Vaskulitis beim Hund
Wenn der Hund unter einer Gefäßentzündung leidet
Von:
Vanessa Lässig
Zuletzt aktualisiert am: 10.9.2023
Vaskulitis, auch Angiitis genannt, ist die medizinische Bezeichnung für eine Gefäßentzündung beim Hund. Dazu zählen Entzündungen der Venen (Phlebitis), der Arterien (Arteriitis) und der Lymphgefäße (Lymphangiitis).
Vaskulitiden können primär (als eigenständige Erkrankung) oder sekundär (als Folge/Symptom einer anderen Erkrankung) auftreten.
Als primäre Vaskulitiden kommen beim Hund v.a. die Polyarteriitis nodosa (PAN), Lymphomatoide Granulomatose und Arterienverkalkung (Arteriosklerose) vor. Diese sind aber allgemein recht selten.
Viel häufiger kommt es zu sekundären Vaskulitiden aufgrund von Infektionen, z.B. bei verschiedenen „Reisekrankheiten“ (= CVBD), wie Leishmaniose, Ehrlichiose oder Anaplasmose.
Allergisch bedingte Gefäßentzündungen sind ebenfalls möglich, wobei die Zuordnung „primär“ oder „sekundär“ noch umstritten ist.
Gewisse Formen der Vaskulitis sind außerdem genetisch bedingt und kommen familiär gehäuft zum Beispiel beim Deutschen Schäferhund, Greyhound oder verschiedenen Terrierrassen vor.
Behandelt wird je nach Auslöser symptomatisch oder durch Therapie der Grundursache.
Synonyme
- Angiitis
- Gefäßentzündung
- vasculitis
Krankheiten
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