Muskelverspannungen beim Hund

Wenn der Hund unter Verspannungen der Muskulatur leidet

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Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2023

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Eine Muskelverspannung beim Hund, kurz Verspannung oder medizinisch Myogelose bzw. Hartspann genannt, ist eine lokale Verhärtung der Muskulatur. Sie betrifft den gesamten Muskel/Muskelbauch und ensteht durch reflektorische dauerhafte Spannungserhöhung (= Erhöhung des Muskeltonus) nach Überbelastung oder Fehlbelastung des Muskels. Druck oder Zug auf den verhärteten Muskel lösen unterschiedlich starke Schmerzen aus. Aber auch im Ruhezustand können Verspannung schmerzhaft sein.

Sie können z.B. Folge einer Fehlhaltung oder ungewohnter körperlicher Arbeit des Hundes sein. Verschiedenste Erkrankungen des Bewegungsapparates (Bandscheibenerkankungen, HD, ED, Kreuzbandriss etc.) können damit einhergehen. Hält die Verspannung längere Zeit an, sollte die Ursache gefunden werden und sowohl Verspannung als auch Grunderkrankung behandelt werden. Wärmezufuhr (Kirschkernkissen, Wärmflasche, Rotlicht) und Massage können Schmerzlinderung verschaffen und die Verspannung lösen. Auch verschiedenste physikalische Verfahren (Laser-/Elektro-/Ultraschalltherapie) und Akkupunktur können zum Einsatz kommen.

Verhärtungen, die nicht den gesamten Muskel, sondern nur einen einzelnen kleinen Teile des Muskels betreffen, werden als sogenannte Triggerpunkte bezeichnet. Sie sind ebenfalls Folge von Fehl- oder Überbelastung. Wie sie im Detail entstehen und warum sie nicht den gesamten Muskel betreffen ist bislang noch unklar. Auch sie können mittels Massagen oder anderen physiotherapeutischen Maßnahmen behandelt werden. 


Synonyme

  • Verspannungen

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