Alaskan Husky
Schlittenhundetyp aus Nordamerika
Geschrieben von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 17.7.2023

Das wichtigste in Kürze
- Schlittenhund aus Nordamerika mit enger Verwandtschaft zum Siberian Husky
- Ursprünglich Arbeits- und Gebrauchshund, heute Familien-, Begleit- und Sporthund
- Groß, kräftig, muskulös, robust, wetterfest, pflegeleicht, belastbar
- Ausdauernder, lauffreudiger, geländegängiger Läufer voller Energie und Tatendrang
- Für aktive und bewegungsfreudige Halter geeignet
Der Alaskan Husky trägt seinen Rassenamen nicht von ungefähr, denn er stammt einerseits aus dem fernen Nordamerika, anderseits hat der artverwandte Siberian Husky einen maßgeblichen Anteil seiner Gene durch die Kreuzung der anerkannten Hunderasse mit diversen heimischen Hundeschlägen Alaskas, zur Verfügung gestellt - sprich die Wurzeln des aktuell nicht anerkannten Hundetyps liegen in den kalten Regionen Alaskas und der Huskyschlag sibirischen Ursprungs, bildete die Grundlage im Hinblick auf die Zucht des heute in seiner Form bekannten Alaskan Husky.
Da der Alaskan Husky jeher als leistungsfähiger Arbeits- und Gebrauchshund eingesetzt wurde, dabei aber sehr unterschiedliche Aufgaben zu lösen hatte, ist die Vielfalt des Schlags groß und damit können die körperlichen und wesensseitigen Anlagen sowie das äußere Erscheinungsbild von Kreuzung zu Kreuzung und verpaarter Elterntiere stark variieren. Daher auch die große Bandbreite in Sachen Gewichtsklassen, da es einen erheblichen Unterschied machte, ob der Alaskan Husky als Schlittenhund oder für die Jagd eingesetzt wurde.
Demnach sind neben dem erwähnten Siberian Husky auch zahlreiche andere Hunde mit eingekreuzt worden, u.a. diverse Jagdhunde- und Windhundeschläge.
Es wird demnach bei der Zucht des Alaskan Husky nicht nach einem einheitlichen und festgeschriebenen Rassestandard wie bei allen anerkannten Hunderassen gezüchtet, sondern die Elterntiere vielmehr nach dem angestrebten Verwendungsziel selektiert, damit die Nachzuchten die erforderlichen Anlagen und Fähigkeiten für ihren "Job" mitbringen.
Die charakter- und willensstarken Alaskan Husky sind körperlich für das herausfordernde Klima ihrer Heimat bestens aufgestellt. Sie tragen ein doppeltes, kurzhaariges, wetterfestes, strapazierfähiges und pflegeleichtes Haarkleid. Die widerstandsfähigen und gut "besohlten" Pfoten bringen die nötige Geländetauglichkeit und -gängigkeit, um auch auf eisigen Pisten mit Schnee, sicher und unermüdlich weite Strecken zu absolvieren. Zudem überzeugt der Husky mit einem muskulösen, robusten, kräftigen und wohlproportionierten Körperbau. Daher ist der Alaskan Husky auch ein gefragter und brauchbarer Schlittenhund, sei es für das Transportieren von Mensch und Lasten, oder im Zughundesport bei Schlittenhunderennen. Der bewegungsfreudige, laufwillige, energiegeladene und belastbare Alaskan Husky kann schnell und mit enormer Ausdauer laufen. Da der Alaskan Husky als Schlittenhund im Gespann geführt wurde und bis heute aktiv wird, gilt der Husky als verträglich zu Artgenossen und ist zudem menschenfreundlich und kinderlieb.
Durch seine Verwendung als Jagdhund, bringt der Alaskan Husky einen ausgeprägten Jagdtrieb mit, der im Hinblick auf Erziehung, Führen im Alltag und rassekonforme Auslastung berücksichtigt werden muss. Ferner braucht der Husky viel Bewegung, die man ihm idealerweise beim Zughundesport on-snow (Schlittenhunderennen) und off-snow (Dogscooting, Bikejöring, CaniCross etc.) gönnen kann. Im normalen Hundealltag ist der Alaskan Husky ein toller Begleiter beim Joggen und Fahrradfahren. Allerdings gilt bei allen Aktivitäten, auf die Wetterbedingungen zu achten, denn der Husky ist für die Polarregionen mit Kälte, Schnee und Eis gezüchtet worden. Entsprechend setzen warme Sommertemperaturen dem Hund mehr zu, wodurch die Beschäftigung eher in den frühen Morgenstunden oder spät Abends stattfinden sollten.
Hauptsächlich wird der pflegeleichte, vitale und widerstandskräftige Alaskan Husky heute als Familien- und Begleithund, sowie Sport- und Schlittenhund angeschafft.
Der ideale Lebensraum für den Alaskan Husky ist definitiv das weitläufige Landleben, wo er Möglichkeiten für viel Auslauf und Verweilen in Mutter Natur bekommt. Und aktive, sportbegeisterte sowie unternehmenslustige Halter sind bestimmt beim Husky willkommen.
Mehr Informationen werdet ihr zu gegebener Zeit hier finden.
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Nummer: | - |
Gruppe: | 100. Nicht anerkannte Rassen |
Sektion: | - |
Subsektion: | - |
Arbeitsprüfung notwendig? | Nein |
Ursprung | Vereinigte Staaten von Amerika |
Patronat | - |
Verwendung | - |
Datum der Veröffentlichung | - |
Datum der vorläufigen Bestätigung | - |
Datum der finalen Bestätigung | - |
Link zum FCI-Standard | - |
10 - 16 Jahre
10 - 16 Jahre
50 - 60 cm
50 - 60 cm
20 - 50 kg
20 - 50 kg
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