Hornhautdefekt beim Hund

Wenn der Hund ein Hornhautdefekt hat

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Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2023

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Unter einem Hornhautdefekt beim Hund versteht man eine Schädigung der Hornhaut des Auges (Kornea), die meist nur oberflächlich ausgebildet und nicht perforierenden ist. Geht der Defekt etwas tiefer (bis in die sog. Substantia propria corneae), spricht man von einem Hornhautulkus.

Die meisten Hornhautdefekte sind mit bloßem Auge sichtbar, einige jedoch erkennt man erst nach Anfärbung der Hornhaut mittels Fluoreszin.

Behandelt wird i.d.R. mit antibiotikahaltigen und heilungsfördernden Salben. Dabei ist zu beachten, dass die Heilung meist einige Tage bis Wochen andauern kann und der Defekt zwischenzeitlich schlimmer erscheint, weil durch einwachsende Gefäße Rötungen entstehen.

Hornhautdefekte bei Hunden sollten umgehend einem Tierarzt vorgestellt werden, um eine Vernarbung oder gar Perforation, also ein Loch in der Hornhaut, zu vermeiden, damit die Sehkraft und das Auge erhalten bleiben. Auch sollten bestimmte Medikamente bei einem Hornhautdefekt nicht angewandt werden, was ebenfalls ein Tierarzt beurteilen muss. 


Synonyme

  • Hornhautschädigung
  • Hornhautverletzung

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