler Welpen geführt. Wir sind eine sehr nachgefragte, anerkannte und beliebte Hunderasse mit einer langen Tradition und bewehrten Rasseeigenschaften für die verschiedenen Verwendungsarten.
Wir Rottweiler haben leider hin und wieder einen fragwürdigen Ruf, meistens weil sich die Menschen mit dem Wesen des Rottweilers nicht intensiv beschäftigt haben. Diese Vorurteile sind nahezu allesamt aus der Luft gegriffen. Lest die weiteren Informationen rund um unsere Rasse und macht euch einfach ein eigenes und vorurteilfreies Bild. Ihr werdet erstaunt sein was der Rottweiler für ein toller Zeitgenosse ist.
Verwendung heute
Unsere körperlichen als auch geistigen Voraussetzungen bringen uns viele interessante und herausfordernde Aufgaben sowohl im privaten Umfeld als auch im öffentlichen Bereich. Wir werden wegen unserer freundlichen Wesen gerne als Familien- und Begleithunde angeschafft und integrieren uns dort ohne Wenn und Aber, vorausgesetzt man weiß mit uns umzugehen und uns konsequent zu führen.
Durch unsere Erscheinung, die hohe Aufmerksamkeit und Schutztrieb, eignen wir uns auch hervorragend als Wachhund für Haus und Hof. Natürlich werfen wir auch immer auf unsere Bezugsmenschen ein Auge, damit ihnen nichts passiert - dafür sorgen wir schon.
Des Weiteren nutzt man uns sehr gerne als Dienst- und Gebrauchshund. Ob als abgerichteter Schutzhund, oder als Spürhund bei der Polizei, dem Militär, dem Zoll oder aber als Rettungshund. Wir Rottweiler überzeugen stets mit unserer hohen Gebrauchs-und Leistungsfähigkeit bei der Bewältigung der an uns herangetragenen Herausforderungen. Und dies machen wir treu, ausdauernd und mit hohem Engagement.
Apropos Diensthund: Wir gehören zu den wenigen offiziell anerkannten Diensthunderassen!
Gehört die Rasse zu den Listenhunden?
Wir Rottweiler sind von unserem Wesen freundliche Hunde. Dennoch werden wir sowohl in Deutschland, als auch in unseren deutschsprachigen Nachbarländern Österreich und Schweiz in verschiedenen Bundesländern und Kantonen als Listenhunde geführt.
Ferner gibt es auch in Liechtenstein, Frankreich und den Niederlanden Einschränkungen in Sachen Führen im öffentlichen Raum.
Hier gelten also für das Halten und Führen eines unserer Artgenossen besondere Richtlinien und Bestimmungen. Achtet zwingend darauf egal ob ihr euch in eurem Heimatland oder auf Reise in einen der genannten Staaten befindet. Es macht auch keinen Unterschied wie lange ihr dort mit uns Rottweilern verweilen wollt.
Nähere Informationen mit dem Stand 11/2020, findet ihr für Deutschland in unserem umfassenden Leitartikel "Die private Hundehaltung in Deutschland", sowie in den jeweiligen nachfolgenden Reiseartikel:
- Reisen mit Hund in die Schweiz
- Reisen mit Hund nach Österreich
- Reisen mit Hund nach Frankreich
- Reisen mit Hund nach Holland/Niederlande
Für Liechtenstein haben wir bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen eigenständigen Beitrag geschrieben. Unseres Wissens müssen Hunde der Rasse Rottweiler im öffentlichen Raum angeleint geführt werden und einen beißsicheren Maulkorb tragen. Es besteht also Leinenpflicht und Maulkorbzwang für Rottweiler in Liechtenstein. Hier bitten wir euch dennoch vor Einreise nochmals mit den örtlichen Gemeinden oder Polizeidienststellen Kontakt aufzunehmen, um die aktuellen Einschränkungen für das Einführen eines Rottweilers zu hinterfragen.
Da es in Sachen Einreisebestimmungen weitere wichtige Dinge im Vorfeld einer Reise, je nach Reiseziel, zu beachten gilt und viele weitere Fragen auf dem Plan für die Reisevorbereitungen stehen sollten, raten wir euch unseren Leitartikel "An was muss ich für das Reisen mit Hund alles denken?" zu lesen.
Wie ist es um die Physis des Rottweilers bestellt?
8 - 12 Jahre
8 - 12 Jahre
61 - 68 cm
56 - 63 cm
50 kg
42 kg
Allgemeines Erscheinungsbild
Wir Rottweiler sind eine Hunderasse von größerer Statur. Wir wirken sehr stämmig, etwas gedrungen und kraftvoll, aber nicht unbeweglich oder plump. Unsere Gangart sieht sogar elegant aus, wie bei einem Pferd im Trab. Unsere Körperproportionen haben eine sehr ausgeglichene und imposante Erscheinung.
Unsere Körperlänge ist maximal 15% länger wie unsere Widerristhöhe. Wir sind also fast quadratisch – praktisch – gut.
Ihr könnt direkt bei unserem Anblick erkennen, dass wir ein Powerpaket sind. Wir besitzen auf Grund unserer ausgeprägten Muskulatur an jedem Körperteil enorme Kräfte, egal ob beim Sprint, beim Sprung oder beim Dauerlauf. Unsere körperliche Gabe macht uns zu sehr ausdauernden Arbeitshunden und Sportlern.
Wir finden, dass wir Rottweiler durch die Farbkombination unseres Fells, sehr schön anzuschauende Hunde sind. Nicht nur durch die körperlichen und geistigen Wesensmerkmale sind wir so beliebt, nein man steht auch auf unser Aussehen.
Unsere Kopfpartie wirkt sehr massiv in mittlerer Länge, der Schädel ist breit mit einem deutlichen Stop (Übergang von Nasenwurzel zu Schädel in Höhe der Augen).
Schaut uns tief in die Augen und ihr werdet dahin schmelzen. Warum?
Da wir Rottweiler über mittelgroße und dunkelbraune Augen verfügen. Und mandelförmig sind sie auch noch.
Die Lefzen an unserem Maul bzw. Fang sind schwarz und liegen straff an.
Unsere genetischen Erbanlagen haben uns von Haus aus ein sehr starkes Gebiss verliehen. Wir tragen ein sogenanntes Scherengebiss, bei dem die obere und die untere Zahnreihe beim Zusammenbeißen ineinander greifen. Als erwachsene Rottweiler verfügen wir über 42 Zähne. Dieses Gesamtpaket sollte uns beim Verspeisen unseres Futters als auch beim Zupacken in der Not ausreichend helfen.
Der gesamte Halsbereich ist kraftvoll, kompakt und muskulös. Daher werden und wurden wir auch als Zughunde bei der Arbeit oder heute beim Sport und Rettungsdienst genutzt.
Die kräftig ausgebaute Körperstatur zieht sich dann vom Halsbereich natürlich auch in den Bereich der Brust weiter. Diese ist großförmig, so dass viel Volumen vorhanden ist. Diese ermöglicht uns große Distanzen und mittelgroße Geschwindigkeiten mit Ausdauer und ohne Probleme zu meistern.
Des Weiteren verfügen wir Rottweiler über sehr muskulöse Hinter- und Vorderläufe. Besonders stark und kräftig sind unsere Oberschenkel an den Hinterbeinen ausgebaut. Hierdurch sind wir in der Lage schnelle Sprints abzuliefern, lange Distanzen durchzuhalten und weite und hohe Sprünge über Hindernisse zu schaffen.
Unsere Rute ist mittellang und sollte nach den Zuchtrichtlinien auch naturbelassen sein, sprich nicht beschnitten werden.
Zu guter Letzt verfügen wir über gut ausgeprägte Pfoten mit harten und widerstandsfähigen Ballen. Diese tragen uns optimal und sicher durch unser Leben.
Fellfarben & Fellarten
Felldichte | dicht |
Fellstärke | dick |
Fellform | glatt |
Fellhärte | hart |
Felllänge | mittel |
Unterwolle | Ja |
Fellmuster | zweifarbig, Abzeichen |
Fellfarbe | Schwarz, Braun |
Wir Rottweiler haben ein mittellanges, von seiner Struktur derbes, dichtes und straff anliegendes Deckhaar.
Zu unserem Deckhaar und Oberfell gesellt sich ein Unterfell, welches Unterwolle genannt wird. Laut dem Rassestandard soll diese Behaarung nicht aus dem Deckhaar hervortreten. Die Unterwolle sorgt dafür, dass wir sehr wetterunempfindliche Hunde sind. Vor allen Dingen Kälte und Nässe stecken wir sehr gut weg. Deshalb haben wir früher auch überwiegend draußen gelebt, also unseren Aufenthaltsort gehabt. Ein Zwinger in freier Landschaft macht uns daher im Außenbereich nach wie vor nichts aus, er muss nur genügend Bewegungsfreiheit und Platz bieten, so wie es die Tierschutz-Hundeverordnung für die Zwingerhaltung vorsieht.
Das Deckhaar und die Unterwolle werden auf Grund ihrer Beschaffenheit als Stockhaar bezeichnet.
Zu guter Letzt wollen wir zu unserem Haarkleid nicht unerwähnt lassen, dass unsere Hinterläufe mit einer etwas längeren Behaarung ausgestattet sind als unsere Vorderläufe.
Was gibt es zu der Fellfärbung und Fellzeichnung unserer Rasse zu sagen?
Unser Haarkleid ist zweifarbig. Die Farbe schwarz ist die primäre Fellfarbe mit rotbraunen Abzeichen versehen. Wundervoll und schön sieht diese seidigglänzende Farbkombination aus.
Körpermaße
Wie bereits erwähnt, sind wir Rottweiler eine große Hunderasse. Zwischen uns männlichen und weiblichen Hunde gibt es deutliche Größen- und Gewichtsunterschiede. Diese wollen wir euch nun etwas näherbringen und euch einen Eindruck von unseren Körperproportionen liefern.
Unsere Rüden erreichen folgende Größen:
- klein 61-62 cm
- mittelgroß 63-64 cm
- groß (richtige Größe laut Rassestandard) 65-66 cm
- sehr groß 67-68 cm
Unsere Hündinnen erreichen folgende Größen:
- klein 56-57 cm
- mittelgroß 58-59 cm
- groß (richtige Größe laut Rassestandard) 60-61 cm
- sehr groß 62-63 cm
Das Körpergewicht sieht wie folgt aus:
- Rüden ca. 50 Kg
- Hündinnen ca. 42 Kg
Stärken
Wir Rottweiler sind von der Mutter Natur mit vielen positiven Eigenschaften gesegnet worden. Durch gezielte Züchtung zum kraftvollen Arbeitshund wurden diese Merkmale weiter ausgebaut. Hierdurch sind wir sehr kraftvoll und können die meisten schweren Tätigkeiten mühelos erledigen. Ob wir beim Einsatz als Rettungshund einen Schlitten ziehen müssen oder beim Militär auch mal einen Rucksack als Gepäck tragen, hierüber können wir nur lachen.
Unser Körper ist sehr robust, so dass wir ohne unvorhersehbare Ereignisse eigentlich immer gesund und munter sind.
Beim Laufen, Toben und Spielen in privater Atmosphäre oder bei den langen und teilweise nervenaufreibenden Einsätzen im öffentlichen Bereich ist unsere Ausdauer nahezu unbegrenzt. Wir sind sehr belastbar.
Da wir bereits vor Urzeiten viel draußen verweilen mussten, stellt schlechtes Wetter, ob Regen oder Kälte für uns kein Problem dar. Unser Fell ist hier sehr resistent.
Wie ihr seht können wir in den meisten aller Fälle unseren Mann stehen.
Stärken
- Beweglichkeit
- Geländegängigkeit
- große Sprungkraft
- Schnelligkeit
- schubvolle Beschleunigung
- Sprinter
- Wendigkeit
- Eindruck von Wach- und Schutztauglichkeit
- Agilität
- Ausdauer
- Belastbarkeit
- Sportlichkeit
- fester Biss
- ausreichend Platz für innere Organe
- imposantes Bellen
- geringer Pflegeaufwand
- leichte Auffindbarkeit von Zecken in Fell
- Robustheit
- stabiler Stand
- Verletzungsresistenz
- Wehrhaftigkeit
- Widerstandsfähigkeit
- Zähigkeit
- guter Geruchssinn
- Wetterunempfindlichkeit
Schwächen
- hoher Futteraufwand
- Fellwechsel 2 mal jährlich
- Haarverlust ganzjährig
- großer Platzbedarf
- viel Sabber
Schwächen
Unsere Rasse bringt auch die eine oder andere Eigenschaft mit, die wir euch nicht vorenthalten wollen:
Je nach Hundeindividuum sabbern wir mal mehr, mal weniger. Dies kommt im Wesentlichen auf die Beschaffenheit unserer Lefzen und Schnauze an, zudem was wir mit unserem hervorragenden Geruchssinn erhaschen und das Wasser im Maul zusammenlaufen lässt.
Ferner haaren wir ganzjährig und besonders während des Fellwechsels.
Auf Grund unserer Größe brauchen wir einen gewissen Standard, um ausreichend Bewegungsfreiheit zu haben. Dies gilt für den Wohnraum, das Auto und andere Bereiche, wo wir uns aufhalten.
Des Weiteren ist der Futterbedarf relativ hoch, da wir einerseits einen stattlichen Körper haben, aber auch viel Bewegung und kopfseitige Aktivitäten für eine artgerechte Haltung benötigen, bei denen wir allesamt viel Energie verbrauchen, die entsprechend bei der Fütterung wieder aufgefüllt werden will. Schließlich sollen doch die Batterien für alle weiteren Beschäftigungen stets voll gefüllt sein.
Rottweiler: Wesen, Charakter & Temperament
Allgemeine Merkmale
Intelligenz | Mittel |
Temperament | Hoch |
Willenstärke | Hoch |
Allein zuhause | Hoch |
Verfressenheit | Mittel |
Jagdtrieb | Gering |
Wachsamkeit | Hoch |
Streuner-Trieb | Gering |
Bewegungsbedürfnis | Hoch |
Verspieltheit | Gering |
Mut | Hoch |
Allgemeine Merkmale
Temperament
Grundsätzlich sind wir sehr aufmerksam und temperamentvoll. Wir reagieren durch unsere geschärften Sinne stark auf Umwelteinflüsse, sind aber dennoch nervenstark und wesensfest. Wir lassen uns nicht schnell reizen, sprich haben eine hohe Reizschwelle. Unser Wesen zeichnet sich durch unsere Unerschrockenheit aus. Wir strahlen eine große Selbstsicherheit aus und dennoch bleiben wir in kritischen Momenten äußert ruhig und gelassen. Unsere Ausgeglichenheit zeichnet uns ebenso aus. Wir sind sehr treue und loyale Hunde. Und dennoch sind wir gehorsam und führig. Sollte es aber notwendig sein sind wir mit Tempo und vorherigen Befehlen bei der Sache. Diese Vorteile kommen uns besonders bei Einsätzen als Dienst-, Wach- und Schutzhund zu Gute.
Willensstärke
Wir haben einen sehr festen Willen. Wenn wir etwas erledigen sollen, tun wir dies auch. Ihr werdet mit dem Ergebnis zufrieden sein. Das ist unser festes Ziel. Dies sind wir, seitdem wir in Erscheinung getreten sind, als leistungsbezogene Arbeitshunde gewohnt. Da unser Schutztrieb sehr ausgeprägt ist, wollen wir egal wie auch euch und euren Besitz sowie unser gesamtes Revier beschützen. Wir verteidigen dann in Gefahrensituationen blitzschnell und unvermittelt und mit dem notwendigen Nachdruck. Aufgeben kennen wir nicht.
Allein zuhause
Da wir Rottweiler gute Wach- und Schutzhunde sind, können wir in unserer gewohnten Umgebung auch gut eine Weile alleine verbringen. Wir sollen ja schließlich genau in diesem Augenblick für Sicherheit sorgen und auf den Eigentum unserer Besitzer achten. Sorgt bitte nur dafür das wir im gesamten auch unseren Auslauf und Bewegung haben und das notwendige „Geschäft“ vorher erledigen konnten.
Wachsamkeit
Wir Rottweiler sind ideale Wach- und Schutzhunde. Unser Körper wie auch unser Geist haben alle Voraussetzungen, die man für die Bewältigung dieser Aufgaben benötigt. Wir sind sehr wachsam, halten unsere Umgebung immer genauestens im Auge, vermerken jedes noch so leise Geräusch und sorgen für Sicherheit der uns anvertrauten Habseligkeiten. Auch unsere Bezugspersonen sind bei uns in sicheren Händen, wie sind für etwaige Verteidigungsmaßnahmen durch unseren Schutztrieb und Wehrhaftigkeit, gut gerüstet. Dies ist auch stets für die Bewältigung der uns übertragenen Aufgaben von Nöten gewesen, sei es beim Bewachen und Schützen von Herdentieren als Arbeitshund, in Funktion als Diensthunde jeglicher Art oder im Kreis der Familie beim Sichern des eigenen Reviers, Haus und Hof und unserer Menschen.
Unser territoriales Verhalten ist ausgeprägt, sollte sich jemand Grund und Boden ungefragt nähern, so werden wir durch unser Bellen dies melden und etwaige Personen oder Tiere zum Abdrehen ermuntern.
Bewegungsbedürfnis
Wie ihr bereits von uns erfahren habt, sind wir körperlich gut gebaut. Auch unser Geist ist sehr rege. Auf Grund dessen brauchen wir unseren täglichen ausgedehnten Auslauf und Bewegung, sowie konkrete Aufgaben zur kopfseitigen Auslastung. Es ist uns egal, ob wir dies beim Hundesport oder durch genug Freizeitaktivitäten, wie lange und ausgedehnte Spaziergänge, Suchspiele oder dem Herumtoben mit Artgenossen bekommen. Unsere Muskulatur und unser Kopf wollen ausgelastet werden, damit wir ausreichend gefordert und gefördert werden.
Mut
Wir sind eine sehr selbstbewusste Hunderasse. Jeglichen Gefahren und brenzlichen Situationen stellen wir uns und treten mutig gegenüber. Wir kennen quasi keine Angst. Warum sollten wir auch, denn unsere körperlichen und geistigen Eigenschaften bringen uns in der Regel schon einen Vorteil. Wir gehen die Aufgaben die uns übertragen werden beherzt an. Unsicherheit ist kein Merkmal, das wir mit uns herumtragen. Sollte beispielsweise eine fremde Person ins Haus oder das umfriedete Gelände ungewollt eindringen, so werden wir sicherlich nicht weglaufen oder aus dem Weg gehen. Nein hier kann sich unser Halter auf uns verlassen. Gleiches gilt wenn auf einer normalen Gassirunde unsere Bezugsperson von einer Gefahr bedroht wird, wir sind da!
Sozialverhalten
Sozialverträglichkeit
Wir Rottweiler sind nicht die Hunderasse, die unbedingt andere Hunde sucht, um mit ihnen zwingend in Kommunikation treten zu müssen.
Freundlichkeit zu Hunden
In der Regel treten wir anderen Hunde nicht übermäßig aggressiv gegenüber, wir wollen einfach mehr oder weniger unsere Ruhe haben. Alles andere ist immer auch eine Erziehungsfrage. Schließlich werden wir Hunde zu dem gemacht, was wir sind.
Freundlichkeit zu Menschen
Egal ob Fremden oder der eigenen Familienmitgliedern, wir treten diesen Menschen immer äußert positiv und freundlich gegenüber. Wir sind friedliebende Hunde und wollen primär keine Streit und Harmonie.
Dominanz gegenüber Hunden
Wenn wir mit anderen Hunde zusammentreffen, haben wir durch unsere körperliche Präsenz nicht das Bedürfnis, uns in den Vordergrund zu spielen. Das haben wir nicht nötig.
Dominanz gegenüber Menschen
Klare Ansagen und Befehle und wir ordnen uns mühelos in der Rangfolge ein. Auch in der Familie ist dies überhaupt kein Problem, wir müssen es nur gezeigt bekommen und mit Konsequenz und Disziplin geführt werden. Dann sind wir auch zu keiner Zeit dominant und versuchen die Grenzen in unserem eigenen Sinn immer wieder auszuloten. Nein, so sind wir nicht veranlagt.
Bindung zum Herrchen
Wir Rottweiler pflegen ein sehr enges und inniges Verhältnis zu unserer Herrchen und den weiteren Bezugspersonen. Wir sind ihnen sehr treu und loyal ergeben. Für unsere Familie gehen wir durch die Hölle egal was kommt.
Erziehbarkeit
Unsere Charaktereigenschaften machen uns zu sehr führigen und gehorsamen Hunden. Wir benötigen einen klaren Chef, unser Rudelführer, der uns genau zeigt wo es lang geht. Eine harte aber freundliche Hand, mit klaren Ansagen, schadet hierbei nicht. Wichtig sind die frühe Sozialisierung mit anderen Hunden und Menschen und die üblichen Erziehungsmaßnahmen, damit wir entsprechende Umgangsformen üben und beigebracht bekommen. Dann werdet ihr einen treuen und zuverlässigen Partner in uns haben. Ihr werdet zufrieden sein.
Kinderfreundlichkeit
Was die wenigsten von uns Rottweilern vermuten, ist die Tatsache, dass wir sehr kinderliebe und umgängliche Hunde sind. Auch an dieser Stelle kommt unser von Grund auf friedfertiges und liebevolle Wesen zum Vorschein.
Die kleinen und jungen Familienmitglieder gehören schließlich bei entsprechender Gewöhnung aneinander und den richtigen Umgangsformen, zu den Rudelmitgliedern, die durch ihre Schutzbedürftigkeit einen hohen Stellenwert für uns Rottweiler haben. Zudem kann man mit uns viel Spaß beim Spielen im Garten haben, wichtig sind bestimmte Regeln und Grenzen für beide Seiten als Erziehungsberechtigte aufzustellen.
Mehr hierzu findet ihr in unserem ergänzenden Artikel mit den wichtigsten Goldenen Regeln für Kinder im Umgang mit Hunden.
Sozialverhalten
Freundlichkeit | Mittel |
Dominanz | Mittel |
Sozialverträglichkeit | Mittel |
Freundlichkeit | Hoch |
Dominanz | Mittel |
Bindung Herrchen | Hoch |
Erziehbarkeit | Hoch |
Kinderverträglichkeit | Hoch |
Sensibilität | Mittel |
Was gibt es beim Rottweiler im Hinblick auf die Erziehung zu wissen?
Erziehungsthemen
Vielleicht haben wir Rottweiler bis hierhin schon euer Herz erobert und der Wunsch nach einem Rottweiler-Welpen vom Züchter oder eines erwachsenen Rottis aus dem Tierschutz ist förmlich durch die Lektüre der Rassebeschreibung gereift - bevor ihr aber Hals über Kopf ins Abenteuer mit einem Rottweiler an eurer Seite starten solltet, gibt es noch einige weitere wichtige Informationen zur Erziehung des Rottweilers und diverser weiterer Themen zu lesen. Lasst uns gemeinsame auf die weitere Entdeckungstour gehen:
Wir sind von Haus aus eine Hunderasse die sich gerne und bereitwillig führen lässt. Seid glücklich darüber. Wir sind sehr gehorsame, arbeitswillige und lernfähige Tiere. Das kommt euch Hundehaltern sicher sowohl im Alltag entgegen, wie auch beim Hundetraining und wenn es trotz aller guten Vorsätze doch einmal zu unerwünschten Verhalten und notwendigen Verhaltenskorrekturen/Verhaltensabbau mit einem Hundetrainer kommen sollte. Wie bereits weiter oben angemerkt, wollen wir aber von einer konsequent und diszipliniert agierenden Person mit Führungsanspruch geführt und durchs Leben geleitet werden. Wir brauchen eine starke Hand und Führungspersönlichkeit als Hauptbezugsperson und Hundeführer. Zeigt uns wo es langgehen soll und was ihr von uns erwartet - ihr solltet die Führungsrolle übernehmen und gezielt an euch ziehen. Dies schließt auch das konsequente Integrieren in den Familienrudel ein, damit der noch junge Rottweiler seine Position finden kann. In der Rangordnungsphase ist dann die Konkretisierung der Rangfolge notwendig, damit es wunschgemäß im Rudel auch zukünftig geordnet abläuft - wenn nötig muss der Vierbeiner hier immer wieder unmissverständlich auf seine Positionierung durch entsprechende Führung und die Ansprache hingewiesen werden.
Sollte es zu starkem dominanten Verhalten kommen, sind vermutlich Versäumnisse oder Fehler in der Erziehung die Ursache des Übels, denn mit der entsprechenden Sachkenntnis und Führung, sind wir Rottweiler nicht aufbegehrend unseren Bezugspersonen gegenüber. Sollte es dennoch zu Dominanzverhalten kommen, ist die frühzeitige Hinzunahme eines Hundeprofis immer der beste Ratgeber.
Manche Rottweiler sind vielleicht erst in einem späteren Alter zu euch gekommen und haben die ein oder andere Eigenart, wie ständiges und heftiges Ziehen mit starkem und aggressivem Bellen, bei der Begegnung von fremden Menschen und anderen Hunden. Hier kann ein Antiaggressionstraining oder auch ein Angsttraining mit zertifizierten Hundetrainern sicherlich weiterhelfen, da der Ursache auf den Grund gegangen werden muss. Gerade bei Hunden mit einer Vorgeschichte, wie es bei der Adoption eines Rottweilers aus dem Tierheim der Fall ist, kann man nie zu 100% wissen, welche Erfahrungen und Erlebnisse der Vierbeiner durchgemacht hat und seine Persönlichkeit, positiv wie negativ, beeinflusst und geprägt hat.
Auch wenn ihr meint bei der Integration innerhalb der Familie und besonders im Zusammenspiel mit den Kindern auf geringste Widerstände bei uns zu treffen, wird ein Training „Hund und Kind“ euch beruhigen und helfen die Situation in den Griff zu bekommen. Denn Hund und Kinder müssen sich aneinander gewöhnen, die Eigenarten des Gegenüber kennen- und einschätzen lernen. Dennoch kann es zu Reibereien durch kleinste Unstimmigkeiten kommen, auch wenn wir Rottweiler generell äußerst kinderfreundlich und -lieb sind. Aber es kann durchaus bereits im Welpenalter unbeabsichtigt durch das Verhalten eines Kindes zu Irritationen kommen, wo sich der junge Rottweiler bedroht oder bedrängt fühlt und es bereits früh zu Missstimmungen kommt, die sich auf die Beziehung niederlegen.
Es gibt alles für alles eine Lösung. Geht die Probleme mit uns aktiv und offen an, dann sind wir und auch ihr glücklich. Ein zufriedenes Tier – ein zufriedener Mensch.
Erziehungsthemen
- Antiaggressionstraining
- Hund und Kind Training
Rottweiler - Erziehung & Training
Wichtige Tipps aus erster Hand vom Hundetrainer!
Unser Knut (2023) vor dem Schloss Anholt am Niederrhein. Knut ist mein Rottweiler, der aus Ungarn geschmuggelt wurde, mittlerweile 8 Jahre alt ist und im zarten Alter von 7 Monaten zu mir kam. Er begleitet mich als Co-Trainer zum Beispiel in Schulen und Kindergärten. Er ist dabei sehr verlässlich, behutsam, liebevoll und freut sich über jede Hand, die ihn streichelt.
Ein Rottweiler ist ein kraftvoller, energiegeladener Hund, welcher die richtige Ausbildung und ein konsequentes Training erfordert. Sie sind intelligent und lernen schnell, aber sie können auch stur und dominierend sein, wenn sie nicht richtig geführt werden. Hier sind einige Schritte und Tipps, die Sie als Rottweiler Besitzer beim Training Ihres Hundes beachten sollten.
Sozialisation des Rottweilers
Die Sozialisation Ihres Rottweilers sollte schon in jungen Jahren beginnen. Gewöhnen Sie ihn an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen. Dadurch können Sie sicherstellen, dass sich Ihr Rottweiler wohlfühlt und gut mit anderen Hunden sowie Menschen zurechtkommt. Denken Sie daran, ihn immer zu loben, wenn er auf Personen oder Situationen positiv reagiert.
Grundkommandos
Ihr Hund sollte grundlegende Befehle wie "Sitz", "Bleib", "Platz", "Fuß", "Nein" und "Komm" beherrschen. Diese Kommandos sind lebensrettend und sollten von jedem Hund beherrscht werden. Das Training kann daheim anfangen und sollte in verschiedenen Umgebungen weitergeführt werden, um sicherzustellen, dass Ihr Hund die Kommandos auch außerhalb des Hauses befolgt.
Gehorsamstraining
Rottweiler sind sehr intelligente Hunde und eignen sich hervorragend für Gehorsamstraining. Sie sollten das Training jedoch kurzhalten (nicht länger als 15 Minuten am Stück) und es mehrmals am Tag durchführen. Eine frühzeitige und konsequente Erziehung hilft dabei, problematisches Verhalten von Anfang an zu vermeiden.
Leinentraining
An der Leine laufen zu können, ist unerlässlich für jeden Hund. Beginnen Sie mit kurzen Spaziergängen und belohnen Sie Ihren Hund immer, wenn er Ihnen an der Leine folgt und nicht zieht.
Spiel- und Apportiertraining
Obwohl Rottweiler aufgrund ihrer Stärke und Ausdauer hervorragende Arbeitshunde sind, sollten sie auch lernen, wie man spielt und Dinge apportiert. Es ist eine ausgezeichnete Methode, um ihren Verstand und ihren Körper zu beschäftigen und kann eine tolle Bindungsaktivität zwischen Ihnen und Ihrem Hund sein.
Während Rottweiler eine Reihe von Kompetenzen und Fähigkeiten haben, gibt es bestimmte Tätigkeiten, für die sie aufgrund ihrer physischen Verfassung weniger geeignet sind. Sie sind beispielsweise keine schwimmstarken Hunde und sollten nicht für Aktivitäten ausgewählt werden, die erhebliche Mengen an Schwimmen erfordern. Ebenso sind sie aufgrund ihres kräftigen Körperbaus nicht unbedingt für Agility-Sportarten geeignet, wo Wendigkeit und Geschwindigkeit gefragt sind.
Die Ausbildung eines Rottweilers erfordert Zeit, Geduld und Engagement. Halten Sie das Training stets positiv und konsequent. Leistungsdruck und Bestrafung sollten unbedingt vermieden werden. Nicht zuletzt, denken Sie immer daran, dass Ihr Hund auch Spiel- und Entspannungsphasen braucht. Ein ausgeglichener Hund ist in der Regel auch ein glücklicher und gesunder Hund.
Rottweiler sind Hunderassen mit einer starken, robusten Konstitution, die intelligent und extrem loyale Begleiter sind. Seine stolze, zuversichtliche und doch ruhige Persönlichkeit erklärt seine Fähigkeit, eine Vielzahl von Aufgaben zu übernehmen, von Familienbegleithund bis hin zu Schutz- und Arbeitsdiensthund. Rottweiler benötigen ein Training, das ihren hohen Intelligenz- und Energielevel entspricht. Dabei müssen einige Besonderheiten berücksichtigt werden.
Zusammenfassung
Sozialisierung
Es ist wichtig, Rottweiler ab einem jungen Alter zu sozialisieren. Das bedeutet, sie einer Vielzahl von Menschen, Umgebungen, Geräuschen und Situationen auszusetzen. Dies kann verhindern, dass sie in der Zukunft unnötig ängstlich oder aggressiv reagieren.
Gehorsamkeitstraining
Rottweiler sind starke und große Hunde, daher ist es wichtig, dass sie gut erzogen sind. Grundlegende Befehle wie "sitz", "platz" und "komm" sind essentiell. Zu beachten ist, dass Rottweiler recht eigenwillig sein können, deshalb soll das Training mit positiver Verstärkung, wie Futterbelohnungen oder lobenden Worten, durchgeführt werden.
Bewegung
Rottweiler sind energische Hunde und benötigen ausreichend Bewegung. Neben alltäglichen Spaziergängen sind Aktivitäten wie Schwimmen, Laufen oder das Spielen von Apportierspielen eine gute Möglichkeit, um ihre Energie zu verbrauchen.
Geduld und Beständigkeit
Rottweiler können manchmal stur sein. Daher ist es wichtig, geduldig und beständig zu sein. Man sollte sich nicht entmutigen lassen, sondern konsequent bleiben und das Training auf einer positiven Note beenden.
Trainingsmethoden wie das Gehorsamkeitstraining mit positiver Verstärkung sind bei Rottweilern besonders wirksam. Ebenso kann das Training mit einem professionellen Hundetrainer in Betracht gezogen werden, besonders wenn es Schwierigkeiten gibt, dies gilt natürlich für jede Hunderasse.
Unterschiede Training Rottweiler zu Deutscher Schäferhund
Die Unterschiede im Training eines Rottweilers zum Training eines Schäferhundes liegen hauptsächlich in ihrer Persönlichkeit und ihrem Energieniveau. Während Rottweiler oft stur und manchmal schwer zu motivieren sind, sind Schäferhunde in der Regel leicht zu trainieren und sehr gelehrig. Sie sind auch tendenziell aktiver als Rottweiler und brauchen daher mehr körperliche Betätigung und mentale Stimulation. Beide Rassen sind sehr intelligent und profitieren von einem frühzeitigen und konsistenten Training.
Beim Vergleich dieser zwei Rassen sollte jedoch berücksichtigt werden, dass es immer individuelle Unterschiede zwischen einzelnen Hunden gibt. Es ist wichtig, ein Training zu wählen, das auf die spezifischen Bedürfnisse und Eigenschaften des eigenen Hundes abgestimmt ist.
Hundetrainer, Hund-Mensch-Coach, Autor
Rassetypische Krankheiten des Rottweilers
Krankheiten
- Hüftgelenksdysplasie
- Ellbogendysplasie
- Degenerative Myelopathie
- Cauda Equina Syndrom
- Osteochondrosis dissecans
- Schilddrüsenunterfunktion
- Aortenstenose
- Progressive Retinaatrophie
- Diabetes mellitus
- Entropium
- Otitis
- Grauer Star
- Hotspot
- Kreuzbandriss
- Wobbler-Syndrom
- Taubheit
- Histiozytäres Sarkom
- Retinadysplasie
- Symmetrische Lupoide Onychodystrophie
- Dermoidsinus
- Plattenepithelkarzinom
- Distichiasis
- Osteosarkom
- Keilwirbel
- Iriskolobom
- Persistierender Ductus arteriosus botalli
- Glomerulopathie
- Morbus Addison
- Kaumuskelmyositis
- Brachyurie
- Mammatumor
- Juvenile Larynx Paralyse und Polyneuropathie
Erbkrankheiten
Wie bereits erwähnt sind wir grundsätzlich sehr resistente und robuste Hunde. Unsere Rasse ist körperlich so gebaut, dass auch alle notwendigen Organe ausreichend Platz haben, um bestens zu funktionieren. Dennoch sind wir mit der ein oder anderen Krankheit konfrontiert, die von unseren leiblichen Eltern und deren Vorfahren weiter übertragen werden können.
Diese potentiellen Erbkrankheiten können beispielsweise Einfluss auf den bewegungsapparat haben. Die sogenannte Hüftgelenksdysplasie (HD) und Osteochondrosis (OCD) sind typische Krankheiten, die uns hier einschränken.
Der ein oder andere Rotti leidet an Herzverengung, wodurch die Leistungsfähigkeit des Herzens und von uns selbst leidet.
Einige von uns Exemplaren leiden unter Grauem Star ein primärer Katarakt.
Eine weitere mögliche erblich veranlagte Erkrankung, wird von der amerikanische Orthopedic Foundation for Animals (OFA) aufgeführt, die seit 1974 Untersuchungsdaten der einzelnen Hunderassen erfasst. Dabei handelt es sich um die Degenerative Myelopathie. Diese ist bei 3,1% der untersuchten Rottweiler gefunden worden.
Die Schilddrüsen-Unterfunktion wird beim Rotti sowohl als erbliche Veranlagung in den Statistiken der OFA mit geringen 2,3% geführt, kann aber genauso als sonstigen Erkrankung auftreten und nicht genetisch bedingt sein.
Mit verschwindenden 0,7% wird die Kniescheiben-Verrenkung für den Rottweiler geführt. Sprich diese erbliche Disposition bringt der Rottweiler nahezu nie mit.
Die OFA erwähnt zudem in ihren Auflistungen, dass untersuchte Rottweiler, bei denen eine Befundaufnahme ihres Zahnstatus erfolgte, Zahnerkrankungen bzw. Zahnauffälligkeiten bei 1,2% der Hunde nachgewiesen wurden.
Sonstige Krankheiten
Wir Rottis wie wir umgangssprachlich auch hier und da genannt werden, sind natürlich auch von weiteren Erkrankungen und Verletzungen nicht gefeit. Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich ja auch Späne.
Wir sind bekanntlich nicht die leichtesten Hunde und dennoch haben wir keine Angst vor jeglicher sportlichen Aktivität als auch sonstiger Tätigkeiten, bei denen wir Kraft und Ausdauer einsetzen müssen. Wie bei den Profisportlern kann es hier natürlich zu Bänderverletzungen kommen und hier sind wir insbesondere für einen Riss der Kreuzbänder bekannt. Dies tut sehr weh und muss auf alle Fälle ärztlich behandelt werden.
Als Träger von hängenden Ohren neigen wir auch schon mal zu Ohrenentzündungen bzw. Ohreninfektionen, die ebenfalls ärztlich behandelt werden sollten, da es fürchterlich jucken kann und auch nässt und stinkt.
Weitere Erkrankungen, die bei uns Rottweilern auftreten sind die Osteochondrosis, die auch erblich bedingt sein kann.
Welche Aktivitäten eignen sich für den Rottweiler?
Passende Sportarten
- Mitteleuropäischer Zughundesport
- Agility
- Agility Hoopers
- Flyball
- Vielseitigkeitssport
- Fährtenarbeit
- Schutzdienst
- Mantrailing
- Obedience
- Turnierhundesport
- Nordischer Zughundesport
- Slalomlauf
- Hindernislauf
- Geländelauf
- CaniCross
- Zughundesport
- Nordischer Zughundesport ohne Schnee
- Bikejöring
- Dogscooting
- Rettungshundesport
- Mondioring
- Apportility
Passende Sportarten
Wir Rottweiler bringen einen athletischen und sehr muskulösen Körperbau mit. Entsprechend haben wir viel Power und wollen unseren Körper bei sinnvollen Aufgaben in die Waagschale werfen, um diese zuverlässig und mit großem Einsatz, zu lösen. Wir sind gute Läufer und sehr sprungstark. Lasst uns also unser erhebliches Potential zeigen.
Ferner benötigen wir aber neben ausreichender Bewegung, auch Herausforderungen für unseren Geist und Grips. Fordert uns also auch mit adäquaten Beschäftigungen kopfseitig und mental. Wir sind sehr scharfsinnige, führige und gehorsame Hundepersönlichkeiten, die schließlich nicht umsonst im Diensthundebereich ausgebildet und eingesetzt werden.
All diese Eigenschaften und Fähigkeiten können ideal beim Zusammenwirken mit unserem Halter auf dem Hundeplatz bei diversen Hundesportarten einfließen, damit wir unseren ausgesprochenen Arbeitseifer, Entschlossenheit, Kooperationsfähigkeit und Zuverlässigkeit bei den unterschiedlichsten Übungen und Disziplinen, unter Beweis stellen können.
Kurz, ein ausgewogenes Verhältnis an physischer und psychischer Auslastung ist das Ziel und kann bei den verschiedenen Sportarten auf kontrollierte Weise erfolgen. Der Hundeplatz im Hundesportverein bietet also den richtigen Rahmen, wo gezielt die unterschiedlichsten Reizpunkte gesetzt werden können, unsere Triebe angesprochen und in geeignete Beschäftigungsformen umgeleitet werden, wir unsere Stärken einbringen und als Persönlichkeit voll entfalten und ausleben dürfen. Dies befriedigt unsere Bedürfnisse, wodurch wir ausgeglichen und zufrieden sind.
Sprich, beim Hundesport werden Spiel, Spaß und Training perfekt miteinander verknüpft, um uns unsere rassespezifische Auslastung zukommen zu lassen. Und das i-Tüpfelchen: Da wir die Trainings- und Wettkampfeinheiten zusammen praktizieren, funktionieren wir immer besser und es schweißt uns immer mehr zusammen.
Prädestiniert ist für uns Rottweiler der Vielseitigkeitssport / Gebrauchshundesport, da hier unser Gehorsam, exzellenter Geruchssinn und Schutztrieb, in den drei Disziplinen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst, trainiert und geübt werden. Dies kommt in Ansätzen den Arbeiten und Aufgaben im Diensthundebereich bei Polizei und Zoll sehr nahe, für die wir bekanntermaßen auch nach abgelegter Ausbildung und Prüfung, im Einsatz sind.
Folglich sind das Mantrailing und der Rettungshundesport zwei weitere Sportarten, wo wir Rottis unsere Leistungsfähigkeit gerne und mit großem Erfolg, zeigen.
Unsere hervorragende Lauf- und Sprungvermögen, können beispielsweise beim Agility oder Turnierhundesport abgerufen werden, wo wir beide als Team antreten und einen Parcours auf Zeit absolvieren.
Probiert doch einfach das ein oder andere mit uns aus, ihr werdet begeistert sein, wieviel Spaß der Hundesport uns und euch bereiten wird. Durch unsere vielseitigen Talente, könnt ihr auch hier frei nach dem Motto "Probieren geht über Studieren" vorgehen.
Aktivitäten für jeden Tag
Im Freizeitbereich könnt ihr euch mit uns Rottis natürlich ebenfalls spielerisch beschäftigen. Wichtig sind uns lange und ausgedehnte Spaziergänge mit reichlich Abwechslung. Und das jeden Tag. Unterwegs könntet ihr dann zu einem dickeren Stock greifen und mit uns das Apportieren spielerisch üben. Ein Ball, den ihr von zu Hause mitnehmt oder auch die einfache Frisbee, sind ebenfalls geeignete Spielgeräte.
Such- und Apportierspiele sind willkommene Ergänzungen, um uns zum Laufen und unsere Sinne gezielt zum Arbeiten zu bringen.
Wir begleiten euch natürlich auch gerne bei einer ausgedehnten Wandertour oder bei gemäßigtem Fahrradfahren. Natürlich können wir auch bei der Joggingrunde zeigen, was in uns steckt und sind zudem sehr gute Schwimmer.
Sollte das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung machen, da es aus Eimern regnet, sind das Einstudieren von Hundetricks und sinnvolle Hundespiele für Drinnen eine ideale Ergänzung, statt faul und gelangweilt herumzuliegen.
Aktivitäten für jeden Tag
- Spazieren
- Gassigehen
- Wandern
- Trekking
- Inlinerfahren
- Joggen
- Fahrradfahren
- Apportierspiele
- Suchspiele
- Intelligenzspiele
- Geschicklichkeitsspiele
- Hundetricks
- Ausreiten
- Schwimmen
- Hundewiese (Spiel, Spaß und Toben mit Artgenossen)
- Hundetraining
Das sind die Anforderungen für die Haltung eines Rottweilers
Pflege | Gering |
tägliche Aktivitäten | Hoch |
Gassi gehen | Hoch |
Erziehung | Hoch |
Anforderungen an den Hundehalter
Wir Rottweiler sind Hunde, die auf Grund ihrer Körperstatur und ihres Bewegungsdrangs viel Platz und Freiheit brauchen. Dies sollte jedem Hundehalter unserer Rasse im Vorfeld klar sein. Am liebsten ist uns, wenn wir auf dem Land, in einem großen Haus mit Garten leben dürfen. Dann können wir uns nämlich auch mal ganz frei bewegen, wann immer wir das Bedürfnis haben. Natürlich gehen wir nicht stiften. Dafür passen wir doch viel zu gerne auf euer zu Hause auf! Leider ist dies bei vielen Menschen, die sich für unsere Hunderasse interessieren, nicht immer möglich. Wir halten es auch in einer Stadt aus, auch in einer geräumigen Wohnung, aber dann mit vielen Spaziergängen und Gassirunden, damit wir unsere tägliche Bewegung bekommen. Der Stress in der Stadt ist nicht das schönste und angenhemste, er bringt uns aber nicht aus der Fassung. Aber dennoch mögen wir die Ruhe doch deutlich mehr, geht euch doch ebenfalls so, oder?
Da wir schon seit Urzeiten viel in der Natur unterwegs waren und auch regelmäßig natürlich draußen schlafen mussten, ist es auch überhaupt kein Problem einen großen Außenzwinger von Zeit zu Zeit für uns zu nutzen. Auch hier achtet bitte nur darauf, dass dieser groß genug ist und wir ausreichend mit Wasser versorgt sind. Dies gilt besonders an heißen Sommertagen.
Was den täglichen Zeitaufwand betrifft, den ihr mit uns und unseren Bedürfnissen einplanen solltet sieht es wie folgt aus. Und vorweg: Wer A sagt muss eben auch B sagen…
Genug Zeit solltet ihr in euren Tagesablauf einplanen, was die täglich notwendigen Spaziergänge und Gassirunden angeht. Einen ausgedehnten und abwechslungsreichen Spaziergang, den wollen wir auf alle Fälle mit euch machen. Hier können wir gerne unterwegs auch spielen und rumtollen. Die Bewegung ist für unsere Fitness langfristig sehr wichtig. Im Übrigen tut dies auch euch sicherlich gut. Des Weiteren könnt ihr gern auch mit uns zum Hundesport gehen und auch überlegen ob ihr dies sogar etwas professioneller machen wollt und euch mit uns im Hundesportverein anmeldet. Für die ein oder andere Sportart kommt ihr eh nicht drum rum.
Eine früh beginnende Erziehung ist bei uns Rottweilern sehr wichtig. Daher müsst ihr hier ebenfalls schon früh genug Zeit einplanen und auch dies täglich mit uns üben. In manchen Bundesländern werden dann auch noch besondere Vorschriften zu beachten sein, die z.B. mit dem Ablegen des Hundeführerscheins auch wieder Zeit und Geld bedeuten. Also plant dies mit in euer Budget ein und denkt nicht dass ein Hund einfach so mit durchläuft.
Da wir einen großen und starken Körperbau haben, zudem bewegungsfreudige und aktive Hunde sind, brauchen wir ausreichend hochwertiges und nahrhaftes Hundefutter, damit wir bedarfsorientiert mit angemessener Energie versorgt werden. Bitte ernährt uns ausgewogen und gesund. Dann werdet ihr auch lange viel Spaß mit uns Rottis haben. Aber bedenkt, dass die notwendige Futtermenge auch finanziert werden muss.
Unser Pflegeaufwand und die Kosten sind relativ gering, da wir ein strapazierfähiges Fell haben. Gute Ernährung hilft auch hier.
Soweit wir keine erblichen Erkrankung von vornherein mitbringen oder bereits in unserer Zuchthistorie bekannt sind, sollte auch das Thema Krankheit sowohl vom emotionalen und monetären Aufwand im Rahmen bleiben.
Wichtig ist hier eine vernünftige Ernährung und lasst uns ausreichende Regenerationsphasen zwischen Sport, Spass und Spiel. Auch ihr wollt ausreichend Schlaf haben, oder?
Seid ihr nun sicher, dass es ein Rottweiler als zukünftiger Hundepartner werden soll, so helfen wir euch auch bei der Züchter- und Welpensuche auf dogondo.de gerne weiter. So kümmert sich u.a. schwerpunktmäßig der Allgemeine Deutsche-Rottweiler Klub e.V. (ADRK) um die Interessen der Rasse.
Anforderungen an die Umgebung
Stadttauglichkeit | Mittel |
Platzbedarf Wohnung | Hoch |
Platzbedarf Garten | Hoch |
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