Hundetrainer

Was ist ein Hundetrainer?

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Zuletzt aktualisiert am: 13.8.2021

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Synonyme
  • Ausblider
  • Hundeausbilder
  • Hundeerzieher
  • Hundelehrer
  • Trainer

Ein Hundetrainer ist eine natürliche Person, die als angestellter oder selbständiger/freiberuflicher Hundeausbilder, Hundelehrer und Hundeerzieher tätig ist, um einem Hund oder Hund-Mensch-Gespann erzieherische Lerninhalte zu vermitteln, sie in Sachen Kommunikation zu schulen und diesen zu einem bestimmten Ausbildungsziel zu verhelfen. Dabei ist es u.a. die Aufgabe des Trainers, bei der Umsetzung fachlich zu unterstützen, anzuweisen und anzuleiten, wenn nötig einzuschreiten, um auf Fehler und entsprechenden Korrekturbedarf hinzuweisen und situativ die Übungen in korrekter Weise vorzumachen, damit die "Schüler" sich daran orientieren können.

Der Hundetrainer kann als Einzelperson seine Trainingskurse anbieten oder Bestandteil eines Teams einer Hundeschule und dort der Inhaber oder eine angestellte Person sein. Ferner lehrt der Hundetrainer das Trainingsprogramm innerhalb von Einzelstunden auf dem Hundeplatz, unterwegs oder vor Ort beim Kunden. Aber auch Gruppenstunden mit mehreren Hund-Mensch-Teams sind die Kursteilnehmer der unterschiedlichen Kursangebote. Des Weiteren sind Hundetrainer auch in Hundesportvereinen innerhalb der zahlreichen Hundesportarten tätig, die die Teilnehmer unterrichten und leiten. Zudem gibt es Spezialtrainer, die zum Beispiel als ausgebildete Assistenzhundetrainer die unterschiedlichen Assistenzhunde zum Einsatz an der Seite von hilfsbedürftigen Menschen ausbilden, Hundetrainer die für bestimmte Verwendungszwecke wie diverse Jagdgebrauchshunde oder Schweißhunde abrichten, Diensthundetrainer deren Ziel das Abrichten von Diensthunden für den Polizei-, Zoll- oder Militäreinsatz ist bis hin zu speziellen Personenschutzhunden, die an der Seite von besonders schutzbedürftigen Menschen ihren Job erfüllen.

Das Hundetraining kann vom notwendigen Inhalt sehr breit angelegt sein und bis zu einem speziell ausgearbeiteten Trainingsprogramm auf die individuellen Bedürfnisse des Hundes oder Hund-Mensch-Gespann ausgerichtet sein. Sprich Gegenstand des jeweiligen Trainings können Anfänge in Sachen Erziehung mit dem kleinen 1 x 1 in Sachen Gehorsam wie Sitz, Platz, Komm, Aus etc. sein, über Aufbaukurse wie einem Antigiftködertraining, dem sicheren Rückruf und Impulskontrolltraining. Ferner sind Hundetrainer oftmals auch in Sachen Verhaltenskorrektur gefragt, wenn das Zusammenspiel Hund-Halter nicht wunschgemäß funktioniert, der Hundebesitzer sich bezüglich unerwünschtem Verhalten vertrauensvoll an den Hundeprofi wendet oder gar tatsächliche Verhaltensstörungen den Hundealltag sehr schwierig gestalten und der Ursache auf den Grund gegangen werden muss.

Generell steht die Ausübung des Hundetrainerjobs jedem offen. Es gibt aktuell keine staatlich geregelte und anerkannte Ausbildung zum Beruf des "Hundetrainers", wodurch es folglich auch keine offizielle Berufsbezeichnung gibt.

Um euch einen Eindruck rund um die Komplexität der Konditionierung und des Hundetrainings insgesamt zu verschaffen und wie bedeutsam es für das Halten und Führen des Hundes im Alltag ist, wollen wir euch auf unseren folgenden dreiteiligen Leitartikel aufmerksam machen:

Im Anschluss an die Lektüre wird sicherlich jedem bewusst, warum die tatkräftige und kompetente Expertenmeinung und Unterstützung eines erfahrenen Hundetrainers oft unerlässlich ist. Vor allen Dingen Hundeneulinge sind gut beraten, sich den Profi an ihre Seite zu holen, um von Anfang an Fehler und Versäumnisse zu vermeiden, die nachhaltig zu Problemen beim gemeinsamen Interagieren Hund/Halter führen können.

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