Japanischer Terrier

Kleinhund mit Terriergenen aus Japan

Von:
Zuletzt aktualisiert am: 17.2.2024

Kein Titel

Schon der deutschsprachige Rassename verrät die Herkunft des Japanischen Terriers. Im Land der aufgehenden Sonne, wird die kleingewachsene Terrierrasse "Nihon Teria" genannt - Japan ist die Heimat des Rassehundes, der laut Rassestandard aus der Kreuzung eingeführter Fox Terrier (Glatthaar) mit vor Ort lebenden Hundeschlägen (kleine Vorstehhunderassen/windhundeartige Rassen) entstanden ist.

Der Beginn seiner Rassehistorie soll im 17. Jahrhundert stattgefunden haben, wobei der heute in seiner Form bekannte Japan Terrier Anfang der 1930er-Jahre sich entwickelt und festgesetzt hat. Die Fédération Cynologique Internationale (FCI) hat den Kleinterrier aus Japan schließlich im Jahr 1964 als eigenständige Rasse offiziell anerkannt und ihn mit der Standard-Nr. 259 in die Gruppe der Terrier (niederläufigen Terrier) eingestuft.

Seine ursprüngliche Hauptaufgabe war die des geselligen Schoßhundes und mitunter wurde er als Rattler, zur Mäusejagd und Bekämpfung anderer Plagegeister in den Hafenstädten wie Yokohama oder Kobe gehalten. Sprich, einerseits war der Japanische Terrier ein gefragter Sozialpartner, der seinen Besitzern Freude und Geselligkeit mit seiner Anwesenheit brachte, andererseits wurde er auch als Gebrauchshund hier und da verwendet. Heute wird die Rasse nur noch als Gesellschaftshund angeschafft und in Form der Begleithundehaltung von Familien, Paaren und Singles gehalten. Aber hier gilt es zu bedenken, dass der unternehmenslustige, bewegungsfreudige und aktive Terrier auch ausreichend passende Aktivitäten zur Auslastung geboten bekommt, wo der flinke und agile Rassehund sich einbringen, entfalten und ausleben kann.

Die Rasse ist nicht umsonst bei den niederläufigen Terriern in der Rassenomenklatur der FCI zu finden. Denn die Hunderasse ist von ihrer Statur klein, aber oho. Sie trägt die typischen Terriergene in sich, die sie u.a. bei der Mäuse- und Rattenbekämpfung zeigte. Ferner gilt ihr Temperament als lebhaft und es wird dem Nihon Teria nachgesagt, einen fröhlichen und aufgeweckten Charakter mitzubringen.

Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.

Vielleicht habt ihr durch eure besondere Leidenschaft für die Rasse und spezifischen Kenntnisse über den Japanischen Terrier auch Lust, uns mit eurem Wissen aktiv zu unterstützen. Oder aber ihr kennt jemanden, der wiederum jemanden kennt, der besonderes Wissen über die Rasse hat und dies mit anderen gerne teilen möchte. Lasst uns gemeinsam die Rasse durch eure wertvollen Beiträge hierzulande bekannter machen und anderen interessierten Lesern wertvolle und hilfreiche Informationen mit euren Inhalten bieten - dann steht nichts mehr im Wege, dass der tolle Rassehund aus Japan zahlreiche neue Menschenherzen erobert. Wir freuen uns auf eure Mithilfe und Kontaktaufnahme.

Nummer: 259
Gruppe: 3. Terrier
Sektion: 2. Niederläufige Terrier
Subsektion: -
Arbeitsprüfung notwendig? Nein
Ursprung
Japan
Patronat -
Verwendung

Gesellschaftshund

Datum der Veröffentlichung 4. April 2016
Datum der vorläufigen Bestätigung -
Datum der finalen Bestätigung 1. April 1964
Link zum FCI-Standard FCI - Japanischer Terrier
Lebenserwartung
Rüden
12 - 16 Jahre
Hündinnen
12 - 16 Jahre
Widerristhöhe
Rüden
30 - 33 cm
Hündinnen
30 - 33 cm
Gewicht
Rüden
2.5 - 4.5 kg
Hündinnen
2.5 - 4.5 kg

Japanischer Terrier - Erziehung & Training
Wichtige Tipps aus erster Hand vom Hundetrainer!

Der Japanische Terrier, auch bekannt als Nippon Terrier, ist eine seltene und unvergleichliche Hunderasse, die einen besonderen Platz in den Herzen vieler Hundefreunde eingenommen hat. Mit seiner geringen Größe, lebhaften Persönlichkeit und dem auffallend glatten, dreifarbigen Fell fällt er sofort auf. Doch wer sich für diese Rasse interessiert, tut das sicherlich nicht nur aufgrund von Äußerlichkeiten. Der Japanische Terrier ist bekannt für sein freundliches Wesen, seine Intelligenz und seine außergewöhnliche Fähigkeit, sich an verschiedene Lebensumstände anzupassen.

Sozialisation des Japanischen Terriers

Sozialisierung spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung eines jeden Hundes, aber bei dem Japanischen Terrier ist sie von besonderer Bedeutung. Da er von Natur aus ein eher zurückhaltender Hund ist, kann eine frühzeitige und konsequente Sozialisierung dazu beitragen, sein Selbstvertrauen zu stärken und mögliche Ängste und Unsicherheiten zu vermindern.

Grundkommandos

Was die Grundkommandos angeht, so sind diese für den Japanischen Terrier genauso wichtig wie für jede andere Rasse. Ein paar der wichtigsten sind "Sitz", "Hier" und "Bleib". Sie sind essenziell, um die Sicherheit des Hundes zu gewährleisten und ihm den Umgang mit Menschen und anderen Tieren zu erleichtern. Diese Kommandos sollten in einer ruhigen und geduldigen Art und Weise beigebracht werden, um dem Hund zu zeigen, dass das Erlernen dieser Befehle eine positive Erfahrung ist.

Gehorsamstraining – Leinentraining

Darüber hinaus kann das Leinentraining helfen, die Kontrolle über den Hund zu halten und ihn an die Leine zu gewöhnen. Es ist besonders wichtig, oftmals einen Japanischen Terrier an der Leine zu haben, da sie manchmal dazu neigen, ihren Jagdinstinkten zu folgen. Ein gut ausgebildeter Japanischer Terrier sollte in der Lage sein, an einer lockeren Leine zu laufen, ohne zu ziehen oder zu zerren.

Spiel- und Apportiertraining

Das Spiel- und Apportiertraining kann eine ausgezeichnete Möglichkeit sein, die Bindung zwischen Hund und Besitzer zu stärken. Der Japanische Terrier ist ein aktiver Hund, der gerne spielt und neue Dinge lernt. Das Apportieren kann eine gute Möglichkeit sein, diese Energie zu nutzen und gleichzeitig wichtige Kommandos und das Verhalten des Hundes zu trainieren.

Was sollten wir sonst noch zum Japanischen Terrier als Rasse wissen?

Zum Schluss, das Wichtigste beim Besitz eines Japanischen Terriers ist, ihm viel Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken. Wie alle Hunde brauchen sie Zeit und Geduld, um zu lernen und sich anzupassen. Es braucht Engagement und Verständnis, um diese wunderbare Rasse in Ihrer Familie aufzunehmen. Die besten Voraussetzungen für den Besitzer eines Japanischen Terriers ist es, viel Zeit und Geduld zu haben, um den Hund entsprechend zu erziehen und zu sozialisieren.

Zusammenfassung

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Japanische Terrier eine wunderbare Hunderasse ist, die sowohl körperlich als auch geistig gefördert werden muss. Mit seiner freundlichen und liebevollen Art ist er ein großartiger Familienhund und ein treuer Begleiter. Ein verantwortungsvoller und engagierter Besitzer kann sich auf viele Jahre des Zusammenseins und der Freude mit diesem einzigartigen und charmanten Hund freuen.

Ralf Lügger
Hundetrainer, Hund-Mensch-Coach, Autor

Hat dir der Inhalt gefallen? Dann teile ihn doch auch mit anderen:

VGWort Zählpixel