Englischer Schäferhund
Mittelgroße nicht anerkannte Rasse aus den USA
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 19.9.2024
Der Englische Schäferhund, auch unter der Bezeichnung English Shepherd bekannt, ist ein mittelgroßer Arbeitshund, der aller Wahrscheinlichkeit nach aus Collies und anderen Hüte- und Treibhunderassen wie dem Border Collie hervorging. Aktuell ist die Rasse aus den Vereinigten Staaten von Amerika bei der Fédération Cynologique Internationale (FCI) nicht als eigenständige Hunderasse anerkannt. Die Rasse hat dennoch eine lange Tradition und wird in Amerika von Seiten des United Kennel Clubs (UKC) seit den 1920er Jahren, offiziell anerkannt und vertreten. Ist wird dort in der Gruppe der "Herding dogs" (Hüte-/Herdengebrauchshunde) geführt. Die Rasse ist für ihre Aufgaben an der Herde gut gerüstet, denn sie trotz harmonischer Körperbauweise, robust und dennoch äußerst beweglich und agil. Der Englische Schäferhund ist ein gewandter und ausdauernder Läufer, flink und schnell auf den Läufen unterwegs, kann durch seine reaktionsschnellen Wendungen und den impulsiven Antritt, stets angemessen auf das Vieh reagieren. Wesensseitig wird der English Shepherd als temperamentvoll und energiegeladen, arbeitsintelligent, klug, bewegungsfreudig, aktiv, mutig und arbeitsemsig beschrieben.
Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.
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Nummer: | - |
Gruppe: | Nicht anerkannte Rassen |
Sektion: | - |
Subsektion: | - |
Arbeitsprüfung notwendig? | Nein |
Ursprung | Vereinigtes Königreich von Großbritannien |
Patronat | - |
Verwendung | - |
Datum der Veröffentlichung | - |
Datum der vorläufigen Bestätigung | - |
Datum der finalen Bestätigung | - |
Link zum FCI-Standard | - |
12 - 15 Jahre
12 - 15 Jahre
48 - 58 cm
45 - 56 cm
20 - 27 kg
18 - 22.5 kg
Englischer Schäferhund - Erziehung & Training
Wichtige Tipps aus erster Hand vom Hundetrainer!
Der englische Schäferhund, eine majestätische und geschätzte Rasse, ist weltweit für seine leidenschaftliche Treue, seine Wachsamkeit und seine Fähigkeiten als Arbeitshund bekannt. Mit seinem schlanken, muskulösen Körperbau, der langen, fließenden Mähne und den kräftigen Kiefern ist er ein beeindruckendes Tier, das sowohl Schönheit als auch Stärke in sich vereint. Doch die Faszination dieser Rasse geht weit über sein äußeres Erscheinungsbild hinaus; ihr wahrer Wert liegt in ihrem unermüdlichen Arbeitswillen, ihrer unerschütterlichen Loyalität und ihrer bemerkenswerten Intelligenz.
Sozialisation des Englischen Schäferhundes
Die Sozialisierung ist ein entscheidender Aspekt im Leben eines englischen Schäferhundes. Schon in jungem Alter sollte der Welpe mit verschiedenen Personen, Umgebungen und Situationen vertraut gemacht werden, damit er lernt, souverän und selbstbewusst auf die Welt zu reagieren. Eine ordnungsgemäße Sozialisierung legt den Grundstein für ein gesundes, ausgeglichenes und glückliches Hundeleben. Trotz ihrer natürlichen Wachsamkeit sollten englische Schäferhunde nicht ängstlich oder aggressiv sein. Eine frühe, ausgewogene Sozialisierung ermöglicht es dem Hund, Unterschiede zu erkennen und passend darauf zu reagieren.
Grundkommandos, Gehorsamstraining, Leinentraining
Großen Wert sollte man auf das Gehorsamstraining von englischen Schäferhunden legen. Diese Rasse ist bekannt für ihre Intelligenz und ihren Eifer zu lernen. Grundkommandos wie "Sitz", "Platz", "Komm", "Bleib" und "Aus" sollten frühzeitig und konsequent trainiert werden. Doch auch das Leinentraining sollte nicht vernachlässigt werden. Aufgrund ihrer Größe und Kraft, gepaart mit einem natürlichen Schutzinstinkt, ist es unerlässlich, dass englische Schäferhunde kontrolliert an der Leine laufen können.
Spiel und Apportiertraining
Spiel und Apportiertraining sind weitere wichtige Bereiche. Hierbei werden der Intellekt und die Fähigkeiten des Hundes gefördert, gibt ihm eine sinnvolle Beschäftigung und stärkt die Bindung zum Menschen. Spiele, bei denen der Hund seine Nase, Geschicklichkeit oder Schnelligkeit einsetzen kann, bieten eine hervorragende Möglichkeit zur geistigen Auslastung. Beim Apportiertraining kann der natürliche Jagd- und Bringtrieb des Hundes genutzt werden.
Was sollten wir sonst noch zum Englischen Schäferhund als Rasse wissen?
Als Besitzer einer solchen Rasse sollte man sich der Verantwortung und der Anforderungen bewusst sein. Dies sind nicht nur große, kraftvolle Hunde, sondern sie haben auch ein großes, starkes Herz. Sie brauchen regelmäßige Bewegung und geistige Anregungen, um gesund und zufrieden zu bleiben. Sie erfordern Zeit, Geduld und Engagement von ihrem Besitzer und sollten als vollwertige Familienmitglieder behandelt werden.
- Konsistente Erziehung: Englische Schäferhunde benötigen klare Regeln und Konsequenzen. Sie müssen wissen, wo ihre Grenzen liegen und was von ihnen erwartet wird.
- Geduldiges Training: Trotz ihrer Intelligenz und ihrem Lerneifer ist Geduld bei der Erziehung dieser Rasse unerlässlich. Sie sind intelligente Tiere, die eine gezielte und behutsame Anleitung brauchen.
- Ausgewogene Ernährung: Die richtige Ernährung ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden des Hundes.
- Gesundheitsvorsorge: Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind für diese Rasse unabdingbar.
Zusammenfassung
Zusammenfassend sei gesagt, dass der ideale Besitzer für einen englischen Schäferhund jemand ist, der bereit ist, Zeit, Energie und Liebe in die Erziehung und Pflege seines Hundes zu investieren. Der Idealfall wäre jemand, der die Anforderungen dieser Rasse versteht und bereit ist, den Hund körperlich und geistig auszulasten. Letztendlich ist der englische Schäferhund kein Haustier, sondern ein Familienmitglied, das Liebe, Zuneigung und Respekt verdient. Wer sich für einen englischen Schäferhund entscheidet, wird mit unermesslicher Loyalität, unerschütterlichem Mut und unvergleichlicher Zuneigung belohnt werden. Es ist die unvergleichliche Kombination von Schönheit und Stärke, Treue und Intelligenz, die den englischen Schäferhund zu einem echten Freund und Partner fürs Leben macht.
Hundetrainer, Hund-Mensch-Coach, Autor
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