Allgemein
Familie: NachtschattengewächseGiftig: Ja
Giftlevel: Gering
Pilz: Nein
Synonyme
- Aubergineblätter
- Solanum leongena
- Eierpflanze
Aubergine
Die Aubergine wird vielfach auch als Eierpflanze bezeichnet und gehört zur Familie der Nachtschattengewächse. Als ursprüngliche Heimat der Aubergine gilt Asien, heute wird sie in Amerika, Afrika, Asien und Europa angebaut. Ihre Frucht ist eine beliebte Gemüseart, die in vielen Ländern in zahlreichen Speisen auftaucht. Da aber wie erwähnt die Eierpflanze häufig über die allermeisten Kontinente in der Natur zu finden ist, stößt man unweigerlich bei der Hunderunde in heimatlichen Gefilden mit dem Hund/Welpe auf die Pflanzengattung, wie auch auf Reisen mit Hund im Ausland. Und hier gilt es Obacht zu halten, damit der Vierbeiner nicht von der Pflanze frisst. Denn für den Hund ist der Verzehr der Eierpflanze giftig, auch wenn der Giftigkeitsgrad nur als gering gilt. Wie gefährlich das Fressen der Aubergine für den Hund im Hinblick auf eine mögliche Vergiftung werden kann, kommt auf die Menge/Dosis an. Hier spielen Größe und Gewicht des Hundeindividuums, aber auch Konstitution, Allgemeinzustand und gesundheitliche Vorbelastungen eine wesentliche Rolle.
Hat der Hund/Welpe nun tatsächlich von dieser Pflanzenart ausreichend für eine Vergiftung zu sich genommen, so sind u.a. Erbrechen, Durchfall und Abgeschlagenheit typische Symptome.
Um auf Nummer sicher zu gehen, solltet ihr einen Tierarzt oder Tierklinik aufsuchen, Teile der Giftquelle zur eindeutigen Diagnostik mitnehmen und euch den ungefähren Zeitpunkt des Kontakts/Fressen merken. Worauf es zudem alles bei Vergiftungen generell ankommt, könnt ihr nun gerne in unserem gesonderten Leitartikel "Vergiftung beim Hund: Gefahrenquellen, Symptome, Tipps & Hilfsmaßnahmen" nachlesen.
Die effektivste Methode den Hund vor Giftsubstanzen zu bewahren, liegt aber in einer umfangreichen und funktionierenden Erziehung und einer erhöhten Aufmerksamkeit beim Auslauf mit Hund. Denn trotz bester Ausbildung, versagt hier und da das Erlernte und der Reiz des Verbotenen übermannt den Hund. Daher braucht es unbedingt zunächst die Elemente des Grundgehorsam wie "Aus", "Hier", "Nein", "Komm" etc., darauf aufbauend ein verlässliches Abbruchsignal und den sicheren Rückruf für Ausnahmesituationen, eine beständige Impulskontrolle und die Inhalte des Antigiftködertrainings. Das Ziel der Konditionierung ist im Idealfall, dass der Hund weder Zuhause noch unterwegs, jegliches Fressbares anrührt. Es darf nur noch etwas aufnehmen und Fressen, wenn er ein einstudiertes Freigabesignal von seinem Herrchen erhält.
Verbreitung
- Europa
- Amerika
- Afrika
- Asien
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