Braque Saint-Germain
Vorstehhund mit königlicher Vergangenheit aus Frankreich
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 2.8.2024
Die Braque Saint-Germain stammt aus Frankreich und soll aus den königlichen Hundezuchten des französischen Königshauses stammen. Ihre Ausgangsrassen und Vorläufer waren englische Pointer und kontinentale Vorstehhunde, so die Ausführungen des aktuellen Rassestandards.
Die athletische Rasse ist als schnellste ihrer Zunft bekannt. Sie ist mittelgroß und wohlproportioniert gebaut, gut bemuskelt, um für die anspruchsvollen Aufgaben bei der Jagd, mit großer Ausdauer gewappnet zu sein. Die Rasse gilt als sehr robust und belastbar, widerstandsfähig und wetterfest. Alle Merkmale also, die man sich von einem leistungsfähigen und gebrauchstauglichen Arbeitshund für die Jagd im Revier wünscht. Die Braque Saint-Germain ist ein wahrhafter Jagdvollgebrauchshund, die ihre herausragenden Jagdqualitäten besonders bei der Niederwildjagd zeigt. Hier kommt ihre Apportiertauglichkeit und Bringfreude u.a. bei der Federwildjagd (Fasane, Schnepfen, Rebhühner etc.) zum Einsatz. Die erlegte Beute wird sicher, zuverlässig und unversehrt zum Jagdhundeführer apportiert.
Das Wesen der Braque Saint-Germain wird als liebevoll und freundlich, zutraulich und dem Menschen positiv zugetan beschrieben. Die Rasse ist ausgeglichen, im Jagdrevier steckt sie voller Temperament und kann ihre ausgeprägte Jagdleidenschaft ausleben, nach getaner Arbeit ist sie hingegen ein angenehmer Partner im Kreise der Familie.
Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.
Vielleicht habt ihr durch eure besondere Leidenschaft für die Rasse und spezifischen Kenntnisse über die Braque Saint-Germain auch Lust, uns mit eurem Wissen aktiv zu unterstützen. Oder aber ihr kennt jemanden, der wiederum jemanden kennt, der besonderes Wissen über die Rasse hat und dies mit anderen gerne teilen möchte. Lasst uns gemeinsam die Rasse durch eure wertvollen Beiträge hierzulande bekannter machen und anderen interessierten Lesern wertvolle und hilfreiche Informationen mit euren Inhalten bieten - dann steht nichts mehr im Wege, dass der tolle Rassehund aus Frankreich zahlreiche neue Menschenherzen erobert. Wir freuen uns auf eure Mithilfe und Kontaktaufnahme.
Nummer: | 115 |
Gruppe: | 7. Vorstehhunde |
Sektion: | 1. Kontinentale Vorstehhunde |
Subsektion: | 1. Typ „Braque“ |
Arbeitsprüfung notwendig? | Ja |
Ursprung | Frankreich |
Patronat | - |
Verwendung | Vorstehhund hauptsächlich für die Jagd auf Federwild, der aber auch für die Jagd auf Pelztiere verwendet werden kann. |
Datum der Veröffentlichung | 25. März 2003 |
Datum der vorläufigen Bestätigung | - |
Datum der finalen Bestätigung | 16. Dezember 1954 |
Link zum FCI-Standard | FCI - Braque Saint-Germain |
10 - 14 Jahre
10 - 14 Jahre
56 - 64 cm
54 - 61 cm
18 - 26 kg
18 - 26 kg
Braque Saint-Germain - Erziehung & Training
Wichtige Tipps aus erster Hand vom Hundetrainer!
Die Braque Saint-Germain, eine seltene und exquisite Rasse von makelloser Schönheit und noblem Stammbaum, ist gleichermaßen ein furchtloser Jäger und ein liebender Schoßhund. Ursprünglich in Frankreich gezüchtet, zeichnen sich diese erstaunlichen Kreaturen durch ihre auffälligen Muster, fein konturierte Form und erstaunlichen Jagdfähigkeiten aus. Jeder Saint-Germain ist ein wahrer Schatz, ein Vermächtnis von Generationen sorgfältiger Zuchtarbeit und hingebungsvoller Pflege, das jenseits aller Maßen geliebt und geschätzt wird.
Sozialisation der Braque Saint-Germain
Die Sozialisierung dieser außergewöhnlichen Rasse erfordert besondere Aufmerksamkeit. Da sie von Natur aus auf Menschen ausgerichtet und sozial sind, muss ein Braque Saint-Germain von ganz klein auf konsequent und liebevoll an verschiedene Menschen, Tiere und Umgebungen gewöhnt werden. Da sie sehr sensibel sind, muss diese Sozialisierung langsam und vorsichtig erfolgen, damit das Vertrauen des Hundes nicht beschädigt wird. Auch das schrittweise Gewöhnen an alleine sein ist ein wichtiger Teil der Sozialisierung.
Gehorsamstraining – Leinentraining
Ein effektives Gehorsamstraining ist bei Braque Saint-Germain Hunden entscheidend. Sie sind klug und lernfähig, aber auch willensstark und selbstbewusst, deshalb sollten Sie mit festen, doch insgesamt positiven Methoden arbeiten. Das bedeutet, dass das Training auf Belohnung und nicht auf Bestrafung basiert. Ein Braque Saint-Germain reagiert besonders gut auf Leckerli, Lob und Spielzeug als Belohnung.
Aufgrund ihrer Jagdnatur ist das Leinentraining ein unerlässlicher Bestandteil des Trainings. Sie sind leidenschaftliche Fährtenleser und tendieren dazu, sich bei spannenden Gerüchen oder Sichten zu verirren. Daher müssen sie lernen, an der Leine zu laufen, um sie sicher und kontrolliert zu halten.
Spiel und Apportiertraining
Das Apportier- und Spieltraining gibt dem Hund eine wertvolle Gelegenheit, ihre Macken zu befriedigen und ihre Jagdinstinkte auf eine kontrollierte und sichere Art und Weise auszudrücken. Durch die Verwendung von Spielzeug kürzen Sie den Abstand ab. Es fördert ihre Intelligenz und Kreativität, und stärkt gleichzeitig die Bindung zwischen Ihnen und Ihrem Hund.
Was sollten wir sonst noch zur Braque Saint-Germain als Rasse wissen?
Wenn Sie ein St.-Germain-Besitzer sein wollen, müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie nicht nur einen Hund besitzen, sondern einen Partner und Freund für das Leben. Sie müssen bereit sein, Zeit, Geduld und Hingabe in seine Ausbildung und Pflege zu investieren.
Es gibt vier Punkte zur Erziehung der Rasse:
- Gute Sozialisierung.
- Konsequentes, positives Gehorsamstraining.
- Rigoroses Leinentraining.
- Es ist ein Spiel- und Apportiertraining erforderlich.
Beste Voraussetzungen für einen Halter sind Geduld, Liebe für Hunde, genügend Platz für die Energie des Hundes und die Fähigkeit, dem Hund eine sinnvolle Beschäftigung zu bieten. Im Idealfall sollte der Besitzer auch Erfahrung mit Hunden haben.
Zusammenfassung
In der Zusammenfassung lässt sich sagen, dass die Braque Saint-Germain eine außergewöhnliche Rasse ist, die ihren Besitzern viel Freude bereitet. Sie sind intelligente, lebhafte und liebevolle Tiere, die erstaunliche Begleiter und treue Freunde sind. Jedoch erfordern sie viel Aufmerksamkeit, Training und Pflege, um ihr volles Potenzial als Haustiere erreichen zu können. Der ideale Besitzer ist jemand, der geduldig, verständnisvoll und engagiert ist und dem Wohlbefinden und Glück seines Hundes oberste Priorität einräumt.
Hundetrainer, Hund-Mensch-Coach, Autor
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