Übergewicht bei Hunden

Hunde werden immer dicker und schwerer

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Zuletzt aktualisiert am: 29.4.2024

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Hat der Hund Übergewicht und ist zu dick, so kann dies seine Lebenserwartung reduzieren, erschwert den Hundealltag und bringt ggf. Krankheiten und Verletzungen mit. Ursachen, Folgen & Konsequenz wollen wir beleuchten.

Weltweit gibt es immer mehr dicke und übergewichtige Menschen, so dass viele Organisationen bereits vor den langfristigen Schäden bei jungen Menschen warnen, da sie zu viel und zu fett essen. Sie werden immer schwerer und tragen teilweise enormes Übergewicht mit sich herum.

Mehr als jeder zweite Mensch ist weltweit von Adipositas, das starkes und krankhaftes Übergewicht besagt, betroffen. Vielfach spricht man auch inzwischen von einigen fettleibigen Bevölkerungsschichten, da es regionale und soziale Auffälligkeiten von Land zu Land gibt.

Und wie sieht der Vergleich zwischen Menschen und Hunden aus? Sind Hunde auch von Übergewicht geplagt? Werden Hunde auch immer dicker und schwerer?

Dasselbe Problem betrifft inzwischen viele Hunde, über alle Hunderassen hinweg. Ob Deutscher Schäferhund, Labrador oder Golden Retriever, Rottweiler, Boxer oder der Dackel. Alle Hunderassen sind nach Einschätzung der Experten deutlich zu dick.

Da wir in einer Wohlstandsgesellschaft leben und der Hund heute oftmals einen ganz anderen Stellenwert einnimmt, wird dieser häufig auch in Sachen Ernährung, über Bedarf mit Futter und Leckerchen vollgestopft. Hinzu haben gleiche Hunde regelmäßig zu wenig Bewegung und Auslauf, was die Sache nur noch schlimmer macht.

Denn perspektivisch wird dies Konsequenzen für die Gesundheit, Fitness, körperliche Konstitution und Leistungsfähigkeit haben.

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Hund & Übergewicht

Die Folgen von Übergewicht beim Hund kommen früher oder später

Problematik Übergewicht

Es gibt eine hohe Zahl an übergewichtigen Hunden - fast jeder zweite ist davon betroffen.

Der Bundesverband Praktizierender Tierärzte e.V. (bpt) geht davon aus, dass annähernd 50% aller Haustiere unter Übergewicht leiden.

Und dies mit steigender Tendenz, was unter gesundheitlichen Aspekten, für die Haustiere alarmierend ist.

Zunächst einmal ist das Grundproblem schnell ausgemacht.

Wir Hundehalter meinen es mit unseren Hunden einfach zu gut.

Wir denken mit jeglichem Leckerchen in ihrer Gunst zu steigen und mehr Anerkennung zu bekommen. Das ist bestimmt so, der jeweilige Hund hat aber mittel- und langfristig damit nichts gewonnen. Im Gegenteil.

Je dicker und übergewichtiger unser treuer Vierbeiner wird, je höher ist die Gefahr von Folgen und Langfristschäden.

Sein Bewegungsapparat und das Herz-Kreislaufsystem werden übermäßig durch das Gewicht beansprucht.

Dies führt zwangsläufig zu Einschränkungen, Krankheiten, Verletzungen und vielen weiteren Problemen für den Hund und folglich wird auch die Alltagsbewältigung für den Halter nicht einfacher.

Kommt dann eine Hüftgelenksdysplasie (HD) oder Ellenbogengelenksdysplasie (ED) hinzu, die schon für ausreichend körperliche Beschwerden und Einschränkungen sorgen, wird das Krankheitsbild durch das Übergewicht nur noch verschlimmert und der Verlauf zusätzlich belastet.

Was ist Übergewicht

Adipositas ist die medizinische Bezeichnung für Übergewicht.

Somit leiden Hunde, die mit starkem Übergewicht ihr Hundeleben verbringen, unter einem zu hohen Grad an unnötigem Fettgewebe, welches durch Krankheit oder übermäßigem Fressen resultiert.

Hunde die unter Übergewicht leiden und mit einer zu großen Körpermasse sich durch die Welt schleppen, sind nicht nur anfälliger für Krankheiten und Verletzungen, sondern wirken schwerfälliger, kommen Treppen und Steigungen nur schwerlich hoch, sind in ihrer gesamten Bewegung eingeschränkt.

Auch wenn sie gerne immer wieder ihr Fressen in sich hineinschlingen und verrückt nach allen Zwischenmahlzeiten und Leckerlis sind, wir Hundebesitzer tun ihnen nichts Gutes, wenn wir sie immer weiter vollstopfen.

Ein Hund benötigt eine gute und ausgewogene Ernährung, die an seinen Körper und Grad seiner Aktivität angepasst ist. Sprich Hunde die bei ihrem Verwendungszweck viel körperlich und geistig leisten, haben einen höheren Energieverbrauch als Hund, die überwiegend zu Hause rumliegen und nur ab und an eine Gassirunde unternehmen.

Es geht darum durch das Hundefutter die verbrauchte Energie wieder aufzufüllen, nur so viel zu reichen, dass der Energiebedarf gedeckt ist. Sprich es geht um Kompensation und nicht um Übermaß.

Sollte aber dem Hund Energie in Form von Futter zugefügt werden, die das Maß an verbrauchter Tages-Energie übersteigt und dies regelmäßig, dann wird der Körper diese unverbrauchte Energie umwandeln in Fett.

Die Konsequenz: Es bilden sich, wie bei uns Menschen, unnötige Fettreserven. Die typischen Fettpolster werden früher oder später gut sichtbar und schränken den Hund ein. Weiterhin drohen Krankheiten und körperliche Defizite.

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Übergewicht Hund: Ursachen & Folgen

Was sind die Ursachen & welche Folgen kommen auf den Hund zu, wenn er zu dick ist?

Ursachen für Übergewicht beim Hund

Wodurch wird Übergewicht bei Hunden u.a. hervorgerufen bzw. welche Umstände wirken wie ein Verstärker für Adipositas?

Es gibt durchaus Hunderassen, die stärker genetisch vorbelastet sind und entsprechend häufiger unter Übergewicht leiden.

So neigen beispielsweise Labrador Retriever und Golden Retriever öfter zu Übergewicht, als beispielsweise der Dobermann oder Weimaraner.

Des Weiteren neigen Hunde, die eine Hundekrankheit haben und denen spezielle Medikamente verabreicht werden, zu erhöhter Gewichtszunahme.

Einen wichtigen Einflussfaktor für eine artgerechte Hundehaltung stellt die Aktivität und Bewegung, also die Auslastung des Vierbeiners dar. Ist diese sowohl körperlich als auch geistig nicht in ausreichendem Maß vorhanden, aber die Fütterung hoch und übermäßig, so wird der Vierbeiner zwangsläufig Gewicht zulegen und übergewichtig werden. Es handelt sich dann um eine individuell falsche Ernährung für den Hund.

Die Menge und die Zusammenstellung des Futters ist zudem der Lebensphase des Hundes anzupassen. Es macht einen Unterschied, ob der Hund in der Wachstumsphase oder als Senior unterwegs ist. Die Bedürfnisse jeder einzelnen Altersklasse ändern sich und müssen bei der Nahrung bedacht werden.

Folgen wegen Übergewicht für den Hund

Grundsätzlich muss man sich die Frage stellen, was Übergewicht für den Hund perspektivisch bedeutet, wenn man in Sachen Ernährung nicht konsequent ist und dem Vierbeiner ständig neben den Hauptmahlzeiten Leckerchen reicht.

Zu dick und übergewichtig zu sein, ist weder für uns Menschen, noch für unsere Hunde eine Glückseligkeit.

Es stellt unsere Vierbeiner vor ernste Probleme, die wir mit ihnen dann zusammen austragen müssen. Und das Leid kann dabei groß sein, was den gemeinsamen Alltag beschwerlich.

Kurzum: Übergewicht ist einfach schädlich für unsere Hunde. Es schränkt die Vierbeiner in seiner Lebensqualität ein und ist Auslöser für bedrohliche Erkrankungen. Und das gilt es zu vermeiden.

Man kann als Hundebesitzer davon ausgehen, dass Hunde mit einem annähernden Ideal- oder Normalgewicht, Hunde mit deutlichem Übergewicht, in der Lebenserwartung klar schlagen. Wie alt Hunde insgesamt werden können und welche Faktoren auf die Lebenszeit positiv als auch negativ einzahlen, könnt ihr in unserem weiteren Magazinartikel "Wie alt werden Hunde überhaupt?" nachlesen.

Es kann von einer mindestens 2-jährigen längeren Lebensdauer ausgegangen werden, sollte der Hund nicht übergewichtig sein, da einfach viele Risikofaktoren erst gar nicht bei Normalgewicht auftreten und den Organismus des Hundes belasten.

Denn dadurch ist der Vierbeiner fitter, agiler und gesundheitlich stabiler.

Hat der Hund dagegen mit Übergewicht zu kämpfen, sind die Vierbeiner in der Regel deutlich behäbiger und für jegliche Aktivitäten, wie Hundesport, Spiel, Spaß und Bewegung in der Freizeit weniger zu begeistern und zu animieren.

Folglich kann Adipositas das Leben unseres treuen Begleiters erschweren, reduzieren und verkürzen.

Krankheiten des Hundes durch Übergewicht

Welche gesundheitlichen Probleme können auf den Hund durch Übergewicht zukommen?

Diese Frage sollte man als verantwortungsbewusster und weitsichtiger Halter immer präsent haben, denn schließlich ist es ja das Ziel, möglichst lange einen fitten und gesunden Hund an der Seite zu haben.

Durch das angefressene oder krankheitsbedingte Übergewicht, wird der Hund unter Umständen mit einigen Krankheiten und Gebrechen zu kämpfen haben.

Auch deshalb ist es ratsam auf das Gewicht des Hundes zu achten, um ihm einige mehr oder minder schlimmer Erkrankungen zu ersparen.

Der regelmäßgie Gang zum Tierarzt wird die Achtsamkeit beim Gewicht unterstützen und präventiv notfalls einen Diät- oder Ernährungsplan mit euch gemeinsam ausarbeiten, damit es erst gar nicht zu dem Übergewicht bei eurem Hund kommt.

Folgende Krankheiten werden im Zusammenhang mit Übergewicht bei Hunden immer wieder diagnostiziert:

Folgeerkrankungen durch Übergewicht
Herz- und Kreislauferkrankungen
Erkrankungen des Bewegungsapparats
Diabetes
Schilddrüsenerkrankungen
Verletzungen der Bänder durch Überlastung
Tumore
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Was kann man als Halter gegen Übergewicht bei seinem Hund tun?

Im Sinne des Hundes müssen die Ernährung und Fressgewohnheiten des Hundes geändert werden.

Das ist bei Übergewicht beim Hund zu tun!

Kurz und knapp: Als verantwortlicher Hundehalter hält man das Heft des Handels in seinen Händen und kann aktiv auf die Ernährung des Hundes einwirken. Prima!

Denn einzig eine bedarfsorientierte Fütterung ist der Schlüssel zum Erfolg.

Die Futtermenge muss dem individuellen Energiebedarf des Hundes entsprechen. 

Eine Unter- und Überversorgung sollten unbedingt im Sinne des Vierbeiners vermieden werden, damit weder eine Mangelernährung noch Übergewicht dem Hund, dessen Gesundheit, Wohlergehen, Vitalität und Fitness zusetzen.

Sprich, die Menge, Futterzusammensetzung und der daraus resultierende Energiegehalt müssen an den Energieverbrauch des Vierbeiners angepasst sein. Frisst der Hund zuviel, dann drohen unnötige zusätzliche Pfunde und eben Übergewicht.

Die richtige Ernährung beim Hund gehört folglich zu den wichtigsten Aufgabenbereichen des jeweiligen Hundebesitzers im gemeinsamen Hundealltag. Denn so wie mit einer unangemessenen Fütterung Übergewicht aufgebaut und durch das eigene Zutun mit verursacht wird, genauso kann man mit einer sorgsamen Futteranpassung Pölsterchen auf die Pelle rücken und seinem Hund perspektivisch beim Abbau von Übergewicht helfen.

Kurz: Liegen keine speziellen Gründe für etwaiges Übergewicht beim Hund vor (z.B. Krankheiten) muss der Hund vor allen Dingen diszipliniert und angemessen gefüttert werden, um von vornherein Übergewicht zu vermeiden.

Mehr dazu habne wir ausführlich in unserem Leitartikel "Hundefutter - Wie ernähre ich den Hund richtig?" beschrieben.

Jeder Hund ist anders - auf das Individuum eingehen

Alle unsere Hunde, egal welcher Hunderasse sie auch angehören, haben ihren ganz individuellen Lebensrhythmus und Tagesablauf. Dem gilt es bei der Ernährung des Vierbeiners ein Augenmerk zu schenken.

Solltet ihr einen Jagdgebrauchshund  euer Eigen nennen und mit diesem täglich einen hohes Maß an Bewegung und Aktivitäten rund um das Jagen oder sonstigen Trainings- und Freizeitaktivitäten nachgehen, wird der Energieverbrauch dieses Jagdhundes garantiert deutlich höher sein, als bei einem kleinen süßen Chihuahua, der von der Dame mit Stil, rund um die Uhr verhätschelt, von A nach B getragen wird und keine sonstigen Aktivitäten macht.

Wir wollen euch mit diesem Beispiel nur sensibilisieren, das das Maß an Auslastung, Bewegung und Aktivität, also körperlichen und geistigen/mentalen Belastungen, einen großen Einflussfaktor für das Ausmaß der Fütterung und dessen Bestandteile hat.

Sollte demnach ein Hund relativ wenig beansprucht werden, benötigt dieser nur soviel Futter, dass er das normale Gewicht für seine Hunderasse, mit der Zufuhr der Nahrung, hält.

Einem Hund, dem ein hoher Grad an Leistung körperlich und geistig abverlangt wird, dem muss selbstverständlich mehr Nahrung gegeben werden, damit die verlorene Energie aufgefangen und der Körper und Geist mit neuer Energie versorgt wird.

Übergewicht Hund: Vorsicht Leckerchen-Falle!

Man ist fast geneigt zu sagen, dass Leckerchen, Leckerli und Hundesnacks einfach zum Hund dazugehören.

Aus verschiedenen Gründen heraus, werden Leckerchen gefüttert, ob im Rahmen des Hundetrainings, einer Belohnung bei erwünschtem Verhalten im Hundealltag oder eben weil Herrchen / Frauchen ihrem geliebten Vierbeiner frei nach dem Motto "Liebe geht durch den Magen" etwas Gutes tun wollen.

Aber Vorsicht! Denn zu viel des Guten, fördert Übergewicht und ist demzufolge ungesund.

Prinzipiell spricht nichts gegen ein Leckerchen hier und da. Aber...

Werden beispielsweise Leckerli beim Aufbau von bestimmten Trainingsinhalten zur positiven Verstärkung von Verhalten eingesetzt, müssen deren Energiegehalt unbedingt von der Gesamttagesration abgezogen werden - denn nur so vermeidet man, dass durch Hundesnacks & Co. eine Überversorgung an "Kalorien" erfolgt, deren Konsequenz in übergewichtigen Hunden mündet. Im Umkehrschluss: Werden die Leckerchen dem Hund zur Belohnung on Top zum eigentlichen Hundefutter zugefüttert, frisst er plakativ gesprochen zu viel. Die Folge sind dann durch die Überversorgung, übermäßige Pfunde beim Hund.

Apropos Leckerchen, Hundekekse und Hundesnacks: Es gibt auch gesunde selbst gemachte Alternativen. Mehr dazu haben wir in einem ergänzenden Artikel zusammengestellt.

Weitere Themen, auf die der Halter bei der Fütterung achten sollte

Ist der Hund in einer Wachstumsphase, so benötigt der Vierbeiner ebenfalls eine höhere Energiezufuhr, wie der Hundesenior, dessen Organe und Gliedmaßen seit langer Zeit ausgewachsen sind.

Wird der Hund kastriert, ändert sich auch nach der Kastration u.U. die benötigte Energiezufuhr, sofern der Vierbeiner ruhiger und weniger aktiv wird. Leider erlebt man dies häufig, dass Hunde nach der Kastration einen Hang zum Übergewicht entwickeln, da sie deutlich weniger Ambitionen für Aktivitäten zeigen. Hierauf kann aber durch den Halter Einfluss genommen werden.

Eine Hündin die trächtig ist und in freudiger Erwartung eines Wurfs mit süßen Hundewelpen steht, hat in der Trächtigkeitsphase einen anders funktionierenden Organismus, wie in normalen Zeiten und benötigt entsprechend eine andere Futterzusammenstellung wie sonst. Auch der Energieverbrauch einer schwangeren Hündin ist also höher.

Sobald die Welpen der Hündin das Tageslicht erblicken, gilt es für den Halter, den Welpen nicht zu viel unnötige Energiezufuhr zu verabreichen, da sich schnell Fettzellen in dieser Wachstumsphase ausbilden, die sich zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr reduzieren lassen. Dies bedeutet, dass Welpen, die bereits unter Übergewicht leiden, je älter sie in ihrer Lebensphase werden, unter der Gewichtsabnahme zu kämpfen haben. Wer kennt das aus dem Menschenleben nicht auch?

Und das entsprechende Futter, sowie die Inhaltsstoffe und sonstigen Leckereien bestimmen wir als Hundehalter, im Idealfall in Zusammenarbeit mit dem Tierarzt oder sonstigen Hundeexperten.

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Schlussfolgerung

Auf das Übergewicht akut und präventiv Einfluss nehmen

Stets an das Wohl und die langfristige Fitness des Hundes denken

Präventive Maßnahmen und diszipliniertes Verhalten an den Tag legen, dies ist ein guter Vorsatz, um das Übergewicht vom eigenen Hund fernzuhalten.

Die gute Nachricht ist, dass wir als Hundehalter die Leitfigur bzw. das Leittier unseres Vierbeiners sind. Dies trifft auf die Erziehung, wie auch auf die Ernährung des Hundes gleichermaßen zu.

Somit sind mal wieder die Attribute Konsequenz und Disziplin gefragt.

Wenn ihr regelmäßig mit eurem Hund zum Tierarzt geht und die notwendigen sowie angeratenen Vorsorgeuntersuchungen und Check-ups macht, dann wird euer Tierarzt euch bestimmt frühzeitig auf die Gewichtszunahme des Vierbeiners aufmerksam machen.

Ansonsten müsst ihr euren Hund aufmerksam im Auge behalten und frühzeitig reagieren, wenn euch auffällt oder ihr aufmerksam gemacht werdet, dass das Gewicht deutlich zunimmt.

Denn je frühzeitiger ihr das Problem einer etwaigen Gewichtszunahme oder gar Adipositas ernsthaft angeht, umso besser für euren Vierbeiner.

Damit es aber erst gar nicht so weit kommt, solltet ihr ab dem Tag des Einzugs auf die richtige Ernährung Wert legen. Demnach liegt der richtige Zeitpunkt häufig im Welpenalter, denn hier wir in den frühen Lebensphasen auch in Sachen Ernährung der Grundstein gelegt. Solltet ihr an dieser Stelle daran interessiert sein, was es alles bei der Welpenentwicklung zu beachten gilt, so steht euch unser Leitartikel "Die Entwicklungsphasen von Hundewelpen" zur Verfügung. Es lohnt sich.

Ist das Übergewicht diagnostiziert, so hilft einzig und allein eine konsequente Ernährungsumstellung und die Erhöhung der Aktivitäten für Kopf und Körper des Hundes. Die Kalorien werden weniger verabreicht und der Hund mehr bewegt.

Die Energiezufuhr muss somit reduziert und der Energieverbrauch angekurbelt werden. Dann werden auch die Pfunde purzeln.

Aber Vorsicht: Mutet dem Hund nicht zu viel auf einmal zu und übertreibt es nicht. Schritt für Schritt das Tempo und die Intensität anpassen. Es darf keine Überlastung oder Mangelerscheinung eintreten.

Daher ist es grundsätzlich ratsam, den Prozess mit einem Tierarzt gemeinsam anzugehen. Jeder Hund ist ein individuelles Wesen und tickt anders, daher muss der Experten eingebunden werden. Der Erfolg wird euch recht geben.

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