Plattenepithelkarzinom beim Hund

Wenn der Hund an einem bösartigen Hauttumor erkrankt ist

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Zuletzt aktualisiert am: 12.9.2023

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Das Plattenepithelkarzinom (PEK) gehört zu den malignen Tumorarten und entsteht im Bereich der Haut und Schleimhaut des Hundes. Beim Spinozellulären Karzinom handelt es sich demnach um eine bösartige Krebsform, an dem überwiegend Hunde in ihren späteren Lebensphasen erkranken. Diverse Rassen sind durch eine bestehende Rasseprädisposition häufiger vom Plattenepithelkarzinom betroffen, wie beispielsweise Labrador und Golden Retriever.

Lateinischer Name -
Englischer Name Squamous-cell carninomas
Synonyme
  • Epidermoid carcinomas
  • PEK
  • Plattenepithelkrebs
  • Plattenepitheltumor
  • Plattenzellkrebs
  • Plattenzelltumor
  • SCCs
  • Spinaliom
  • Spinozelluläres Karzinom
  • Stachelzellkarzinom
Meldepflicht -
Anzeigepflicht -
Zoonose Nein


Plattenepithelkarzinom: Betroffene Hunderassen

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Erklärung

Um was für eine Krankheit handelt es sich, wie wird sie diagnostiziert und wie sieht das klinische Bild aus?

Erklärung

Bei einem Plattenepithelkarzinom handelt es sich um eine Neoplasie, sprich bösartige Neubildung von tumorösen Körpergewebe der Haut. Der Plattenepitheltumor ist folglich eine Hauterkrankung beim Hund und tritt oral und kutan auf, so z.B. im Bereich des Mauls/Zunge, an Augen, Nase, Ohren, Läufen, Zehen, Geschlecht, Milchleisten etc.

Im Hinblick auf die Symptome kommt es immer darauf an, wo der PEK lokal auftritt und welche Anzeichen die Erkrankung begleiten. Ferner spielen Ausprägung und Stadium weitere grundlegende Faktoren, welche Symptomatik zu erkennen ist.

Die genaue Diagnostik im Verdachtsfall erfolgt mittels einer Gewebeprobe durch Biopsie und histologischen Befund.

Die bevorzugte Therapie ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem großflächig der Tumor entfernt werden soll und wenn nötig auch eine notwendige Amputation ganzer Gliedmaßen nicht ausgeschlossen ist. Ferner wird auch Bestrahlungstherapie bei irreparablen Verläufen inkl. Metastasierung zurückgegriffen und symptomatisch medikamentös begleitend behandelt.

Die Prognose kann je nach Tumorstadium, Lokalisation, Grading, Ausprägung und etwaiger Metastasenbildung von günstig bis ungünstig sein.

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