Allogrooming bei Hunden

Was versteht man unter Allogrooming generell und bei Hunden im Besonderen?

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Zuletzt aktualisiert am: 26.4.2024

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Als Allogrooming bezeichnet die Verhaltensforschung und -biologie gegenseitige Verhaltensabläufe von Tieren, die dem Komfortverhalten zuzurechnen sind und einem besseren Wohlbefinden und Körpergefühl zuträglich sind. Das Allogrooming kennen wir z.B. beim Besuch des Zoos, wenn Affen sich gegenseitig Entlausen oder Flöhe vom Körper des anderen entfernen. Handlungen, die dem Allogrooming zuzuordnen sind, z.B. gegenseitiges Lecken, sind bindungsfördernd und drücken eine gewisse Sozialbindung unter den betreffenden Indidivuen aus.

Wo findet man Allogrooming unter Hunden?

Wenn zwei befreundete Hunde aufeinandertreffen, kann man neben gezielten Körperberührungen wie z.B. das typische Kopf- an Kopfreiben auch beobachten, dass Hunde sich gegenseitig die Schnauze lecken. Ferner gehören die Pflegemaßnahmen, die eine Mutterhündin ihren Welpen zukommen lässt, ebenfalls dem Komfortverhalten an und sind besonders für die neugeborenen Hunde im Hinblick auf deren Wohl-, Geborgenheits- und folglich Sicherheitsgefühl extrem wichtig und intensivieren die Bindung zueinander. Ähnliche Verhaltensabläufe des Allogrooming treten auch bei den Wurfgeschwistern untereinander auf.

Mehr zum Komfortverhalten von Hunden, findet ihr in unserem entsprechenden Leitartikel.

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