Kastrationschip für den Hund
Was ist ein Kastrationschip für den Hund?
Von:
Carsten Becker
Zuletzt aktualisiert am: 7.8.2024
- Hormon-Chip
- Kastrations-Chip
- Suprelorin-Chip
- Suprelorin-Implantat
Ein Kastrationschip, auch Hormonchip genannt, ist ein veterinärmedizinische Variante mittels eines medikamentösen Implantats unter der Haut, eine Kastration auf Zeit beim Hund herbeizuführen. Der Kastrationschip wird dem Hund mit einer Kanüle ohne Narkose unter die Haut gesetzt. Hierfür bieten sich der Nacken-, Schulter- und Flankenbereich an.
Der Kastrationschip ist also eine ideale Alternative zur herkömmlichen Kastration via chirurgischem Eingriff vom Veterinärmediziner.
Im Grunde wird der Suprelorin-Chip, wie der Kastrationschip auf Grund des Präparats Suprelorin auch bezeichnet wird, wie ein Microchip zur Identifizierung des Hundes, mit der Kanüle durch den Tierarzt injiziert und "verpflanzt".
Der Anbieter des Kastrationschip mit dem Präparat Suprelorin wird als 6- und 12-Monatsvariante angeboten. Sprich, der verantwortliche Hundebesitzer kann zwischen einem Kastrationschip für seinen Hund mit einer Wirkdauer von 6 oder 12 Monaten wählen. Damit haben Herrchen/Frauchen die Möglichkeit, die durch das Hormonpräparat individuell ausgelöste Wirkung des Kastrationschip auf den jeweiligen Hund zu testen und beobachten. Denn es können durch den Kastrationschip physische und psychische Veränderungen beim Hund auftreten.
Der Kastrationschip mit dem Suprelorin Präparat enthält den Wirkstoff Deslorelin. Durch den ausgelösten Prozess im Körper des Hundes, wird die Zeugungsfähigkeit vorübergehend eingeschränkt. Kurzgesprochen, während der Wirkzeit des Kastrationschip, ist die Forpflanzungsfähigkeit des Hundes gestoppt.
Der Kastrationschip ist für den betreffenden Hund, der diesen vom Tierarzt implantiert bekommt, völlig ungefährlich. Dies ist durch diverse Studien bestätigt.
Neben dem Wunsch, den Hund in seiner Fortpflanzungsfähigkeit auf Zeit mit dem Kastrationschip vorübergehend zu beeinflussen und ihn durch das Verabreichen des Suprelorin zeugungsunfähig zu machen, wird der Kastrationschip auch für weitere Gründe verabreicht. So z.B. im Rahmen der Behandlung von prostataerkrankten Hunden.
Wie der Kastrationschip in seiner gesamten Wirkweise funktioniert, wie er sich von der chirurgischen Kastration in seiner Wirkung differenziert, wie man die Wirkung beim Hund erkennt und was bei der Anwendung alles zu beachten ist, haben wir in einem gesonderten Artikel umfassend beschrieben.
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