GPS-Tracker für Hunde: Ratgeber mit wichtigen Infos, Kauftipps & Produkthinweisen

Ein GPS-Tracker für den Hund ist ein einfach zu bedienendes, praktisches technisches Hilfsmittel, mit dem der Aufenthaltsort des Hundes über ein kleines Ortungsgerät am Halsband oder Hundegeschirr und Verwendung eines mobilen Endgeräts (z.B. Handy) zu jeder Zeit lokalisiert werden kann.

Damit weiß der Hundebesitzer durch die Verwendung eines GPS-Trackers für Hunde stets, wo sein Hund gerade ist. Und das positionsgenau und in Echtzeit.

Die Begrifflichkeit GPS kommt aus dem Englischen und bedeutet Global Positioning System. Ins Deutsche übersetzt versteht man unter GPS demnach Globales Positionsbestimmungssystem.

Beim GPS handelt es sich um ein Navigationssatellitensystem mit dem über einen Sender und Empfänger eine Sache (Fahrzeug), Mensch oder anderes Lebewesen wie eben der Hund, geortet werden können.

Der entlaufene Hund kann folglich durch das Tragen eines GPS-Senders getrackt werden. Also aufgespürt, präzise und live verfolgt und geortet werden.

Einfach erklärt, trägt der Hund ein Ortungsgerät und ist über die GPS-Technologie via Satelliten-Signal mit dem verknüpften Endgerät seines Hundehalters beispielsweise über eine APP des gewählten Hunde-Tracker-Anbieters verbunden. Egal wo sich der vierbeinige Hundeliebling just aufhält und wie weit er vom Halter entfernt ist.

GPS-Technik einfach erklärt:

• Satelliten im Orbit: Um unsere Erde kreise eine Reihe von GPS-Satelliten, die ständig ihre Position und die genau Zeit senden.
• GPS-Empfänger: Ein GPS-Gerät, wie zum Beispiel ein Smartphone, empfängt die Signale von mindestens vier dieser Satelliten.
• Triangulation: Der GPS-Empfänger nutzt die Signale der Satelliten, um zu berechnen, wie weit er von jedem der Satelliten entfernt ist. Durch die Verwendung von mindestens vier Satelliten kann er dann seine genaue Position bestimmen.
• Positionsbestimmung: Anhand der Entfernungen zu den Satelliten und ihrer bekannten Positionen kann der GPS-Empfänger seine eigene Position auf der Erde genau ermitteln.
  Zeitmessung: Die genaue Zeit, die das Signal von jedem Satelliten zum Empfänger benötigt, ist entscheidend für die Berechnungen.

Das A und O im Falle einer Trennung von Hund und Mensch, ist die gesicherte und rasche Wiedervereinigung. Geht der Hund also verloren, hilft der GPS-Tracker Hund und Mensch schnell und ohne das Nervenkostüm über Maß zu strapazieren, wieder zusammenzuführen. Daher ist ein GPS-Tracker ein unersetzliches Hilfsmittel, um im Notfall die genaue Position seines Hundes zu ermitteln und zu wissen, wo er steckt. Dank der GPS-Technologie weiß der Hundebesitzer zu jeder Tag- und Nachtzeit, wo sich der Hund gerade befindet. Weltweit.

Mit der Verwendung eines GPS-Trackers im Hundealltag, erhöht sich die Sicherheit für Hund und Hundebesitzer signifikant. Der Einsatz eines GPS-Trackers dient der Hundeortung und schenkt dem Hundehalter ein beruhigendes Gefühl, wenn der Hund sich draußen aufhält. Gleichzeitig bietet das Ortungsgerät dem Hund mehr Freiheit, sodass dieser auch nicht immer an der Leine ausgeführt werden muss. Denn durch das Tragen eines GPS-Trackers hat der Hundehalter die Gewissheit, dass er stets durch das technische Hilfsmittel weiß, wo sich sein Hund aufhält. Und im Falle, dass der Hund sich aus dem Einwirkungskreis entfernt hat, ihm auf Schritt und Tritt mit Hilfe des GPS-Trackers und seinem Mobilgerät folgen kann.

Ohne einen GPS-Tracker verliert man den Hund aus den Augen und weiß nicht genau, wo man mit der Suche beginnen soll. Damit ist die Suche des entlaufenen Hundes im Regelfall Glückssache. Mit dem GPS-Tracker am Halsband des Hundes ist man hingegen permanent über ein Endgerät verbunden und damit auf der sicheren Seite. Die Software auf dem Endgerät verrät punktgenau den aktuellen Standort des ausgebüxten Hundes. Und somit kann man sich als sorgender Halter auf die Socken machen und systematisch seine Fellnase bis zum aktuellen Aufenthaltsort verfolgen.

Kurz: Der GPS-Tracker sorgt neben der erhöhten Sicherheit, auch für eine verbesserte Kontrolle über den Hund.

Solange eine Mobilfunkverbindung zwischen GPS-Tracker am Hund und dem gewählten Mobilgerät (z.B. Handy, Smartphone oder Tablet) besteht, kann der Hund über das satellitengestützte Navigationssystem auf jede denkbare Entfernung punktgenau geortet und ausfindig gemacht werden.

Bricht also der Mobilfunkempfang auf Grund von defekten Mobilfunkanlagen oder mangelnder Mobilfunkmasten in Waldgebieten oder ländlichen Regionen ab, so kann die Position des entlaufenen Hundes nicht bestimmt werden – dieses Risiko muss einkalkuliert werden.

Beim Einsatz des GPS-Trackers für Hunde kann es demnach je nach Aufenthaltsort durch Verbindungsprobleme zu stärkeren oder schwächeren Mobilfunkverbindungen bis hin zu Verbindungsabbrüchen kommen. Sprich, die Hundeortung mit der GPS-Technologie ist nicht immer zu 100% gewährleistet.

Hinweis:

Bei Jäger gehören heute GPS-Tracker häufig zur Standardausrüstung. Zahlreiche Jäger greifen bei der Ausbildung ihrer Hunde zum Jagdgebrauchshund und beim aktiven Jagdeinsatz im Revier auf GPS-Tracker zurück, um den genauen Standard ihrer Jagdbegleiter verfolgen zu können. Hier braucht es qualitativ einwandfrei funktionierende GPS-Endgeräte. Die Hundeortung kann neben der Verbindung über Mobilfunksysteme auch über Funksysteme erfolgen. Hier braucht es keine Mobilfunkverbindung, sondern die Positionsbestimmung findet durch eine Übertragung von Funkwellen zwischen einer am Halsband des Jagdhundes befindlichen Antenne und einem speziellen Handgerät statt. Mit dieser Technik ist man als Jagdhundeführer im Jagdrevier zwar von etwaigen „Mobilfunklöchern“ unabhängig, allerdings möglicherweise zu Lasten der Reichweite bei hindernisreichen Revierbedingungen, die die Funkübertragung stören. Kennt der Jäger demnach sein heimisches Revier in Sachen örtlicher Mobilfunkabdeckung ganz genau, so kann er relativ einfach die präferierte Ortungstechnologie wählen. Geht es aber zu einer Einladungsjagd in fremdes Revier, so müssen entsprechende Erkundigungen eingeholt werden, um das passende und verlässliche System mit GPS-Tracker für den Hund zu wählen. Sodass also vor der Anschaffung eines Ortungssystems genau hingeschaut werden sollte, damit das gewählte System bestmögliche Ergebnisse bei vorhandenen örtlichen Bedingungen liefert.

Geht der GPS-Tracker, den der Hund am Halsband oder Hundegeschirr trägt verloren, so kann nur die letzte Position des Hundes bestimmt werden, wo der Hundetracker abhandengekommen ist. Sprich, läuft der Hund dann ohne seinen GPS-Tracker weiter, so muss vom Verlustort des Trackers eine großflächige Suche gestartet werden.

Ferner kann der eingesetzte GPS-Tracker beschädigt werden und damit die Verbindung zum Hund unterbrochen werden.

Zudem ist man als Hundebesitzer auf eine zuverlässige Mobilfunkabdeckung beim Einsatz des GPS-Trackers angewiesen.

Aber auch äußere Wettereinflüsse können die Funktionalität des GPS-Tracker am Hund stören. Besonders der Akku am Tracker kann durch Kälte stark leiden.

Apropos Akku: Die Akkulaufzeit des GPS-Trackers ist begrenzt, muss während dem Einsatz regelmäßig sicherheitshalber überprüft und bei Bedarf frühzeitig aufgeladen werden. Ferner bringen Ersatzakkus weitere Flexibilität. So kann während dem Einsatz eine austauschbarer Ersatzakku aufgeladen werden. Ebenso ist es je nach Einsatz des GPS-Trackers beim Hund eine gute Idee, einen aufgeladenen Akku zum Tauschen mitführen.

Kommt ein GPS-Tracker beim Hund zum Einsatz, so werden bei der gewählten Technologie zur Hundeortung, Funkstrahlen vom unmittelbar am Hundekörper befestigten GPS-Tracker abgegeben.

Laut Studienergebnissen im Jahr 2021 der Veterinärmedizinischen Universität Wien sollen bei der Nutzung eines GPS-Trackers bei Hunden durch die Strahlenexposition von Tracking-Geräten keine Beeinträchtigungen für die Hundegesundheit entstehen. Denn die gemessenen Werte der Strahlen von 21 getesteten handelsüblichen Trackern sollen deutlich unter den vorgegebenen internationalen Grenzwerten liegen. Es sind durch GPS-Tracker bei Hunden also keine gesundheitlichen Nachteile zu erwarten.

Fazit: Die Einwirkung der erzeugten Strahlung der GPS-Tracker (Strahlenbelastung) ist für die Gesundheit des Hundes unbedenklich!

Quelle: Veterinärmedizinischen Universität Wien

Um sich über den Aufenthaltsort seines Hundefreundes im Freien weniger Gedanken machen zu müssen, ist der Einsatz eines GPS-Trackers ein willkommenes Hilfsmittel für jeden Hundehalter.

Damit es bald losgehen kann und die Sorgen über eine mögliche Trennung von Hund und Hundehalter kleiner werden, braucht es das GPS-Ortungsgerät, der am Halsband oder am Hundegeschirr befestigt wird.

Für den GPS-Tracker selber mit einem einmaligen Kaufbetrag gerechnet werden. Die Preise für Hunde-GPS-Tracker fangen bei rund 50,- EUR an, können je nach Funktionalität, Leistungsfähigkeit und Größe durchaus auch 200,- bis 300,- EUR kosten.

Was das eigentliche Ortungsgerät (GPS-Tracker) angeht, dass am Hund befestigt wird und ihn bei seinen Erkundungstouren, Wanderschaften, Jagdeinsätzen etc. begleitet, gibt es zahlreiche Unterschiede von GPS-Tracker zu GPS-Tracker. Diese machen sich letztlich dann im Preis der GPS-Tracker für Hunde bemerkbar.

Beispielsweise unterscheiden sich die Hundetracker nicht nur von ihrer Leistungsfähigkeit, sondern auch was weitere Produktfeatures wie ein Signallicht oder Signalton angeht.

Ein ganz wichtiger Aspekt ist aber vor allen Dingen auch die Größe und das Gewicht des GPS-Trackers. Je kleiner und leichter das Gerät am Halsband oder Hundegeschirr für den Hund ist, desto angenehmer für den Vierbeiner. Hundebesitzer mit kleinen und leichten Hunden ist beim Trackerkauf also eher zu einem Ortungsgerät zu raten, das weniger wiegt und von seinen Abmessungen kleiner ist.

Bei der Recherche nach dem perfekten GPS-Tracker für den Hund, empfehlen wir je nach Verwendungsart, auf einige wesentliche Produktmerkmale und -details zu achten.

Auf folgende Tracker-Eigenschaften und Features kommt es u.a. an:

• Größe des Hunde-GPS-Trackers (Abmessungen)
• Gewicht des Hundeortungsgerätes
• Akkulaufzeit
• Befestigungsmöglichkeit am Halsband oder Hundegeschirr (Praktikabilität und Sicherheit vor Verlust)
• Zubehör: Individuelle Halsbänder (Qualität, Material, Farbe etc.)
• Wasserdicht
• Staubdicht
• Verarbeitung (robust und stoßfest)
• Benutzerfreundlichkeit

Das kann man so pauschal nicht sagen. Denn es kommt darauf an, wie der GPS-Tracker verwendet werden soll, sprich welche Funktionalitäten und Anforderungen der Tracker für den Hund erfüllen muss.

Durchweg schneidet in diversen Testberichten der Tractive GPS Dog 4 (Anzeige) mit der Note "sehr gut" als Testsieger ab und ist für den gewöhnlichen Hundealltag sicherlich eine gute Empfehlung. Selbst in Jägerkreisen kommt dieser erfolgreich zum Einsatz. Ihn und weitere Tractive Modelle und sinnvolles Zubehört findet Ihr hier bei Amazon (Anzeige).

Ferner gilt der Hundetracker von Weenect Modell XS (Anzeige) als einer der kleinsten und leichtesten GPS-Hundetracker, was für den einen oder anderen Hundehalter rund um die Kaufentscheidung ein maßgeblicher Faktor sein mag.

Neben den einmaligen Anschaffungskosten für den GPS-Tracker kommen je nach Anbieter laufende monatliche Kosten im Rahmen gewählter Abo-Pakete (Basic/Premium) mit entsprechenden Abo-Gebühren hinzu. Diese betragen je nach Anbieter, Abo und Laufzeit zwischen ca. 5,- und 15,- Euro.

Ein GPS-Tracker für Hunde ist nicht für viele Hundebesitzer weltweit ein unentbehrlicher und damit sehr sinnvoller Alltagsbegleiter. Denn es hilft dem Hundebesitzer und Hundeführer mitunter den Hund vor dem Entlaufen abzuhalten und im Fall der Fall schneller durch die punktgenaue Live-Ortung wiederzufinden. Trägt der Hund einen GPS-Tracker im Freien, so besteht durch die „technische“ Verbindung via der eingesetzten GPS-Technologie stets eine imaginäre Leine, durch die sich der Aufenthaltsort des Hundes zu jeder Zeit zurückverfolgen lässt.

Gerade Hunde, die sich noch Mitten in der Erziehung des Grundgehorsam und der wichtigsten Lerninhalte (z.B. sicherer Rückruf) befinden, gehören zu den Hundekandidaten, für die das Tragen eines GPS-Trackers eine gewinnbringende Idee für Hund und Halter ist. Der GPS-Tracker ist hier eine gute Alternative, um auch mal auf die Leine trotz mangelndem Gehorsam und fehlender sicherer Führigkeit zu verzichten.

Teilt man seinen Hundealltag mit einem Ausbrecherkönig unter den Hunden, der es mehrfach bewiesen hat, dass ihn weder Mauern noch Zäune davon abhalten, den heimischen Garten in einem Moment der Unachtsamkeit seines Hundebesitzers erfolgreich zu verlassen, kann ein GPS-Tracker das gemeinsame „Hundeleben“ enorm erleichtern. Bisher standen stundenlanges nervenaufreibendes Suchen und Warten auf dem Programm, wenn der vierbeinige Hundepartner mal wieder ausgebüxt war. Heute ist es ein Einfaches, den Hund durch das Ortungssystem wiederzufinden. Welch Erleichterung und Freude!

Ferner gibt ein GPS-Tracker für den Hund auch Hundehaltern mit sehr jagdpassionierten Hunden mehr Sicherheit. Denn trotz bester Erziehung und vermeintlich sicherem Gehorsam versagt ab und an auch mal die Impulskontrolle, wenn es zu direktem Wildkontakt oder der Aufnahme einer frischen Wildspur im Wald kommt. Und auf und davon ist der jagdtriebige Hund.

Nicht anders ergeht es Hundehaltern mit ängstlichen Hunden an ihrer Seite. Wie oft werden Hunden durch äußere Einflüsse verschreckt und suchen das Weite…Mehr als 30.000 entlaufene Hunde wurden im Jahr 2023 zeitweise oder gar endgültig vermisst. In vielen Fällen wäre das Suchen des entlaufenen Hundepartners mit einem GPS-Tracker mit aller Wahrscheinlichkeit von Erfolg gekrönt – Ein GPS-Tracker für Hunde ist demnach auf jeden Fall mehr als eine Überlegung wert.