Wie alt werden Hunde überhaupt?

Wie hoch ist die Lebenserwartung von Hunden?

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Zuletzt aktualisiert am: 11.9.2021

Dobermann mit Yorkshire auf Wiese.jpg

Das Hundealter und die Lebenserwartung von Hunden hängen von Faktoren wie Größe der Hunderasse, Haltebedingungen, Ernährung, Gesundheit und erbliche Vorbelastungen ab. Was nimmt noch Einfluss darauf, wie alt Hunde werden?

Wir Hundehalter wünschen uns nichts sehnlicher, als dass der Hund ein glückliches und zufriedenes Hundeleben hat, das möglichst lange währt. Wir können unsere Hunde maßgeblich unterstützen und damit die Lebenserwartung pushen.

Wie? Indem wir auf die Ernährung, Pflege, die Haltebedingungen und Lebensumstände, ausreichende rassespezifische Bewegung und geistige Beschäftigung achten und weitere Bereiche, rund um die Hundehaltung, im Sinne des Hundes gestalten.

Alles weitere schauen wir uns in den folgenden Ausführungen unseres Artikels näher an.

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Ein Hundejahr ist ein vielfaches an Menschenjahren

Gibt es Unterschiede bei Hunden, was die Lebenserwartung angeht?

Große Hunderassen altern schneller als kleine Rassen

Oft fragen Hundeliebhaber und Hundeinteressierte, wie alt ein Hund wird.

Diese banale Frage kann man so einfach nicht beantworten, da die Fragestellung zu pauschal ist.

Eines ist aber eindeutig: Ein Hundejahr entspricht einem vielfachen an Menschenjahren.

Es kommt natürlich bei der Frage wie alt Hunde generell werden darauf an, um welche Hunderasse und Hundegattung es sich handelt. Für alle Hunderassen gibt es ein errechnetes durchschnittliches Alter, dass das Gros der Vierbeiner im Durchschnitt ihrer Hundepopulation erreicht. 

Ihr seid daran interessiert mehr über die Lebenserwartung der einzelnen Rassehunde zu erfahren?

Dann nutzt die Gelegenheit und schaut euch eingehend unsere Rasseporträts an. Hier werdet ihr alle relevanten Daten zum Alter erhalten und zudem viele spannende und hilfreiche Informationen zu den jeweiligen Hunderassen finden. Ein Vergleich lohnt sich, denn die Unterschiede können mitunter über alle Aspekte hinweg frappierend sein.

Wie alt nun ein Hund wird, entscheidet sich also neben weiteren Faktoren, ob es sich um eine kleine Rasse oder um eine Riesenrasse handelt.

Sprechen wir bei der Rasse um einen Cocker Spaniel, Dackel oder West Highland White Terrier, dann ist die Lebenserwartung in der Regel höher als bei einer großen Hunderasse wie Leonberger, Irish Wolfhound, Bernhardiner oder Deutsche Dogge. Denke man dies in letzter Konsequenz weiter, so kann es zudem auch ein Gefälle im Hinblick auf die durchschnittliche Lebenserwartung des jeweiligen Hundeindividuums einer Rasse kommen, nehme man die Größenunterschiede der einzelnen Varietäten einer Hunderasse, wie beispielsweise beim Pudel mit Toypudel, Zwergpudel, Kleinpudel und Großpudel.

Man kann durchaus sagen, je kleiner eine Hunderasse im Schnitt ist, um so älter werden die Vierbeiner.

Im Umkehrschluss: Je größer die Hunderasse ist, desto weiter sinkt das durchschnittliche Lebensalter und desto früher können etwaige Alterserscheinungen auftreten, die wir ausführlich in unserem Artikel "Normale Auswirkungen des Alterns bei Hunden" erörtert und mit hilfreichen Praxistipps bestückt haben, wie ihr euren Vierbeiner dann am besten unterstützen könnt.

So gibt es einige kleinere Hunderassen, deren Lebenserwartung weit über 10 Hundejahre reichen.

Bei Umrechnung der Hundejahre in Menschenjahre sind die unterschiedlichen Größen sehr relevant.

Ist beispielweise die kleine Rasse bis 15 kg 10 Jahre alt, entspricht dies ca. 60 Menschjahre.

Handelt es sich aber um eine große Hunderasse, so ist der Hund mit 10 Hundejahren bereits deutlich in Menschenjahre gealtert und entspricht 94 Menschenjahre.

Unglaublich, aber wahr!

1 Hundejahr ist nicht gleich 1 Hundejahr. Es macht einen sehr großen Unterschied, über welche Rassen und Hunde man spricht.

Abschließen wollen wir dieses Kapitel noch mit dem Hinweis, dass sich die vorgenannten Ausführungen natürlich auch auf Hybridhunde (.z.B. Labradoodle, Goldendoodle, Cockapoo etc.) und Mischlingshunde übertragen lässt. Auch bei diesen Hunden beeinflusst die Größe deren durchsschnittliche Lebenserwartung.

Ein hoher Qualitätsanspruch an die Haltung, erhöht die Chancen für den Hund alt zu werden

Eines vorweg: Es kommt auf euch Hundebesitzer und Herrchen zu einem großen Anteil an!

Sobald ihr euch einen Hund anschafft, ob Welpe oder bereits ausgewachsener Hund, übernehmt ihr viel Verantwortung für ein Lebewesen und habt das Heft größtenteils selber in der Hand, die mögliche Lebenserwartung eures Vierbeiners durch aktives Tun positiv mit zu beeinflussen.

Da dies aber leider nicht für alle Hundehalter selbstverständlich ist, gibt es viele Hundegesetze, die rund um das Halten und Führen des Hundes gewisse Vorschriften aufstellen. Diese haben wir allesamt für euch in unserem Leitartikel "Die private Hundehaltung in Deutschland" zusammengestellt.

Hinzu kommen die ungeschriebenen Benimmregeln unserer Hunde-Etikette, die als Verhaltenskodex jedem Halter Orientierung geben sollen, wie der eigene Hund behandelt, gehalten und geführt werden sollte, damit für ein angenehmes und rücksichtsvolles Miteinander gesorgt ist. Kurzum, es geht um das Wohlbefinden aller Menschen, Tiere und des eigenen Hundes.

Nicht zu Letzt hat der Gesetzgeber als Rahmenbedingungen ein Mindestanforderungsprofil an alle Hundehalter mit der Tierschutz-Hundeverordnung gestellt, damit die Haltebedingungen und Lebensumstände, in denen der Hund gehalten wird, tierschutzrechtlich einwandfrei sind.

Schauen wir uns nun näher einige Einflussfaktoren an, die wir als Halter maßgeblich im Sinne unseres Hundes und dessen Lebenserwartung umsetzen können und sollten, damit wir möglichst lange einen fitten, gesunden und glücklichen Hund an unserer Seite haben:

Wie bei uns Menschen auch, kommt es beim Hund darauf an, welchem Stress und Belastungen er in seinem Hundeleben tagtäglich ausgesetzt ist.

Ein Rüde oder eine Hündin egal welcher Hunderasse, die behutsam auf dem Land aufwachsen und täglich die Vorteile eines Landlebens, mit viel Freiheit, Natur, guter Luft, ausreichender artgerechter und rassenspezifischer Aktivität genießen, sind garantiert weniger äußeren Belastungsfaktoren ausgesetzt, die negativen Einfluss auf die Länge ihres Lebensalters haben, als ihre Artgenossen, die in einer Weltmetropole wohnen und nur zur Gassirunde in den smogbelasteten Straßen der Großstadt mit Hektik und stressigen Geräuschkulissen unterwegs sind.

Kurzum kann man sagen, dass die Lebensgewohnheiten der Hunde und ihrer Halter unmittelbar eine Rolle auf ihre Lebenserwartung haben.

Handelt es sich bei dem Hund, um einen Vierbeiner, der den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen unserer Wetterzonen mit Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter im Freien oder gar im Zwinger ausgesetzt ist, wird er sicherlich mehr beansprucht, als ein Hund, der die Vorzüge der Wohnungen und Häuser von uns Haltern genießen darf. Besonders gilt dies wiederum für Rassen, die sich weder mental noch von ihren körperlichen Eigenschaften für die Außenhaltung und in Teilen damit verbundener Isolation, eignen.

Wird der Hund, den ihr euch als Begleiter ausgesucht habt, seinen persönlichen Bedürfnissen und Instinkten entsprechend gehalten? Richtet ihr also den gesamten Aufwand und alle Aufgaben an dem Ziel der rassespezifischen und artgerechte Haltung aus? Sprich erhält der Hund seiner Rasse entsprechend die richtige Pflege, Auslastung, Zuneigung etc.? Dann hat er auch die besten Voraussetzungen viel Freude und Spaß in seinem Hundeleben zu haben und findet die besten Voraussetzungen für das Erreichen eines hohen Lebensalters.

Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen körperlichen und geistigen Belastungen und ausreichenden Ruhephasen, sind für jede Hunderasse ein Muss, wie ihr in unserem ergänzenden Artikel nachlesen könnt. Es ist unerlässlich, den Hund nicht zu überfordern und Stress wie auch den Grad der Auslastung zu übertreiben.

Ferner muss man alle Aktivitäten, Beschäftigungen und Aufgaben an die Lebensphase des Hundes anpassen und die Leitungserwartung adjustieren. Ein jüngerer und voll im Saft stehender Rüde ist sicherlich in der Lage ein deutlich höheres Maß an Auslastung zu erbringen, wie der Senior unter den Hunden. Auch der 16-jährige Teenager kann garantiert länger und intensiver eine Sportart ausüben, als der 85-jährige Greis.

Ein weiterer Aspekt, der eine Rolle bei der Lebenserwartung der Rüden und Hündinnen jedweder Hunderasse spielt, ist eine ausgewogene und gute Ernährung. Auch diese muss an das entsprechende Lebensalter, Belastungsgrad und damit Energieverbrauch des Hundes angepasst werden, da ein junger Hund in der Wachstumsphase einen anderen Bedarf hat, als der Seniorhund, der kaum Bewegung bekommt und andere Inhaltsstoffe aus gesundheitlicher Sicht vielleicht benötigt.

Dabei spielt natürlich über das ganze Hundeleben hinweg betrachtet, die Qualität des Hundefutters eine Rolle, da es sehr große Unterschied innerhalb der herkömmlichen Industrie-Nassfutter und -Trockenfutter gibt. Viele Halter schwören daher und aus Gründen der Natürlichkeit und damit angelehnt an die Fressgewohnheiten freilebender Hunde und der Wölfe, auf die Rohfütterung / Barfen.

Um also alles im Sinne der Gesundheit, Fitness, sowie einem ausgeglichenen Energiehaushalt des Hundes in Sachen Ernährung zu tun und damit positiv auf die Lebenserwartung Einfluss zu nehmen, empfiehlt es sich mit Experten wie Tierarzt, Ernährungsberater, Züchtern oder erfahrenen Haltern auszutauschen und das Futter am eigenen Budget orientiert zusammenzustellen. Denn auch hiermit helft ihr eurem Hund und unterstützt ihn möglichst lange zu leben.

Apropos Fressen bzw. Fütterung:

Das Fressen dient dazu, den täglichen Energieverbrauch wieder auszugleichen. Übertreibt man hingegen die Futtermenge und die ständigen Zwischenmahlzeiten mit Leckerchen und anderen wohlwollenden Schmankerln, droht Übergewicht. Und Übergewicht ist bekanntlich ein äußerst negativer Einflussfaktor auf die Gesundheit und Fitness, was sich ebenso langfristig betrachtet auf die Lebensdauer auswirken kann.

Weiters möchten wir euch Hundeliebhaber darauf hinweisen, dass es für jeden Hund von Bedeutung ist, regelmäßige Routineuntersuchungen und Check-ups beim Tierarzt zu machen. Viele kleine Unannehmlichkeiten können hier frühzeitig entdeckt und erfolgreich behandelt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt zu einem gefährlichen, belastenden oder gar lebensbedrohlichen Zustand reifen können. Des Weiteren erlangt der Hund durch häufigeren Kontakt eine Vertrauensbasis, der gesamte Tierartbesuch wird damit entspannter und der Tierarzt gewinnt einen Gesamteindruck, der ein schnelles Handeln im Ernstfall erleichtern kann. Damit wird das Lebensalter auch von diesem Faktor mit beeinflusst.

Abschließend wollen wir auch nochmals zu den unterschiedlichen Lebenserwartungen der einzelnen Hunderassen und des jeweiligen Individuums sagen, dass die in vielen Medien genannten Korridore der Altersgrenzen nur Richtwerte darstellen, da die beschriebenen Einflussfaktoren eine entscheidende Rolle für die Hunde spielen.

Es wird somit immer Fallbeispiele bei allen Hunderassen geben, die zu Ausreißern nach oben, wie auch unten führen werden.

Weitere Einflussfaktoren, die auf die Karte der Lebensdauer des Hundes einzahlen

Weiterhin kommen andere Faktoren dazu, die maßgeblich Einfluss auf das zu erreichende Lebensalter des Hundes haben.

Dieser Tatsache entsprechend raten wir jedem Hundeinteressierten, sich vor dem Welpenkauf bzw. der Anschaffung eines Hundes gut zu informieren, vorzubereiten und viele Fakten abzuklären und erst dann sachlich begründet eine Entscheidung für eine bestimmte Rasse und Hund zu treffen. Schließlich soll der zukünftige Partner an der Seite doch in allen Aspekten zu euch passen. Ihr seid an der Stelle an mehr Infos interessiert? Dann steht euch unser Artikel "Welcher Hund passt zu mir?" zur Lektüre bereit.

Zurück zu weiteren Kriterien, die Einfluss auf das zu erreichende Alter des Hundes nehmen:

Zunächst ist für die mögliche Lebensdauer, das Geschlecht des Hundes zu nennen. Denn Rüden und Hündinnen sind nicht nur biologisch unterschiedlich, sondern die Häufigkeit von gewissen Krankheiten ist ebenso geschlechtsspezifisch und kann damit z.B. bei Eierstockkrebs Einfluss auf die Lebensdauer nehmen.

Nicht anders ist dies im Hinblick auf eine Kastration beim Rüden und der Hündin. Diese lässt laut Fachleuten die Lebensdauer bei Rüden und Hündinnen leicht ansteigen, sprich wirkt sich positiv auf die Frage aus, wie alt der Hund wird.

Die Kastration wird also im Hinblick auf die Lebensdauer kein K.O.-Kriterium bei der Frage Rüde oder Hündin für die Entscheidungsfindung im Vorfeld des Hundekaufs darstellen. Immerhin.

Bei einigen Hunderassen ist z.B. eine höhere Gefährdung für etwaige Erbkrankheiten oder genetische Vorbelastungen bekannt, wie für andere. Hier seien stellvertretend für viele andere Krankheiten die Hüftgelenksdysplasie (HD), Ellenbogendysplasie (ED), Epilepsie oder Degenerative Myelopathie genannt, für die relativ viele Rassen eine erbliche oder genetische Disposition mitbringen. Weitere Krankheiten und die betroffenen Rassen, findet ihr unter dem Themenkomplex Gesundheit und dem Punkt "Krankheiten".

Zudem kann dies innerhalb einer Rasse von Zuchtlinie zu Zuchtlinie sich nochmals differenzieren, was bei der Auswahl der Zuchtstätte oder der sonstigen Bezugsquelle für den Welpenkauf unbedingt Beachtung finden muss und ihr auf die Aushändigung von Gesundheitsunterlagen und Ahnentafel beim Kauf eines Welpen bestehen solltet, da hieraus Gesundheitsangaben zum betreffenden Welpenindividuum und seiner Vorgenerationen zu erfahren sind. Worauf es insgesamt bei der Ansschaffung eines Hundewelpens zu achten ist, könnt ihr in unserem Magazinbeitrag "Was muss ich rund um den Welpenkauf alles beachten?" detailliert nachlesen.

Ferner leiden manche Hunde und Rassen unter den Auswirkungen von extremen Zuchtzielen, wenn aus verschiedensten Gründen besondere Merkmale im Fokus der Zuchttätigkeiten stehen und beispielsweise ein spezielles Aussehen als Schönheitsideal angestrebt wird, wodurch sich in der Konsequenz gesundheitliche Einschränkungen und Beschwerden entwickelt haben und von Fachleuten im Hinblick von etwaiger "Qualzucht" kritisch beäugt werden, wie es z.B. Rassen mit dem Brachycephalen Syndrom der Fall ist. Auch durch solche Aspekte kann die Lebenserwartung von Hunde negativ beeinflusst werden, sprich die Hunde u.U. eine kürzere Lebenszeit haben. 

Des Weiteren muss beim Welpenkauf unbedingt auf den Nachweis aller Entwurmungen und Impfungen Wert gelegt werden, da leider viel zu häufig Hundekäufer über Internet, im Ausland oder an der Raststätte an dubiose Hundehändler geraten, deren Ziel einzig im schnellen Verkauf der Welpen und des raschen Geldes liegt, häufig auf Kosten der Gesundheit und des Lebens der neugeborenen Hunde. Denn leider befinden sich viele Welpen bereits in diesem Alter in lebensbedrohlichen Zuständen, sind von Parasiten und/oder Krankheiten befallen, trotz rascher tiermedizinischer Behandlung und Hilfe nicht mehr zu retten.

Sollte ein Hund aus dem Tierheim für euch in Frage kommen, besteht auf lückenlose gesundheitliche Unterlagen des Vierbeiners, z.B. Impfpass, Gesundheitszeugnisse und Ahnentafel, um das Risiko einer unbekannten Vorerkrankung zu minimieren und den Hund im bestmöglichen Zustand zu übernehmen.

Lasst euch zudem unbedingt die bisherigen Haltebedingungen beim ehemaligen Besitzer schildern, denn viele Hunde sind in ihrer Vergangenheit vom Vorbesitzer körperlich und seelisch traktiert worden, wodurch sich Störungen, Ängste, Verhaltensprobleme, psychische und seelische Wunden etc. ausgebildet haben und den Hund in seiner Persönlichkeit nachhaltig gebrochen und zerstört haben.

Beide vorgenannten Bereiche, sprich der physische und psychische Bereich, spielen auch in Sachen der zu erwartenden Lebensdauer eine tragende Rolle.

Solltet ihr also über die Anschaffung eines Hundes nachdenken, der bereits etwas älter ist, können wir euch nur raten, alle Krankheiten, Infektionen, Verletzungen und sonstigen Gesundheitsumstände zu erfragen und dokumentieren zu lassen, um euch ein vernünftiges Gesamtbild machen und die Risiken abschätzen zu können.

Ihr müsst wissen, was euer zukünftiger tierischer Partner bereits alles an Vorbelastungen mitbringt, denn viele Belastungsfaktoren kommen erst mittel- und langfristig zum Tragen, haben aber perspektivisch gesehen erhebliche Auswirkungen auf seine Lebenserwartung bzw. wie alt der Hund wird.Sollte ein Hund aus dem Tierheim für euch in Frage kommen, besteht auf lückenlose gesundheitliche Unterlagen des Vierbeiners, z.B. Impfpass, Gesundheitszeugnisse und Ahnentafel, um das Risiko einer unbekannten Vorerkrankung zu minimieren und den Hund im bestmöglichen Zustand zu übernehmen.

Lasst euch zudem unbedingt die bisherigen Haltebedingungen beim ehemaligen Besitzer schildern, denn viele Hunde sind in ihrer Vergangenheit vom Vorbesitzer körperlich und seelisch traktiert worden, wodurch sich Störungen, Ängste, Verhaltensprobleme, psychische und seelische Wunden etc. ausgebildet haben und den Hund in seiner Persönlichkeit nachhaltig gebrochen und zerstört haben.

Beide vorgenannten Bereiche, sprich der physische und psychische Bereich, spielen auch in Sachen der zu erwartenden Lebensdauer eine tragende Rolle.

Solltet ihr also über die Anschaffung eines Hundes nachdenken, der bereits etwas älter ist, können wir euch nur raten, alle Krankheiten, Infektionen, Verletzungen und sonstigen Gesundheitsumstände zu erfragen und dokumentieren zu lassen, um euch ein vernünftiges Gesamtbild machen und die Risiken abschätzen zu können.

Ihr müsst wissen, was euer zukünftiger tierischer Partner bereits alles an Vorbelastungen mitbringt, denn viele Belastungsfaktoren kommen erst mittel- und langfristig zum Tragen, haben aber perspektivisch gesehen erhebliche Auswirkungen auf seine Lebenserwartung bzw. wie alt der Hund wird.

Wollt ihr zum Abschluss noch wissen, wie alt der älteste Hund bisher wurde?

Die Hütehündin Maggie war die bisher älteste Hündin und verstarb im Jahr 2016 in Australien.

Das Alter und um welche Rasse es sich bei Maggie gehandelt hat, könnt ihr neben vielen weiteren Informationen in unserem ergänzenden Artikel "Die Lebenserwartung von Hunden" nachlesen.

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