Lymphknotenschwellung beim Hund
Wenn der Hund an einer Lymphknotenschwellung leidet
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 9.9.2023
Lymphknotenschwellungen bezeichnen im Allgemeinen eine Vergrößerung der Lymphknoten, die tastbar oder mittels Ultraschall feststellbar ist. Man bezeichnet diese Veränderung auch als Lymphadenopathie.
Lymphknoten schwellen im Rahmen der Immunabwehr, z.B. einer Infektion, an, da sie Produktionsort spezifischer Abwehrzellen (B- und T-Lymphozyten) sind. Ist die Infektion bekämpft, nehmen die Lymphknoten wieder ihre normale Größe an. Sind Lymphknoten dauerhaft geschwollen, liegt meist eine Tumorerkrankung (z.B. Lymphom) oder eine Autoimmunerkrankung (z.B. Lupus erythematodes) zu Grunde.
Sind nur einer oder wenige Lymphknoten geschwollen, spricht man von einer fokalen Lymphadenopathie, sind alle Lymphknoten betroffen, von einer generalisierten Lymphadenopathie.
Entzündungen der Lymphknoten werden als Lymphadenitis, tumoröse Veränderungen als Lymphadenosen bezeichnet.
Symptomatisch können neben der Vergrößerung der Lymphknoten je nach Ursache, u.a. Symptome wie Schwäche, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Futterverweigerung, Fieber etc. hinzukommen.
Behandelt wird je nach Ursache mittels Medikamente oder chirurgischer Entfernung der betroffenen Knoten.
Synonyme
- Lymphadenopathie
- Lymphadenopathy
- Lymphadenose
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