Prellung beim Hund

Prellungen treten beim Hund, wie beim Menschen, als Folge eines stumpfen Traumas auf. Zum Beispiel nach einem Sturz oder schwerem Aufprall (Sportverletzung, Autounfall, Absturz von Felsen etc.). Oder der Hund trägt eine Prellung als Folge einer Auseinandersetzung mit Artgenossen davon. Dabei kommt es, durch Zerreißen von Blutgefäßen, zu Blutungen und darüber hinaus zu Verletzungen der Haut. Diese Verletzungen bestehen dabei nicht nur innerhalb des Hautgewebes (vgl. Quetschung), sondern erstrecken sich bis an die Hautoberfläche. Man kann also auch von einer schweren Quetschung sprechen.

Aufgrund der Beteiligung der Hautoberfläche liegt eine offene Wunde vor, was die Gefahr von Infektion bedeutet. Prellungen beim Hund sollten daher, im Rahmen der Wundversorgung, stets gut gesäubert und ggf. desinfiziert werden. In manchen Fällen ist als Infektionsprophylaxe zusätzlich ein Antibiotikum von Nöten und ggf. auch ein Schmerzmittel. Je nach Größe der Verletzung kann außerdem ein chirurgischer Eingriff, in Form einer Wundnaht, erforderlich sein. Ansonsten heilen Prellungen aber in der Regel komplikationslos ohne Narbenbildung von allein ab. 

Weiterführende Informationen zu Sportverletzungen, Hautwunden oder Wundversorgung finden Sie in unserem Lexikon oder unter der Rubrik Krankheiten.