Hüftgelenkluxation beim Hund
Wenn das Hüftgelenk des Hundes ausgekugelt ist
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 13.9.2023
Eine Hüftgelenkluxation (Femurkopfluxation) beim Hund liegt vor, wenn das Hüftgelenk nicht in seiner natürlichen Normalposition befindet, sondern durch eine angeborene oder erworbene Ursache ausgekugelt bzw. ausgerenkt ist. Das Hüftgelenk ist folglich fehlgestellt, so dass sich der Hüftgelenkkopf außerhalb der normalen Stellung in der Gelenkpfanne lagert. Primär kommt eine Luxation des Hüftgelenks beim Hund nach einem Trauma, sprich einer Einwirkung von außen durch z.B. einen Verkehrsunfall oder schweren Sturz beim Hundesport vor.
Lateinischer Name | Luxatio femoris |
Englischer Name | - |
Synonyme |
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Meldepflicht | - |
Anzeigepflicht | - |
Zoonose | Nein |
Erklärung
Erklärung
Steht/Liegt der Oberschenkelknochen (Femur) nicht mehr in seiner angedachten Position, sondern befindet sich außerhalb der Hüftpfanne (Acetabulum), spricht man von einer Hüftgelenksluxation (luxatio = Ausrenkung) bzw. Femurkopfluxation. Sie kann durch ein Trauma entstehen (z.B. Autounfall, Sturz) oder im Rahmen einer Vorerkrankung (Hüftgelenksdysplasie = HD) nach Überbelastung auftreten.
Eine Reposition, also zurückdrücken des Femurs in die Hüftgelenkspfanne, erfolgt unter Vollnarkose. Bei einigen Patienten ist außerdem eine chirurgische Versorgung mit Fixation des luxierten Knochens notwendig, insbesondere wenn Vorschädigungen (z.B. HD) oder zusätzliche Knochenbrüche (z.B. Femurhalsbruch) vorhanden sind.
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