Lahmheit beim Hund

Wenn der Hund durch Lahmheit auffällt

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Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2023

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Eine Lahmheit beim Hund ist eine Störung des Gangbildes und wird umgangssprachlich oft als „unrunder Gang“ oder „humpeln“ bezeichnet. Sie kann ein oder mehrere Gliedmaßen betreffen, sowohl vorne als auch hinten. Man kann sie in unterschiedliche Stärken einteilen, die je nach Einteilungssystem variieren. Der Einfachheit halber wird meist eine Einteilung in drei Stufen (gering-, mittel- und hochgradig) genutzt. Aber auch vier-, fünf- oder mehr stufige Systeme sind etabliert. Als Kriterien für die Einteilung werden verschiedene optische Marker genutzt, z.B. ob eine Gliedmaße vollständig, teilweise oder gar nicht belastet wird.

Eine Lahmheit hat in den meisten Fällen Schmerz als Ursache (z.B. Arthroseschmerz), kann aber auch durch eine mechanische Einschränkung (z.B. angeborene Missbildung) zu Stande kommen. Lahmheiten kann man darüber hinaus auch in Bezug auf ihr zeitliches Auftreten innerhalb eines Bewegungsablaufes einteilen. So treten Stützbeinlahmheiten bei Belastung der Gliedmaße auf (z.B. wenn es schmerzt, auf einer gebrochenen Pfote zu stehen), während Hangbeinlahmheiten bei Bewegung der Gliedmaße entstehen (z.B. wenn der Trizeps aufgrund eines Muskelkaters  beim Laufen schmerzt).

Um Folgeschäden (Schmerz, Schonhaltung/Fehlhaltung, Brüche, Sehnenrisse etc.) beim Hund zu vermeiden, sollten länger andauernde oder starke Lahmheiten unbedingt untersucht und die Ursache behoben werden. Schmerzmittel, Entzündungshemmer, Physiotherapie und chirurgische Eingriffe können nötig sein. 


Synonyme

  • Bewegungsprobleme
  • Gangstörung
  • Lameness

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