Tiroler Bracke

Begehrter Wild- und Bergjäger mit feiner Nase aus Österreich

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Zuletzt aktualisiert am: 27.12.2022

Tiroler Bracke mit Ente im Fang.jpg
Tiroler Bracke

Die Tiroler Bracke ist in ihrem Heimatland Österreich eine sehr beliebte Jagdhunderasse, die vielfach auf Grund ihrer hervorragenden Gebrauchstauglichkeit und Leistungsfähigkeit, im Revier geführt wird. Und hier kommt sie nicht nur an der Seite von privaten Jägern, sondern auch als Begleiter von Berufsjägern zum Jagddienst.

Sie ist prädestiniert auf Grund ihrer Anlagen und Fähigkeiten, sowohl im Wald als auch den Bergregionen, zuverlässig die ihr übertragenen Jagdaufgaben zu erledigen. Sie kommt dabei überwiegend zum Brackieren bei der Jagd auf Hase und Fuchs zum Einsatz und ist mit ihrer herausragenden Nase, für die Nachsuche in Funktion des Schweißhundes geeignet, um auf der Wundfährte, krankes Wild zu suchen. Sie verrichtet demnach jagdliche Tätigkeit vor und nach dem Schuss.

Neben den vorgenannten Verwendungsarten aus dem Rassestandard, findet man die Bracke auch bei diversen anderen jagdlichen Aufgaben, so z.B. bei der Jagd auf Rot- und Schwarzwild und Treib- und Drückjagden. Die Tiroler Bracke ist ein Solojäger, sprich geht ihren Jagdtätigkeiten in aller Regel alleine und nicht in der Meute nach.

Bei der Tiroler Bracke handelt es sich um eine alte Jagdhunderasse, die von der Keltenbracke abstammt und bereits im Jahr 1954 von der Fédération Cynologique Internationale (FCI) offizielle als eigenständige Rasse anerkannt wurde. Dort ist sie in der entsprechenden Rassenomenklatur, als mittelgroßer Laufhund, eingestuft. 

Die Bracke überzeugt durch ihre wesensfeste Persönlichkeit, bringt einen ausgeprägten Jagdtrieb, starke Jagdpassion, angemessene Wildschärfe, außerordentlichen Geruchssinn, tolles Orientierungsvermögen, zuverlässigen Spurwillen, Spursicherheit und -treue, Finderwillen und für das Brackieren einen ausgeprägten Spurlaut mit. Zudem ist die Tiroler Bracke konditionell sehr gut aufgestellt und kann entsprechend lange und ausdauernd jagen. 

Körperlich und von ihrer gesamten Konstitution, ist die Rasse bestens für das Verweilen in der Natur und den mitunter widrigen Jagdbedingungen gewappnet. Die Tiroler Bracke ist robust, widerstandsfähig, kraftvoll, geländegängig und vor allen Dingen durch die konsequente Zuchtselektion, gesund.

Mit der nötigen sachkundigen Handhabung und angemessenen Umgang, lässt sich die kinderverträgliche Tiroler Bracke gut in das bestehende Familienrudel integrieren.

Im Regelfall findet man die Bracke in Jägerhänden, da der Rassehund fürs die Revierarbeit geschaffen wurde und das organisierte Zuchtgeschehen, sich auf die Leistungsfähigkeit fokussiert und entsprechend darauf achtet, dass die Bracke auch dort zum Einsatz kommen, wofür sie kreiert wurde.

Um noch weitere Details zur Entstehungsgeschichte, Rassemerkmale, Erziehungsfragen, Aktivitäten, Gesundheit, Ernährung, Pflege, Haltebedingungen zu erfahren, habt ihr nun die Gelegenheit, unsere ausführliche Rassebeschreibung zur Tiroler Bracke zu lesen. Viel Spaß dabei!

Nummer: 68
Gruppe: 6. Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen
Sektion: 1. Laufhunde
Subsektion: 2. Mittelgroße Laufhunde
Arbeitsprüfung notwendig? Ja
Ursprung
Österreich
Patronat -
Verwendung

Die Tiroler Bracke ist ein idealer Gebrauchshund für den Wald- und Bergjäger. Sie wird als Bracke (Solo) zur lauten Jagd auf Hase und Fuchs und als Schweißhund für Nachsuchen auf alle Wildarten eingesetzt.

Datum der Veröffentlichung 10. Oktober 1995
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung 8. Oktober 1954
Link zum FCI-Standard FCI - Tiroler Bracke
Lebenserwartung
Rüden
12 - 16 Jahre
Hündinnen
12 - 16 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
44 - 50 cm
Hündinnen
42 - 48 cm
Gewicht
Rüden
17 - 22 kg
Hündinnen
15 - 20 kg

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